Veganer werden wenn man (fast) kein Gemüse mag?
Ich mag keine Gemüse, außer ungekochte Erbsen, Gurken, Pilze, Karotten, Kartoffeln (zählz das zu Gemüse?), Salat, ungekochtes Blaukraut, Schnittlauch und sonst glaub ich nichts. Aber ich will (aus ethischen Gründen) Veganerin werden. Geht das überhaupt??? Reis mag ich auch gar nicht!
Wie schaff ich es, vegan zu werden, nichts von dem Gemüse essen müssen, das ich net mag und trotzdem keine Mangelerscheinungen zu bekommen?
Bitte keinen blöden Kommentare oder Antworten, in denen steht, dass ich es lassen soll!
21 Antworten
Es gab ja schon vernünftige Antworten, wie zB. sein Wissen über Pflanzen zu erweitern und andere Rezepte oder Zubereitungsarten für sich zu entdecken. Fructarier oder Rohköstler zB. können da sehr gut weiterhelfen. Es gibt zB. auch ein Buch "Viva Veggie" was mit einer Ernährungssoftware ausgestattet ist. Mit deren Hilfe läßt sich der Nährstoffbedarf leichter decken bzw. prüfen, wo man eventl. Nachholbedarf hat.
Nahrungsaufnahme sollte aber auch Genuß darstellen, deshalb sollte man sich auf keinen Fall selbst unter Druck setzen. Mit der vegetarischen Ernährung hast Du auf jeden Fall schonmal gesundheitliche Vorteile gegenüber den Omnivoren. Deine Entscheidung Dich vegan ernähren zu wollen kann ich nur begrüßen! Und abgesehen von der Diskussion um die Moral in der Tierhaltung leistest Du Deinen Betrag zur Schonung der Umwelt und ganz nebenbei verbesserst Du Deine Gesundheit. Milchprodukte machen krank, dafür gibt es mittlerweile ausreichend Studien, wie zB. die China-Studie. Aber ich denke mal Du weißt es mittlerweile alles, das war auch mehr an die Fraktion gedacht, die hier denkt Milchprodukte seien gesund.
So, das mußte ich mal loswerden.
Vielleicht könntest Du Dich öfter mal von Veganern zum Essen einladen lassen und die Sachen dann einfach probieren. ;) Wenns dann nicht schmeckt, wars ein Versuch. Wir leben hier in Berlin und da ist zur Zeit mächtig Bewegung in der veganen "Szene". Aber auch deutschlandweit wird sich in den nächsten Jahren einiges tun. Aufklärung ist wirklich gefragt und mir persönlich gefällt es immer am besten, wenn man die Leute einläd zu probieren, anstatt anderen etwas vorzuhalten. Deshalb finde ich auch so schrecklich ignorant, wie manche hier vorschreiben wollen, was Du essen sollst, damit Du gesund bleibst, obwohl sich 90% der Deutschen ungesünder ernähren als Du es momentan tust. Denn seien wir mal ehrlich, wieviele Omnivore wissen, welche Nährstoffe sie benötigen und wie sie diese zu sich nehmen können? :)
Jetzt habe ich mich doch tatsächlich im Jahr vertan. Verzeiht mir, das ich das alte Thema wieder hervorgekramt habe.
Aber vielleicht kann ja taxey schreiben, wie es ihr inzwischen ergangen ist und wie sich ihre Nahrung momentan zusammensetzt. :)
Dürfte kaum gehen da von Vitaminpillen niemand satt wird und die echte Vitamine und andere Pflanzenstoffe nicht wirklich zu ersetzen sind.Auch mit dem wegfall von Reis wird das Nahrungsspektrum noch mal reduziert.Da bleibt nicht all zu viel.So mal du ja jetzt noch nicht mal gut Vegetarisch leben könntest.
LG Sikas
ich glaube dir dass du fast nie krank bist, aber du wirst krank werden, wenn du veganerin wirst und dann auf vieles verzichtest, da du ja kaum anderes magst, als das was du oben erwähnt hast. daher der tipp: Bleib vegetarierin
Leider bin ich auch nicht sehr bewandert. Ich würde an deiner Stelle vegane Rezepte im Internet suchen und erst einmal mit denjenigen anfangen, deren Zutaten du kennst und von denen du dir vorstellen kannst, dass sie dir schmecken würden. Dann probiere nach einiger Zeit Rezepte mit unbekanntem Gemüse und Getreide. Da werden auch Sorten dabei sein, die dir schmecken. Ganz wichtig: Nimm Kontakt zu anderen Veganern auf und lass dich informieren (Wie Mangelerscheinungen vermeiden? Wo einkaufen? u.ä.)
