Veganer anzeigen, weil er seinen Hund auch vegan/vegetarisch ernährt?
ich kenne in meiner Nachbarschaft einen Veganer, der ebenfalls einen Hund hat (wie ich) Nun trafen wir uns neulich beim spatzieren gehegn, und da erzählte er mir, dass er seinen Hund auch vegan oder vegetarisch, weiß net genau, ernährt! ich war geschockt! :D Zählt das schon als Tierquälerei, denn Hunde sind ja schließlioch Fleischfresser! Er erzählte, dass er seinem Hund nur solch Tofu oder Soja Zeug gibt, und halt Obst...
Also, kann man ihn anzeigen, nur damit ich es weiß ^^ Der Hund sieht ja zum Glück noch ,,gesund" aus :D
Oder gibt es hier welche, die ihre Hunde ebenfalls vegetarisch ernähren?
20 Antworten
Da ist man mal 2 Tage nicht da... -.-
Das Ganze hier ist ziemlich aus dem Ruder gelaufen und ich beschränke mich auf eine weitere Antwort um nicht jedes einzelne Kommentar beantworten zu müssen.
Zuersteinmal eine kleine Klarstellung zur häufigen Verwechslung von Raubtieren und Carnivoren:
Fleischfresser (Carnivore) sollten nicht mit der Ordnung Raubtiere (Carnivora) verwechselt werden. Carnivora sind nicht zwangsläufig Carnivore und Carnivore nicht zwangsläufig Carnivora, da es sowohl Fleischfresser gibt, die nicht der Ordnung der Raubtiere angehören, als auch Raubtiere, die sich, wie viele Bären, überwiegend von pflanzlicher Nahrung ernähren und somit zu den Allesfressern gehören. (Zitat aus Wikipedia)
Fleischfresser zeichnet insbesondere aus, dass sie nicht ohne bestimmte Nährstoffe auskommen, die sich nur in toten Tieren finden. So werden Katzen beispielsweise blind, wenn sie kein Taurin über die Nahrung zuführen können. Werden sie also mangelernährt und bekommen nur Essensreste oder werden sie vegan ernährt ohne entsprechende Zusatzstoffe, dann werden sie krank. Hunde dagegen sind auf keinen einzigen Stoff angewiesen, der nicht in Pflanzen vorkommt, ergo sind sie keine Carnivoren, sondern Omnivore. Dabei ist es auch völlig nebensächlich, ob sie nun Raubtiere sind und über Reisszähne verfügen, wichtig sind allein die essentiellen Nährstoffe.
Ergo kann ein Hund ohne Probleme vegetarisch und auch vegan ernährt werden, Katzen dagegen müssen zwingend gewisse für sie essentielle Nährstoffe (Taurin und Arginin) über die Nahrung aufnehmen und müssen daher Nahrungszusätze erhalten.
In meinen Kommentaren schrieb ich übrigens, dass Omnivore in Notfällen auf Fleisch und nicht in Notfällen auf Pflanzen zurückgreifen können. Das wurde leider mehrfach völlig verdreht, daher hier nochmal die Klarstellung.
Nein, ich beziehe mich nicht bezüglich der Aussage Hunde seien keine Carnivoren auf Wikipedia, sondern lediglich bezüglich der Tatsache, dass Raubtier =! Fleischfresser ist.
Was einen Carnivoren ausmacht habe ich dir bereits erläutert: Nicht das Gebiss ist wichtig, oder welche einzelnen Nahrungsmittel ein Lebewesen in welchem Zustand verdauen kann, sondern lediglich die essentiellen Nährstoffe. Das ist beim Menschen nicht anders als beim Hund. Dafür braucht es keine Quelle, da dies eine biologische Selbstverständlichkeit ist. ;)
Auch ansonsten kann ich dir nur empfehlen, genauer zu lesen, andernfalls ist eine Diskussion völlig zwecklos. Ich schrieb nicht, dass Katzen per se Nahrungsergänzungen benötigen, sondern dass sie diese bei pflanzlicher Ernährung benötigen, da ansonsten Taurin und Arginin fehlen. Interessanterweise werden übrigens selbst handelsüblichem Katzenfutter Taurin und andere Stoffe zugefügt, da die meisten Katzenfuttersorten ansonsten nicht den Nährstoffbedarf einer Katze erfüllen könnten, da von zu schlechter Qualität.
