Nein, der Konsum von Milch steht in direktem Zusammenhang zu vielen Krebsarten, beispielsweise Brust-, Darm- und Prostatakrebs.

Milch enthält zwar viel Calcium, jedoch auch Milcheiweiß, welches bei der Verstoffwechselung Phosphorsäure entstehen lässt, welche wiederum Calcium verbraucht. Im Endeffekt bleibt also kein Calcium zur Aufnahme mehr übrig und im schlimmsten Fall wird dem Körper noch Calcium aus den Knochen entzogen. Aus diesem Grund ist Osteoporose auch nur in Ländern mit hohem Milchkonsum ein Problem.

Milch hemmt ausserdem auch die Eisenaufnahme und ist somit ein Faktor für Blutarmut.

Du solltest also auf den Konsum von Milch weitgehend verzichten. Stattdessen kannst du auf Pflanzenmilch zurückgreifen, wie Sojamilch, Hafermilch, Dinkelmilch, Mandelmilch, Reismilch etc.

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Tatsächlich machen viele VegetarierInnen den Fehler, Fleisch mit anderen Tierprodukten zu ersetzen, meist sind dies Milchprodukte. Statt Wurst auf dem Brot gibt es also Käse und der Nudelauflauf enthält kein Hackfleisch mehr, dafür aber eine Sahnesauce. Der gesundheitliche Vorteil durch vegetarische Ernährung ist damit leider gleich hinfällig, wie du schon richtig erkannt hast.

Beides, also sowohl hoher Fleischkonsum, als auch hoher Milchkonsum ist ungefähr gleich ungesund, verheerender wäre lediglich noch ein hoher Fleisch- und Milchkonsum. Wenn du wenig bis kein Fleisch isst, solltest du auch aus einem weiteren Grund den Konsum von Milchprodukten und Eiern einschränken, denn letztere hemmen die Eisenaufnahme.

Ideal wäre es also, wenn du - wenn überhaupt - möglichst wenig Tierprodukte allgemein konsumierst, dafür viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, sowie hochwertige Öle.

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Die Bettdecke behalten, weil ...

Es ist niemandem geholfen, wenn du die noch benutzbare Bettdecke wegwirfst. Ethisch stellt diese Decke kein Problem mehr dar, das Wegwerfen allerdings wäre ökologisch gesehen absurd, schliesslich muss auch eine vegane Bettdecke produziert werden und leider ist dabei meistens noch Plastik im Spiel.

Wenn du dich vor dem Benutzen ekelst, verschenk die Decke. Ansonsten behalt sie, bis sie unbrauchbar ist.

Es gibt unter uns VeganerInnen zwar einige, die anregen, mensch solle alle alten Sachen wegwerfen, aus oben genannten Gründen würde ich die aber links linken lassen. ;)

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Eine Liste mit allen veganen Produkten? Wirst du nicht finden, schliesslich sind grob geschätzt 80-90% aller Lebensmittel vegan, lediglich die hierzulande üblichen Kombinationen mit tierlichen Produkten machen viele hier erhältliche Produkte unvegan. Vegan sind generell alle Produkte, die Pflanzen(teile) sind oder aus solchen hergestellt werden, bzw umgekehrt solche, die nicht von Tieren stammen, also sämtliche Obst- und Gemüsesorten, Getreidesorten, Hülsenfruchtsorten, Nusssorten... und alles, was sich daraus herstellen lässt.

Wenn du ein Lebensmittel vor dir hast, überleg doch einfach, wo dieses Produkt herkommt: Mehl sind gemahlene Getreidekörner, Getreide kommt nicht von Tieren, ist also vegan. Butter wird aus Milch hergestellt, Milch kommt von Tieren, ist also nicht vegan.