Glaub ich nicht, dass dir nur dieses Gemüse schmeckt... Ich könnte mir vorstellen, dass dein Problem das gleiche ist, wie bei den meisten Omnivoren: Du weisst nicht, wie du Gemüse lecker zubereiten kannst. Darum geb ich dir den gleichen Rat, den ich allen Neu-Pflanzenfressern geb: Lern kochen! Kauf dir vegane Kochbücher und koch drauf los, probier neue Lebensmittel und ich wette mit dir, dass du bald einiges mehr an Gemüse mögen wirst. :)
Naja, ich war ja schon vorher kein 'Omnivore', denn ich bin seit Geburt Vegetarier. Danke
Seh ich auch so! Es gibt hunderte Gemüsesorten und zigtausende arten sie zuzubereiten, was oftmals ein ganz anderes Geschmackserlebnis bereit hält! Checke doch z.B. mal, was du hiervon noch nicht kennst: http://de.wikipedia.org/wiki/ListederGem%C3%BCse
schau mal im internet nach rezepten gibt es tausende es kommt meist nicht darauf an was man isst sondern wie es zubereitet ist. ich bin auch vegetarierin und ich hasse gemüse aber mittlerweile läufts super es gibt zig tausend sachen die du essen kannst ohne fleisch. und wenn du gerade einsteigst wieso willst du sofort veganerin werden vegetarismus ist genauso human ich esse kein fleisch und esse nur bio gemüse. ich weiß nicht an bio gemüse schlecht sein soll. weil als verganer darfst du ja nur fallobst essen glaub ich.
Quatsch! Als Veganer darf man folgende Produkte nicht essen: Eier, Fleisch, Fisch, Milch, Honig, Käse, Butter, Sahne, alle Produkte, die was davon enthalten, alle tierischen Produkte. Man darf alles Obst essen! Und ich bin schon Vegetarier, will jetzt aber halt auch keine andren tierischen Produkte essen!
Das ist ja noch nicht ganz richtig. Veganer nehmen einfach nur nichts was von Tieren kommt. Also nicht nur deren Produkte wie Eier, Milch, Honig, Gelantine u.s.w sonder auch kein Leder, keine Schafswolle, keine Pinsel mit Schweineborsten, keine Rosshaarmatratze ....
Schau mal hier: http://www.peta2.de/de/home.cfm?p=539
Oder google Vegan Gründe, da kommt viiiel!
Ich zähl dir mal kurz die Hauptgründe auf, die mich bewegen:
°Küken sexen: Männliche Küken können nicht gebraucht werden, deshalb werden sie aussortiert. Sie werden abtransportiert und dann vergast oder zerhäkselt. Allein in Deutschland sterben so 45 Millionen Küken jedes Jahr als Nebenprodukt der Eierindustrie.
°Käse: Für Käseherstellung wird als Gerinnungsmittel Lab benötigt; das ist ein Enzymgemisch, das aus den Mägen besonders jung geschlachteter Kälber gewonnen wird
°Tiertransporte
°Massentierhaltung
°Bio bringts nicht!
...
Näheres bei peta und anderen Veganer-seiten
Vielleicht verstehst du es dann
Nein, ich verstehe das trotzdem nicht, die Kälber werden ja nicht wegen dem Lab sondern wegen des Zahrten fleisches geschlachtet, die Kücken kann man als Schlangefutter und für Greifvögel nehmen, die brauchen ja auch was. Vielleicht bin ich da zu abgehärtet. Der Mensch hat schon immer Tiere gejagt und gegessen, das machen selbst manche Affenarten heute noch. Wenn man sein Fleisch und seine Erzeugnisse da kauft wo man weiß wo es herkommt, geht das in Ordnung. Das Rind was wir in der Truhe haben kommt von einem bekannten der sich die Kälbchen kauft und dann erst mit Milchersatz und dann mit eigenen Erzeugnissen füttert. Das hatte definitiv ein gutes leben. Die Eier bekommen wir von einem anderen Bekannte der die bei sich in der Wiese laufen hat. Die haben 10 Hühner und 3 Hähne. Denen geht es auch nicht schlecht und solange keine Henne Kluckt kann man die eier auch nehmen. Schafe müssen sowiso geschoren werden bei unserem Klima, warum sollte man die Wolle nicht verarbeiten? Der Cousan meines Vaters hatte lange zeit Schafe, der musste das scheren teuer bezahlen und für die Wolle musste er sogar bezahlen damit die abgeholt wurde. Den Lämmchen ging es auch prima bis die geschlachtet wurden. Finde da halt nichts schlimmes dran wenn man weiß wo das alles herkommt. Schwein schmeckt mit eh nicht sogut. Die armen werden auch nur 6 Monate alt bevor sie das erstemal Tageslicht sehen und dann geschlachtet werden.
