Umfrage: Rundfunkbeitrag- abschaffen, billiger machen oder so lassen?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

RB Preis kann ruhig teurer werden 36%
Rundfunkbeitrag abschaffen 27%
RB Preis billiger machen 18%
RB Preis so lassen 18%

10 Antworten

RB Preis billiger machen

Ich bin der Meinung das abschaffen der falsche Schritt ist, es ist sehr gut das es einen Rundfunk gibt, der von allen bezahlt wird, und damit unabhäniger vom Staat sein sollte, allerdings, verdienen zu viele Leute zu viel Geld ohne das es einen Mehrwert bietet, das sollte bei einem Rundfunk nicht der Fall sein.

Ich denke, dass ein großer Teil des Unterhaltungsprogramms überflüssig ist. Ich gucke dort fast nur Nachrichten. Außerdem denke ich, dass sich bei einer kleineren Organisation besser kontrollieren lassen würde, ob die Sender wirklich unabhängig sind. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass zum Beispiel beim Thema Umwelt nicht unabhängig berichtet wird. Mann muss sich mal vor Augen führen, was die Energiewende alleine in Deutschland kostet. Weltweit dürften über 100 Billionen Euro zu verdienen sein. Die Grünen dürften also eine der mächtigsten, wenn nicht die mächtigste Wirtschaftslobby haben. Ausgerechnet die werden kaum kritisch hinterfragt.

RB Preis billiger machen

In Zeiten von Streamingdiensten und privatem Fernsehen gibt es keine Begründung für Unterhaltungsprogramm bei den Öffentlich-Rechtlichen. Man sollte das Programm auf Nachrichten begrenzen und den Rundfunkbeitrag kürzen. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man den linksradikalen Funk-Kanälen auch noch ihre Fördergelder wegnehmen.

RB Preis so lassen

Der Rundfunkbeitrag ist doch echt nicht teuer. Warum sollte man den abschaffen?

Damit es im TV noch mehr Werbung zu sehen gibt? Noch mehr Werbung für noch mehr Medikamente mit noch mehr Nebenwirkungen?

Für weniger Werbung würde ich beim RF-Beitrag sogar draufzahlen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RB Preis kann ruhig teurer werden

Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist wichtig als Kontrollinstanz,die meisten Missstände in der Politik wurden von öffentlich rechlichen Magazinen aufgedeckt,alle die da von Regierungsfernsehen schwafeln haben nicht die geringste Ahnung wie der überhaupt aufgebaut ist.

Was passiert wenn der öfentlich rechtliche Rundfung demontiert wird kann man jetzt sehr gut in England bei der BBC sehen,das geht da mittlerweile soweit das die sich für guten Journalismuss entschuldigen

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/60-Jahre-Panorama-Noch-lange-nicht-genug,panoramasechzig110.html

Schon immer gab es genervte Politiker, empörte Zeitungsartikel und verärgerte Zuschauer: "Wir können diese Sendung nicht mehr sehen, sie kotzt uns an!", schrieb ein Zuschauer in den 60ern. Auch damals schon war der Ton mitunter rau. Doch seit 2014 hat sich etwas verändert: Journalistinnen und Journalisten werden angefeindet, angegriffen und an ihrer Arbeit gehindert. Begriffe wie "Lügenpresse" und "Staatsfunk" erleben Jahrzehnte nach dem Nationalsozialismus ein Comeback. Und mit ihnen eine Erzählung, die die Legitimation und Glaubwürdigkeit von Journalismus im Allgemeinen und von öffentlich-rechtlichen Sendungen wie Panorama im Besonderen untergräbt. Als parlamentarischer Arm der Neuen Rechten nährt die AfD diese Narrative nicht nur, sie fordert im Wahlprogramm auch die Kündigung der Rundfunkstaatsverträge und die Abschaffung des Rundfunkbeitrags - de facto damit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Fraktionsvorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, macht im Panorama-Interview keinen Hehl daraus, dass es auch die Inhalte sind, die ihn stören: "Dass man dann nicht sehr viel Interesse an einer ausgiebigen Finanzierung dieses Systems hat, ist doch völlig klar."

Die demokratischen Parteien scheuen seit den 70ern solch offensichtliche Versuche, in die Rundfunkfreiheit einzugreifen. Doch auch hier scheint sich etwas zu verschieben. Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen nennt es im Interview mit einem rechten Publizisten ein "wichtiges Ziel, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in seiner jetzigen Form abzuschaffen." Er halte das für einen "guten Schritt für diese Demokratie." Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er ab Herbst für die CDU im Bundestag sitzen wird.

"Im Zentrum des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks"

Es ist eine Minderheit, die an den Grundpfeilern der Rundfunkfreiheit sägt. Eine lautstarke - aber eine Minderheit. Wenn man quer durch die Parteien im Bundestag fragt, dann klingt das gleich ganz anders: "Panorama ist mitten im Zentrum des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, also insofern kann von Staatsfunk keine Rede sein", sagt Alexander Graf Lambsdorff (FDP). "Im Gegenteil. Es gibt eine ganze Reihe von staatlichen Stellen, die sich wahrscheinlich wünschen würden, Panorama würde nicht senden, weil es ja das eine oder andere dann doch aufdeckt." Natürlich ärgert sich auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak gelegentlich über die Berichterstattung, auch von Panorama: "Dann denke ich mir 'Mein Gott, wieso wird das in diesem oder jenem Zusammenhang dargestellt?'" Aber, betont er, es sei richtig, "dass man kritisch hinschaut. Und im tiefsten Herzen ist jeder Demokrat dankbar, dass es Berichterstattung gibt als Kontrolle von Politik und Gesellschaft." So sieht es auch Cem Özdemir von den Grünen: "Panorama verteilt die Prügel halbwegs gleichmäßig. Das Schöne ist, das dürfen Sie bei uns."

https://www.fr.de/kultur/tv-kino/offensive-gegen-die-bbc-das-verstoesst-gegen-alle-regeln-90083724.html

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-02/boris-johnson-bbc-rundfunkgebuehr-umstellung

https://www.tagesspiegel.de/politik/auf-kriegsfuss-mit-den-medien-boris-johnson-will-bbc-drastisch-umbauen/25554348.html