An dem Impuls, zum Angriff überzugehen, ist nichts falsch. Es gibt 3 grundsätzliche Verhaltensmuster bei Gefahr. Das sind

  • Kampf
  • Flucht
  • Erstarrung

Bei dir wird z. Zt. das Kampfprogramm aktiviert. In deiner Kindheit muss es aber ein anderes Programm gewesen, denn sonst wärst du schon damals aggressiv in die Verteidigung gegangen. Welche Strategie hattest du damals? Rückzug (Flucht) oder sich-totstellen (Erstarrung), um nichts zu fühlen?
Dein Kopf denkt zur Zeit darüber nach, ob das Ausleben von Wut emotionale Erleichterung bringen würde. Auch daran ist nichts falsch. Du kannst innerlich beobachten was da oben im Kopf abläuft, - und dich entscheiden, ob du dem Wahnsinn, der da oben abläuft, die Führung über dein Leben überlässt. Das ist eine bewusste ENTSCHEIDUNG.
Der Antrieb für unsere Handlungen sind immer Emotionen. Es geht uns im Leben um nichts Andres als um Emotionen. Traust du dich, zu erspüren, welche Emotionen mit Wut in Verbindung stehen? Kannst du Angst, Traurigkeit, Scham oder Minderwertigkeitsgefühle dahinter entdecken? Das sind die Emotionen, die du als Kind verdrängen musstest, um psychisch einigermaßen zu überleben. Um die Befreiung auf dieser emotionalen Ebene geht es, um das Trauma aufzulösen.
Kannst du nun erkennen, dass das Ausleben von Wut dazu dient, um die "schwächlichen" Gefühle weiterhin unbewusst zu halten?
Was könnte das Ausleben von Rache bei deinem Gegenüber auslösen? Und was bei dir? Dein Kopf denkt: "Dann würde ich mich gut fühlen." Ja, das denkt er. Und emotional? Könnte sich dein Nervensystem entspannen? Oder wäre es immer noch in ständiger Kampfbereitschaft wegen Angst vor Vergeltung oder Strafe? Und was ist mit dem Schuldgefühl?
Es gibt gesunde Wege, die aus dem Drama heraus führen. Nur - alleine schafft man es nicht. Du kennst Angebote für die Bewältigung emotionaler Altlasten. Jeder kennt irgendetwas davon. Ich gebe dir noch einen Hinweis, den du womöglich noch nicht kennst: https://www.traumaheilung.net/

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Schau mal, ob sich etwas in dir von dieser Webseite angesprochen fühlt: https://www.traumaheilung.net/

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Leugnen von Trauma?

Ich habe mehrere starke Traumata durchgemacht (Ehe mit einem Narzissten mit Androhung von Mord), schwerer Verkehrsunfall (Auto/Regionalzug), Verlust meiner drei Kinder nach der Trennung von meinem 1. Mann, ein Motorradsturz, mehrere Auffahrunfälle, Berührung mit einer Feuerqualle (entspricht Verbranntwerden am lebendigen Leib)...

Dies alles habe ich offensichtlich ohne weiteren Schaden so hingenommen und weiter gemacht. Ich bin weiter Auto gefahren, ich hatte keine schlimmen Albträume oder Erinnerungen. Also dachte ich, dass ich eben damit umgehen kann...

Allerdings ist mein Körper seit Jahren sehr geschwächt und ich habe etliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Symptome wie Muskelschwäche, Verdauungsstörungen u.ä. Ich bekomme seit über 10 Jahren eine Berufsunfähigkeitsrente, da ich nicht mehr belastbar bin und es oft nicht einmal schaffe Arzttermine wahrzunehmen.

Nun lese ich in einem Buch über Traumata, dass es neben Kampf-und Fluchtreaktionen auf Gefahren noch eine weitere Reaktion gibt: "Einige Menschen leugnen Gefahren einfach. Ihr Körper registriert sie zwar, aber ihr Bewusstsein tut so, als sei nichts geschehen. Der Geist kann zwar lernen, die Botschaften des emotionalen Gehinrs zu ignorieren, aber die Alarmsignale bleiben trotzdem bestehen. Das emotionale Gehirn setzt seine Arbeit fort und die Stresshormone übermitteln weiterhin Signale an die Muskeln, die den Körper dazu bringen sollen, sich anzuspannen, um aktiv werden zu können, oder zu erstarren."

Ich kann schon seit Jahren nachts schlecht bis gar nicht mehr schlafen. Meine Muskeln sind nicht in der Lage Belastungen wie Sport oder auch nur anstrengendere Arbeiten auszuhalten.

Nun frage ich mich, ob diese (unauffälligere) Art der Traumaverarbeitung nicht mindestens ebenso schädlich ist und allmählich meinen Körper mehr und mehr zugrunde richtet.

Ich hatte eine PTBS nie in Erwägung gezogen, da ich nicht unter den typischen aufgezählten Flashbacks usw. leide. Dennoch bin ich so kaum noch lebensfähig. Mein Körper macht die Dauerstressbelastung kaum noch mit...

Wer nimmt mich ernst mit meinen Problemen?

Wo könnte ich endlich Hilfe finden?

Das Problem ist, dass ich alles verharmlose, auch wenn ich schon in starkem Untergewicht bin und mir schon einfache Spaziergänge zu viel sind.