Wenn alle Tiere so gehalten werden würden, hätte ich da kaum ein problem mit. Allerdings will ich dann trotzdem kein Tier essen. Das Problem ist jedoch, dass das was du da breschreibst weit unter 1% des Fleisches ist, das auf die art und weise produziert wird. 98% des Fleisches kommt aus der Massentierhaltung und die Qualen und Folter, die diese Tiere durchmachen müssen ist einfach unbeschreiblich. Es ist heutzutage unmöglich so viel Fleisch zu produzieren, ohne die Umwelt zu belasten und die Bedürfnisse der Tiere derart einzuschränken. Guck dir doch mal das Video an, dann verstehst du einige der Beweggründe vielleicht etwas besser. Hier wird unter anderem auch ein Einblick in die Bioproduktion gewährt: http://www.youtube.com/watch?v=Lf6GzFQ8lEU&feature=player_embedded
Gebe zu das ich das Video noch nicht gesehen habe, aber wenn man sein Fleisch da kauft wo die Tiere vernünftig gehalten werden untetstützt man sowas auch nicht. Klar zahlt man für das fleisch etwas mehr als im Supermarkt, aber da weiß man nie was man bekommt. Wenn ich mir Rouladen im Sonderangebo für 4,99 € das Kilo kaufe brauch ich mich nicht wundern wenn die 5 Stunden garen müssen und trotzdem zäh sind. Die Sonderangebote im Supermarkt stammen dann oft von ausgedienten Milchkühen oder Zuchtmutten. Das hat mir mal ein Bauer gesagt mit dem Zusatz "Eure Sonderangebote will ich gar nicht haben!".
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Wer auf Fleisch deshalb ganz verzichten will kann das ja tun, aber deshalb auch auf alle anderen Tierischen Erzeugnisse? Ich kenne in userem Dorf 3 Milchbauern, und werder den Kälbchen noch den Milchkühen geht es dort schlecht. Die Kälber laufen in Gruppen in Laufställen und die Milchkühe gehen von April bis ende Oktober tagsüber auf die Wiese.
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Ich kann mir nicht vorstellen das, man als normaler Mensch der nicht gerade Ernährungswissenschaften studiert hat, sich gesund vegan ernähren kann.
Wie gesagt - sieh dir das Video an. Es mag auch noch verantwortungsvolle Bauern geben, das streite ich garnicht ab. Wenn ich selber Hühner halten würde, würde ich sie evtl auch irgendwann essen... keine Ahung. Ich finde es vor allem schlimm, wenn man keine Ahnung hat woher das Fleisch kommt, es mit dem Kauf quasi wieder in Auftrag gibt. Wenn du denkst, dass es für dich moralisch vertretbar ist, wie das Fleisch, dass du isst produziert wird, ist das auch völlig ok. Du machst dir wenigstens Gedanken. Aber sieh dir das Video doch mal an... mich hat es auch zum nachdenken gebracht...
In einer Kurzfassung würde ich es mir ansehen, so habe ich ein Paar Teilausschnitte gesehen. Mir ist bewusst das das "Produkt Tier" auch als solches behandelt wird, und nicht wie ein Lebewesen. Mir ist auch bekannt wie eine Solche Schlachtung von Statten geht, das stört mich besonders wenn es um die Verarbeitung von Geflügel geht. Deshalb sollte man nicht gleich versuchen allen Leuten vom Fleisch abzuraten. Das würde bei den meißten das gegenteil bewirken und auch nur sher wenig Leute zum Nachdenken animieren. Ich kann immer nur an die Leute appelieren und raten sich zu erkundigen wo das Fleisch herkommt und auch mal aus der Stadt auf´s Land zu fahren um dort zum einen besseres Felisch zu bekommen und zum anderen Welches von Tieren die Fair gehalten worden sind. Dafür sind die meißten Leute zu bequem und denken immernoch Bio ist besser oder das das Fleisch dort so viel mehr Kosten würde. Das stimmt aber nicht. Ich zahle für mein Fleisch und die Eier nicht mehr als andere Leute im Supermarkt für Produkte die nicht im SOnderangebot sind. Den Preis können die kleinen Betriebe halten weil es nicht über viele Zwischenhändler geht die ja auch verdienen möchten.
Ich bin Vegetarierin und ich bin fast nie krank!