Hier hast du eine Liste der Stoffe und Zusatzstoffe, die nicht vegan sind, bzw nicht vegan sein könnten: http://veganer.blog.de/2010/01/29/unvegane-lebensmittel-zutaten-7896293/

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Schenkst du deinen anderen Freunden Fleisch und Leder zum Geburtstag? ^^

In welche Richtung soll das Geschenk denn gehen? Paar spontane Ideen:

  • Ein Geschenkkorb mit veganen Pflegeprodukten (z.B. von der DM-Eigenmarke Alverde, dort findest du auf den Packungen die Angabe, obs vegan ist oder nicht)
  • Geschenkkorb mit veganen Leckereien (süß oder herzhaft) aus einem Bioladen
  • Back ihr einen veganen Kuchen -> Rezepte findest du massig bei chefkoch.de
  • Vegane Kochbücher oder andere Bücher zum Thema
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Ausser in angereicherten Produkten (Frühstücksflocken, Sojamilch, Säfte etc) kommt Vitamin B12 nicht in nennenswerten Mengen in pflanzlichen Produkten vor. Auch das oft genannte Sauerkraut und Bier enthalten kein echtes B12, sondern B12-Analoga, die die Aufnahme von echtem B12 noch behindern.

Als VeganerIn ist es also ratsam zu supplementieren, am besten mit der Form Methyl-Cobalamin oder Hydroxo-Cobalamin, da diese Formen deutlich leichter vom Körper aufnehmbar sind, als die immernoch am häufigsten verwendete Form Cyano-Cobalamin. Alles wissenswerte findest du in diesem Artikel: http://ellwangen.blogspot.com/2009/03/b12-not-d12.html

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Gleich doppelt: Tolle Entscheidung! :)

Im Normalfall kennen Eltern sich ziemlich wenig mit Ernährung aus, speziell mit vegetarischer und veganer Ernährung, daher ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich erstmal Sorgen machen. Bevor du es deinen Eltern sagst, solltest du dich also schonmal informieren, wie gesunde vegane Ernährung aussieht, auf welche Stoffe du achten solltest und so weiter, denn dann kannst du deinen Eltern diese Sorgen gleich nehmen. Bevor ich mir wieder die Finger fusselig schreib nutzt du am besten die Suchfunktion, Google oder die Infos vom VeBu: vebu.de/gesundheit

Allgemein kann mensch sagen, dass vegane Ernährung für alle Menschen geeignet ist, egal wie alt sie sind, ob sie Sportler sind oder schwanger etc. Das bestätigt auch die weltgrößte Gesellschaft für Ernährung (ADA - American Dietetic Association):

Gut geplante vegane, lakto-vegetarische und lakto-ovo-vegetarische Ernährungsformen sind zu allen Zeiten des Lebenszyklus angemessen, einschließlich Schwangerschaft und Stillzeit. Eine vernünftig geplante vegane, lakto-vegetarische und lakto-ovo-vegetarische Ernährung deckt den Nährstoffbedarf von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und fördert das normale Wachstum (36, 114, 115). Eine vegetarische Ernährung in Kindheit und Adoleszenz kann dazu beitragen, lebenslang ein gesundes Essverhalten zu entwickeln, und einige Ernährungsvorteile bieten. Vegetarisch ernährte Kinder und Jugendliche haben eine geringere Aufnahme an Cholesterin, gesättigten Fetten und Gesamtfett und einen höheren Verzehr an Obst, Gemüse und Ballaststoffen als Nichtvegetarier (2, 116-118). Es wurde von kindlichen Vegetariern darüber hinaus berichtet, dass sie schlanker sind und geringere Serumcholesterinwerte aufweisen (119-121). (Quelle: vebu)

Du solltest darauf achten dich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, also viel verschiedenes Obst und Gemüse als Basis, dazu Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und gute Öle. Als Veganerin solltest du dich langfristig mit dem Thema Vitamin B12 auseinandersetzen, Infos dazu siehe Kommentar. ;)

Ansonsten solltest du damit rechnen, dass du von nun an häufiger selbst kochen musst und da die vegane Küche verdammt viel zu bieten hat, lohnt sich die Anschaffung von Kochbüchern immer. Oder du schaust mal bei den zahlreichen tollen veganen Kochblogs vorbei, z.B. veganguerilla.de und ente.antispe.org :)

Faire Kleidung findest du vor allem online, dort gibt es mittlerweile ein ziemlich großes Angebot. Bei Hess Natur z.B. gibt es viele Klamotten, empfehlen kann ich allerdings auch den avocadostore(.de). Du solltest dich allerdings drauf einstellen lieber weniger Kleidung zu kaufen und dafür hochwertige Sachen, die lange halten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. :)

Wenn du sonst noch Tipps oder Hilfe brauchst, kannst du dich auch gerne melden!