Es ist für diese Diskussion auch völlig nebensächlich, ob ein Hund Mais verdauen kann, schliesslich bedeutet vegane Ernährung nicht dass ich meinem Hund alle Pflanzen in ihrem ursprünglichen Zustand vorsetze. Ebenso esse ich selbst auch keine rohen Bohnen oder Kartoffeln, sondern koche diese zuerst, da ich sie sonst auch nicht verdauen kann. Wie wertvoll Mais für die Ernährung von Hunden und Bohnen für die Ernährung des Menschen ist, lässt sich davon also keinesfalls ableiten.
Nocheinmal: Natürlich muss die Ernährung eines jeden Lebenwesens - ob Mensch, Hund, Katze - auf die jeweiligen physiologischen Bedürfnisse zugeschnitten sein, solange die jedoch erfüllt werden, bedarf es hierbei keiner Diskussion!
Ich stimme dir aber an einem Punkt zu: Das Züchten von Haustieren generell sollte stark eingeschränkt und letztendlich verboten werden. Wer mit einem Tier zusammenleben möchte, soll in jedem Fall ein Tierheim aufsuchen und keine Züchter.
Huinde sind Fleischfresser. Wenn du es so willst, können auch Löwen nur von Pflanzen lben, (in Notfällen!) Wenn du dedswegen sagst, sie seinen Allesfresser, irrst du. Wenn ein Hund auf Dauer, NUR das selbe (sprich Beereen und Pflanzen) isst, wird er krank. Natürlich geht das eins zwei Wochen lang, aber Hunde sind 100% Fleischfresser, glaub mir :)
Nein, eben nicht. Löwen sind nämlich tatsächlich Fleischfresser und benötigen bestimmte Aminosäuren, die nicht in Pflanzen vorkommen, genauso wie Katzen. Hunde dagegen benötigen diese Aminosäuren nicht. Setz dich doch erstmal mit dem Nährstoffbedarf eines Carnivoren und eines Omnivoren auseinander... ;)
Ok, das kann sein..
Naja, mein Onkel ist Tierartz, ich werd ihn nächste Wooche mal fragen :D
ich bin vegetarierin. allerdings gebe ich meinem hund normales futter.
es kommt auf den menschen an. denkst du, dass du mit ihm darüber reden kannst?!
sonst solltest du vielleicht deinen tierearzt befragen, denn ich habe von so etwas noch nie
gehört. hunde stammen ja immerhin noch vom wolf ab (auch wenn man es bei
haushunden gerne mal vergisst xD) und sind eigentlich fleischfresser.....
Hunde sind Omnivore, also Allesfresser. Das bedeutet, dass sie (wie Menschen auch) alles essen können, jedoch nicht darauf angewiesen sind. Sie können, wie Menschen auch, in Notfällen wie Hungersnöten auf Fleisch und andere tierliche Produkte zurückgreifen, benötigen diese jedoch nicht.
MinnaTM:Du bist Vegetarierin und isst kein Fleisch aus Massentierhaltungen aber gibst deinem Fleisch zu essen das aus MAssentierhaltungen stammt, sorry was ist das denn für eine Einstellung????????????
Also ich bin Vegatarier und trinke Milch nur von Kuehen, deren Haltung ich persönlich als sehr artgerecht kenne! Jeder Vegetarier der Milchprodukte zu sich nimmt weiss sicherlich, dass dafür Kälber geboren werden müssen - welche dann als Kalb oder Jungrind geschlachtet werden!
Kein Hundehalter muss automatisch seinen Hund mit Fleischresten & Innereien aus Massentierhaltungen füttern!!
lass dich weniger durch die Medien,Werbung und Oeffentlichkeit manipulieren und informier dich mal besser, dann wirst du feststellen, dass es eine artgerechte Tierhaltung so wenig gibt wie ein dauerhafter Frieden in dieser Welt :))
...ich lebe auf dem land... und bei uns gibt es viele freilandbauern...
kühe und rinder, die auf der weide grasen! Ist das nicht artgerecht?
