Trauma.?

7 Antworten

Es gibt Therapien für Kinder und Jugendliche (bis max. 21 Jahren). Die Therapeuten heißen Kinder- und Jugendtherapeuten, und ihre Methoden unterscheiden sich grundsätzlich von einer Therapie für Erwachsene. Das hat mit der psychischen Entwicklung des Menschen zu tun. Mit Kindern und Jugendlichen muss man anders arbeiten als mit Erwachsenen.
Zum anderen ist für traumatisierte Menschen auch ein anderes therapeutisches Vorgehen nötig als für Nicht-traumatisierte, und Traumatherapeuten brauchen eine Zusatzausbildung, um mit solchen Patienten arbeiten zu können. Solltest du dich entscheiden, eine Traumatherapie machen zu wollen, achte darauf, dass der/die Therapeut diese Zusatzausbildung hat, sonst wird er/sie dir nicht viel helfen können.
Für die psychische Heilung ist es zudem sehr förderlich, irgendeine Form von privatem Kontakt zu psychisch gut entwickelten Menschen zu haben. Der Kontakt zum Therapeuten 1x in der Woche für 1 Stunde ist ein bisschen sehr wenig. Man braucht so viel wie möglich (und erträglich) positive Einflüsse. Egal ob du eine Therapie machst oder nicht, - positive heilsame Einflüsse braucht jede(r), die sich weiterentwickeln will. Nur "auf dich selbst aufpassen" musst du selbst! Aber bei Gruppen oder Kurse wo Achtsamkeit praktiziert wird oder heilsame Übungen wie z. B. Yoga, Qi Gong, Tai Chi oder Atemtherapie, kann man normalerweise Vertrauen fassen. Der Sinn solcher Kontakte ist es, sich innerlich neu auszurichten. Sonst wiederholt man unbewusst immer wieder die Vergangenheit. Die Erfahrung hast du ja schon mehrfach und leidvoll gemacht. Ich wünsche dir eine bessere Zukunft - aber dafür braucht es eigene aktive Bemühungen.

Also erstmal mir geht's gut, danke der Nachfrage.

Ich kenn dem Mist, bei mir war es die Mutter, narzistin und gewaltig und ich würde von meinem Bruder missbraucht. Ich kam dann in Pflege Familien und ins Heim. Weil mir nimand geglaubt hat.

Ich hab immer so Anfälle bekommen in denen ich die Kontrolle über mein Handeln verlor. Ich ging dann zum. Psychologen und der hat dann Borderline diagnostiziert.

Ich rate dir von ganzem. Herzen auch diesen Weg zu gehen. Weil du musst das aufarbeiten um es zu verarbeiten.

Kannst mir auch gerne privat schreiben. Ich bin da ganz offen. 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jdowjqlfijd 
Fragesteller
 01.12.2021, 16:12

Ich war jahrelang in Therapie, aber irgendwie hat es nicht viel geändert:/ die wurde dann beendet, weil ich über 21 war

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MILLAX3  01.12.2021, 18:44
@Jdowjqlfijd

Du solltest dir dringend wieder einen Psychologen suchen!

Und zwar einen bei dem du so psychologische Tests machst. Deine psychische Verfassung komplett ab gecheckt wird.

Damit du auch die richtige Therapie machst. Weil ich hatte vorher auch 2 beschissene Psychologen. Das bringt gar nichts.

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Schwer, sehr schwer, dir hier einen Tip zu geben. Wenn Physologe nicht hilft oder helfen kann ... Ich würde alle Zelte abbrechen und weit weg in eine andere Stadt ziehen oder Land. Und es ist was wahres dran, wenn man sagt: die Zeit heilt (fast) alle Wunden.

Woher ich das weiß:Hobby

MILLAX3  01.12.2021, 15:55

Jaa. Das hab ich auch gemacht. Anderes Bundesland selbsständig gemacht, glücklich in ner Beziehung.

Und dann kam der scheiß und hat mich eingeholt.

Sprichwort : du kannst vor dem Davon laufen was hinter dir her ist, was in dir ist holt dich irgendwann wieder ein.

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Reigel  02.12.2021, 15:55
@MILLAX3

Genau! Das Drama ist ja innerhalb der Person, und man nimmt sich selbst überall hin mit.

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Du hast mehrfach schlimmste Gewalt-Erfahrungen mit Männern gemacht. Das kann nicht ohne Folgen bleiben. Es ist ausserordentlich schade, dass du zu deiner ehemaligen Therapeutin keine Vertrauensbasis aufbauen konntest. Erkundige dich bei deinem Hausarzt. Möglicherweise gibt es Therapeutinnen, die auf dein Gewaltthema spezialisiert sind. Du bist in der Situation des Opfers, und es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest. Es ist für dich von grösster Bedeutung, dass du deine Angst- und Hassgefühle gegenüber Männern aufarbeiten kannst.

Hab Mut und mach' den nächsten Schritt auf deinem Weg in eine glücklichere Zukunft.

Ich finde es super, dass du dich traust, zum ersten Mal darüber zu sprechen. Es ist ein erster Schritt... Ich habe auch Erfahrungen mit Narzissmus in meiner eigenen Familie gemacht und kann einiges nachvollziehen. Die Männer spüren, dass sie deine Grenzen übertreten können. Das ist es, was dich für sie so interessant macht...