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http://www.care2.com/greenliving/venus-and-serena-williams-going-vegan.html

Innerhalb einer Minute über Google gefunden. Stichworte "Venus Williams vegan", versuchs mal. ;)

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Erlaubt, ja, schliesslich gibt es nur sehr wenige Lebensmittel, die du hierzulande nicht verzehren darfst. Vegetarisch ist die Sauce allerdings nicht, schliesslich ist mindestens Fleischsaft enthalten, wenn nicht zusätzlich Fleischbrühe. Da VegetarierInnen nichts essen, was von toten Tieren stammt, ist diese Sauce nicht vegetarisch.

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Gelatine ist immer tierisch, es gibt keine pflanzliche Gelatine.

Es ist aber natürlich möglich, dass dieser Laden bei einigen seiner Produkte pflanzliche Geliermittel benutzt, das kann dir allerdings nur der Hersteller und/oder das Personal im Laden beantworten.

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Nein.

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  1. Ja, es gibt auch fettarme Sojamilch.
  2. Kuhmilchkonsum ist hochgradig ungesund und steht in direktem Zusammenhang zu Osteoporose und zahlreichen Krebsarten, darunter Darm-, Prostata- und Brustkrebs. Dazu wurde hier aber erst in den letzten Tagen diskutiert, nutz einfach mal die Suchfunktion. ;)
  3. Sojamilch ist allein schon aus den oben genannten Gründen gesünder als Kuhmilch. Wie Annemaus85 allerdings auch schon sagte, ist sie auch kein Wunderlebensmittel, sondern schlicht eine von vielen Hülsenfrüchten.

Da hier allerdings - wie in jedem Sojathema - wieder einmal uralte und längst überholte Märchen vom gefährlichen Soja ausgepackt wurden (wie in dem Link mit der schönen Insel), nochmal eine kleine Aufklärung:

Soja enthält Phytoöstrogene, das ist richtig. Das sind jedoch keine Hormone, sondern hormonähnliche pflanzliche Substanzen, die ebenso in zahlreichen anderen Lebensmitteln enthalten sind, darunter andere Hülsenfrüchte, Getreide, zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, Bier und Wein etc. Phytoöstrogene sind also höchstwahrscheinlich schon immer in der Ernährung eines jeden vorgekommen.

Davon abgesehen kursieren leider immernoch zahlreiche dubiosen Theorien im Netz über die Wirkung der Phytoöstrogene auf den menschlichen Körper. Dabei ist immer ausschliesslich die Rede von Sojaprodukten, nie von anderen Lebensmitteln. Das zeigt an sich schon sehr gut, wie vertrauenswürdig diese Seiten sind. ;) Daher nochmal zum Schluss: Es gibt keine einzige repräsentative Studie, die nachweisen könnte, dass Sojaprodukte (oder generell Phytoöstrogene) irgendeinen negativen Effekt auf den menschlichen Körper hätten.

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Nun, das ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt schliesslich nicht nur ethisch motivierte VeganerInnen und VegetarierInnen, sondern ebenso ökologisch und gesundheitlich motivierte.

Letztere sollten - wenn sie konsequent sind - das Rauchen eigentlich ablehnen, ethisch motivierte VeganerInnen/VegetarierInnen allerdings rauchen durchaus teilweise, dann aber Zigaretten oder Tabak, der nicht im Tierversuch getestet wurde, wie z.B. Pueblo.

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Such doch mal z.B. bei Amazon nach "Vegetarismus" oder "vegetarische Ernährung", eventuell mit dem Zusatz "Erde" bzw "Welt", "Umwelt" etc.

Evtll "Vegan. Über Ethik in der Ernährung und die Notwendigkeit eines Wandels" ?

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Wäre es nicht viel einfacher, einfach keinen Käse zu essen? Auch und gerade für den Konsum von Milch werden Tiere getötet, insbesondere Kälber. Du meidest also Lab, weil es aus den Mägen von Kälbern gewonnen wird, konsumierst aber die Produkte trotzdem, weswegen eben diese Kälber geschlachtet werden.