Sofern sie weglaufen KÖNNEN, schon. Wer das für unvorstellbar hält, ich habe mal ein Kamel auf ner Wiese in Köln gesehen, welche NICHT eingezäunt war und der Kamel ist dort geblieben ;D ;D
Außerdem, wer sich über un-artgerechte Tierhaltung beschwert, der soll sich ma angucken was mit Zirkustieren angestellt wird -_- Ist es artgerecht, wenn ein Kamel (Wüstentier!!) auf der Wiese grast (allg. Zootiere wo anders gehalten werden)? Müss man die Person jetzt anzeigen?
Ich habe dazu noch eine weitere Antwort geschrieben, um nicht überall den gleichen ellenlangen Text einfügen zu müssen. ;)
Also, da es kein Sojafutter oder so für Hunde gibt ists auch net gesund, ist ja auch logisch we du sagts Hunde sind Fleischfresser und brauchen das, mein Hund frisst auch gern Obst aber auf dauer wäre das nichts, rede doch mal mit ihm darüber, ich denke dann könntest du mal beim Veterinäramt anfragen, vielleicht gucken die mal danach, denn ich denke gut ist es für den Hund nicht.
Es gibt zahlreiche vegane und vegetarische Hundefuttersorten auf dem Markt, das ist nichts ungewöhnliches. Hunde sind übrigens Omnivoren (wie du in zahlreichen Kommentaren hier nachlesen kannst), benötigen also kein Fleisch, auch wenn sie in der Lage sind dieses zu verdauen.
diese kommentare entspringen aber alle deiner feder.
nicht einer, der hier die gleiche meinung vertriott, wie du.
hunde sind keine omnivoren, waren sie noch nie und werden sie wohl auch nie sein. hunde stammen vom wolf ab und wölfe sind ebenfalls keine omnivoren, waren es nie und werden es nie sein.
das einzige, wo ich dir wenigstens zu einem teil zustimmen muß ist, daß hunde recht tolerant gegenüber ihrem futter sind. diese toleranz für die eigene ideologioe auszunutzen hat aber nichts mehr mit tierliebe zu tun, sondern geht schon in richtung scheinheiligkeit.
...seit wann waren die ersten menschen veganer?????.....
der mensch hat schon immer fleisch gegessen...
hätte er das nicht, wären wir in unserer entwicklung nicht so weit wie heute.....
...ja, wir müssen unseren fleischkonsum nicht in diesen Mengen zu uns nehmen....
aber deswegen muss man doch nicht die wahrheit verdrehen.......
Man brauch nicht mit beweisen und belegen kommen.... der hund ist ein karnivor und ist auch in der lage omnivor zu leben... aber nicht vegan.....
Dafür ist der verdrauungstrakt des hundes gar nicht ausgelegt....
unser Verdauungstrakt ist auch nicht ausgelegt Tierleichen zu fressen. Der Hund hat sich wie der Mensch daran angepasst auch andere Sachen zu fressen ( der Mensch halt tierische Produkte und der Hund halt pflanzliche Produkte). Das nennt man Genmutationen.Sonst wären alle Menschen nicht in der Lage den Milchzucker abzubauen da jedem Säugetiere nach dem Säuglingsalter das Laktase Enzym fehlt, was ja auch normal ist ( Hinzukommt dass ja auch die Kuhmilch noch erhitzt wird). Die ersten Menschen assen nur selten Fleisch sie ernährten sich fast ausschliesslich vegan ( schliesslich hatten sie ja noch keine Waffen um Tiere zu jagen). Und wenn sie Fleisch assen dann war es rohes Fleisch ( Aas,Insekten).Mit unsere Entwicklung hat dies recht wenig zu tun.
...meinst du... das tierische eiweiß hat wissenschaftlich dazu beigetragen, dass das menschliche gehirn so ausgereift ist.....
erst behauptest du die ersten menschen waren veganer, und auf einmal aßen sie ass und insekten... ja was denn nun?
Wissenschaftler sind auch nur Menschen und machen auch Fehler. Das menschliche Gehirn ist ausgereift als der Mensch immer was zu essen hatte und sich ausgewogen ernaehren konnte, das hat nichts mit Fleisch zu tun. Ok ok sie ernaehrten sich fast ausschliesslich vegan, bist du jetzt zufrieden? Sie assen aber nich jeden Tag Fleisch und auch nicht in dem Ausmass wie heutztage.
Bitte Quelle & Hinweis zur wissenschaftlichen Arbeit einstellen, welche beweist, dass "alle Menschen" Milchzucker abbauen können!
Was soll denn bitte dieser Schwachsinn? Wo habe ich sowas behauptet??
Ich habe dazu noch eine weitere Antwort geschrieben, um nicht überall den gleichen ellenlangen Text einfügen zu müssen. ;)
Hunde sind keine reinen Fleischfresser sondern Omnivore - also Allesfresser. Es gibt viele Argumente die für eine vegetarische Ernährung bei Hunden sprechen und viele die dagegen sprechen. Anzeigen kannst du ihn nicht, solange es dem Hund gut geht und er gesund ist. Ich kenne auch viele Veganer/Vegetarier die ihre Hunde auch ganz oder teilweise vegan/vegetarisch ernähren. Zu meinem Erstaunen geht es all diesen Hunden richtig gut. Sie haben glänzendes Fell, sind munter und aufgeweckt. Ich selbst würde meinen Hund nicht vegetarisch oder vegan ernähren obwohl ich selbst Veganer bin. Da ist mir das Risiko zu hoch dass er es nicht verträgt. Es gibt aber auch Hunde die fressen z.B nur Brot. Wenn man sich mal Hunde aus den Tötungsstationen in Ungarn holt fällt einem das auf. Die haben nämlich nie etwas anderes zu fressen gekriegt. Die essen anfangs auch überhaupt kein Fleisch... In vielen Ländern ist es noch so, dass Hunde nur die Reste kriegen. Also extrem wenig Fleisch. Mehr alte Knochen und Gebäcksachen. Ob eine solche Ernährung für einen Hund nun gut ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber so lange es den Hunden gut geht, die so ernährt werden wage ich das auch überhaupt nicht.
lg
Unsinn!!! Bitte Link und Wissenschaft. Quelle für die Festlegung als Allesfresser mit angeben.
Mal von der nicht artgerechten Haltung abgesehen - da gibt es mehr Leute, die besser vorgestern ihren Hund abgegeben hätten.
Nun beziehst du dich als Quelle auf Wikipedia. Wikipedia aber ist keine wissenschaftliche Quelle zur zoologischen & biologischen Einordung von Lebewesen, so wie es seit Linne üblich ist.
Zudem ist Wikipedia ein jederzeit offenes "Forum" Jedermann/frau kann dort Texte einstellen oder ändern. Die Nähe von Wikipedia z.B. auch Quellenverweise nur von "gewisser Seite" aus Hundezuchtverbänden usw. zuzulassen hat diesem Forum doch sehr geschadet. Ein realistischer Quellenverweis ist das also nicht!
Statt dessen empfehle ich den Biologieunterricht der Gundschule genau zu verfolgen. Die exakten Einteilungen der Tierarten lernt man schon dort.
Auch muss eine Katze keine "Nahrungszusätze" erhalten. Die Katze als Art wäre sonst schon vor dem Menschen, ab 1970 dann ausgestorben!
Noch kein Hund hat jemals ein Weizenfeld oder Maisfeld geplündert, so wie Wildschweine zum Beispiel, um dort das reife "Körnerfutter" aufzunehmen!!
Dieses ist den Pflanzenfressern, Nagetieren & Allesfressern vorbehalten ;o))) Auch Wölfe fallen nur dadurch auf, dass diese sich ab und zu an Nutzvieh von Menschen gütlich tun - die Getreidefelder in Mecklenburg Vorpommern, Italien und Russland sind bisher alle verschont geblieben...
Damit ein Hund zum Beispiel Mais "verwerten & verdauen" kann braucht es der "technischen Aufschlüsselung" desselben. Das Auseinander nehmen & wieder zusammen setzen. Füttert man einem Hund Mais roh - scheidet dieser den Mais in exakt derselben Form auch wieder aus = völlig ungenutzt
Wir sollten besser die absolute "Überproduktion" von Hunden & Katzen vermeiden, als zu beginnen allerlei Tiere, dann biologisch und zoologisch zu Alles- und Pflanzenfressern zu erklären.
Die Auswirkungen kann man sehen an Pflanzenfressern, welche zu Fleischfressern durch Futtermittelhersteller erklärt worden sind. Das Thema Prionen, Kraftfutter mit Fleisch bei Rindern und daraus resultierend BSE bei Rindern und beim Menschen ist die Übertragung immer noch umstritten.
Bitte weise eine wissenschaftlich übliche Quelle aus. Derartige Quellen kannst du in vielerlei Büchern finden.