Kleiner Tipp zur Fragestellung: Wenn du eine Frage an VegetarierInnen hast, ist es sehr hilfreich, die Frage auch so zu taggen, sprich mit "vegetarisch", "Vegetarier" etc.

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Ich finde marinierten Tofu am besten: Rühr eine Marinade zusammen aus Olivenöl, Sojasauce, Knoblauch und verschiedenen Kräutern (welche du möchtest), schneide den Tofu in Würfel und lass ihn in der Marinade ziehen, ca eine halbe Stunde. Zwischendurch immer wieder umrühren, anschliessend braten und geniessen. :)

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  1. Nein, das ist ein hartnäckiges Gerücht, aber völliger Blödsinn. Siehe die Antwort von Nic43

  2. Es gibt keine "gesundheitlichen Gründen", wegen denen mensch sich nicht länger vegetarisch ernähren könnte, schliesslich steckt in Fleisch nichts, was du nicht ebenso über pflanzliche Lebensmittel erhalten könntest. Wenn du also gesundheitliche Probleme hattest, hast du dich schlicht und ergreifend fürchterlich schlecht ernährt, denn ausgewogene und abwechslungsreiche vegane oder vegetarische Ernährung versorgt dich mit allem, was du brauchst. Was hattest du denn für Probleme?

  3. Von "Zusatznahrung" solltest du nun wirklich die Finger lassen, ernähr dich lieber gesund: Viel verschiedenes Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen...), Vollkornprodukte (Brot, Nudeln), Nüsse, Samen und gute Öle, wenn Milchprodukte und Eier, dann sparsam, denn diese behindern die Eisenaufnahme.

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Der Konsum von Milch steht in direktem Zusammenhang zu vielen Krebsarten, beispielsweise Brust-, Darm- und Prostatakrebs.

Milch enthält zwar viel Calcium, jedoch auch Milcheiweiß, welches bei der Verstoffwechselung Phosphorsäure entstehen lässt, welche wiederum Calcium verbraucht. Im Endeffekt bleibt also kein Calcium zur Aufnahme mehr übrig und im schlimmsten Fall wird dem Körper noch Calcium aus den Knochen entzogen. Aus diesem Grund ist Osteoporose auch nur in Ländern mit hohem Milchkonsum ein Problem.

Milch hemmt ausserdem auch die Eisenaufnahme und ist somit ein Faktor für Blutarmut.

Du solltest also auf den Konsum von Milch weitgehend verzichten. Stattdessen kannst du auf Pflanzenmilch zurückgreifen, wie Sojamilch, Hafermilch, Dinkelmilch, Mandelmilch, Reismilch etc.

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Toller Vorsatz!

Nein, negative Folgen hat lebenslanger Vegetarismus/Veganismus nicht, solange du dich ausgewogen und abwechslungsreich ernährst: Viel verschiedenes Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen...), Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und gute Öle sind dabei das wichtigste. Milchprodukte und Eier solltest du wenn sparsam verwenden. Die Vorteile hat Annemaus85 ja bereits erläutert, die weltgrößte Gesellschaft für Ernährung (ADA) sagt dazu übrigens folgendes:

Gut geplante vegane, lakto-vegetarische und lakto-ovo-vegetarische Ernährungsformen sind zu allen Zeiten des Lebenszyklus angemessen, einschließlich Schwangerschaft und Stillzeit. Eine vernünftig geplante vegane, lakto-vegetarische und lakto-ovo-vegetarische Ernährung deckt den Nährstoffbedarf von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und fördert das normale Wachstum (36, 114, 115). Eine vegetarische Ernährung in Kindheit und Adoleszenz kann dazu beitragen, lebenslang ein gesundes Essverhalten zu entwickeln, und einige Ernährungsvorteile bieten. Vegetarisch ernährte Kinder und Jugendliche haben eine geringere Aufnahme an Cholesterin, gesättigten Fetten und Gesamtfett und einen höheren Verzehr an Obst, Gemüse und Ballaststoffen als Nichtvegetarier (2, 116-118). Es wurde von kindlichen Vegetariern darüber hinaus berichtet, dass sie schlanker sind und geringere Serumcholesterinwerte aufweisen (119-121). (Quelle: https://www.vebu.de/gesundheit/studien/174-positionspapier-ada-vegetarische-ernaehrung?start=5 )

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