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Außer eine Traumatherapie vor Ort schau mal hier > https://www.traumaheilung.net/ (Das dort vorgestellte Buch lese ich z. Zt. selbst, - klare Empfehlung. Auch die online-meetings sind für mich wirklich hilfreich.)

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Wie kann man unterdrückte Gefühle freilassen, ohne dabei anderen, etwas, oder sich selbst zu schaden?

Meine Mutter erfuhr als Kind von ihrem Vater massive Gewalt, sodass sie bedingungslose Liebe niemals kennenlernen konnte, aber dafür massive Gewalt, die sie anstatt der bedingungslosen Liebe anwendet, weil sie nur diese kennt und als normal erachtet.

Da meine Mutter selber als Kind ihre Gefühle unterdrücken musste, da sie sonst noch mehr Gewalt erfahren hätte, konnte sie keinen gesunden Umgang mit Gefühlen entwickeln und da sie im weiteren Verlauf niemals ihre Vergangenheit aufarbeitete, spiegelte sie mir seit Anbeginn meines Lebens ihre Opferrolle, die sie als Kind einnahm und seitdem nicht abzulegen wusste.

Anstatt einem dafür ausgebildeten Gesprächstherapeuten ihre Laster aufzubürden, war ich es, der mit 8 Jahren die Rolle des Psychotherapeuten für meine Mutter übernahm und parallel dazu hatte ich das große Glück, von meiner Mutter zusätzlich als Masseur ausgebildet zu werden.

Kurz gesagt, meine Mutter ist verdeckte Narzisstin und ihr Lebensgefährte ist offener Narzisst.

Die Stärke meiner Mutter ist, den ganzen Tag alles schlechtzureden und schwarzzumalen und die Stärke ihres Lebensgefährten ist, mir seit 30 Jahren ununterbrochen einzureden, wie hässlich ich sei.

Ich rauche seit 22 Jahren Cannabis durch die Bong wie ein Staubsauger.

Ich will das nicht mehr. Ich will mir keinen Schaden mehr zufügen.

Vor allem will ich die Wut nicht mehr runterschlucken.

Ich habe mittlerweile gelernt, dass ich es wert bin, gut behandelt zu werden.

Aber sich gut zu behandeln, wenn man gelernt hat, sich selbst zu erniedrigen, ist gar nicht mal so einfach.

Tabaksucht ist das eine und die nächtlichen Alpträume bei Nichtkonsum das andere.

Aber worum es mir geht, sind in erster Linie die unterdrückten Gefühle und vor allem diese zerstörerische Wut.

Wie werde ich diese Wut los, ohne dabei jemandem, etwas, oder mir selbst zu schaden?

Ich möchte keine Pillen von der Pharma nehmen, sondern die Wut freilassen.

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Wenn man Wut ausagiert - in welcher Weise auch immer - trainiert man sich dieses Verhalten an. Das festigt die ungesunde Identifikation mit der Emotion und man wird sich immer ein Opfer (auch wenn es nur ein Kissen ist) suchen, um sich auszutoben. Dadurch wird die Ursache für die immer wieder angetriggerte Wut nicht beseitigt. Hast du Fragen dazu oder ist das verständlich?
Außer einer Traumatherapie - nicht bei irgendeinem Therapeuten, sondern bei einem Traumatherapeuten - fällt mir noch dies ein: https://www.traumaheilung.net/

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Wird nicht funktionieren

Sex wird immer funktionieren weil das beide wollen. Aber zufrieden miteinander leben wird m. E. schwieriger, weil jetzt schon fast jeder ein Entwicklungstrauma hat. Wenn die Beziehung zu den Eltern in der frühkindlichen Entwicklungsphase gestört war, sind die Heranwachsenden nicht beziehungsfähig. Es kommt dann laufend zu zwischenmenschlichen Konflikten. Werden dennoch Kinder gemacht, geben die traumatisierten Eltern durch ihre Art mit den Kindern umzugehen, unbewusst ihr eigenes Trauma an ihre Kinder weiter.
Weil in unserer Gesellschaft (noch?) keine Methode etabliert ist, um diese Traumas zu bewältigen, leben immer mehr Menschen allein.

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... aber das ist ihm ziemlich unangenehm bzw er will nicht dass ich mein Geld für ihn ausgebe (verstehe ich auch irgendwo...)

Das ist der Knackpunkt. Du meinst es gut, und er empfindet es als Grenzüberschreitung. Das ist ein Beispiel für "Beziehungstrigger", die ihr noch öfter erfahren werdet. Um die psychischen Vorgänge bei euch beiden zu verstehen, und zu lernen, damit sinnvoll umzugehen, habe ich den Vorschlag, schaut euch beide mal dieses Video von einem Therapeuten an: BEZIEHUNGS-TRIGGER und wie man sie überwindet

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Ich denke, eine Laboranalyse der Inhaltsstoffe (incl. Schadstoffanalyse) ist etwas Konkretes, an das man sich orientieren kann. Dann kann man ausprobieren, welches davon einem geschmacklich am besten gefällt. Ökotest hatte mal kostenlose Testberichte ins Netz gestellt. ich weiß nicht, ob das immer noch so ist. Schau selbst mal bei oekotest.de
Ansonsten ist eine gute Filteranlage das Beste. Und geschmacklich verbessern kann man jedes Wasser mit Halbedelsteinen. Die gibt's für wenig Geld auch im online-Handel. Ich mache das schon lange so, es funktioniert ganz gut. Wie das funktioniert, kann keiner erklären, aber das macht nichts. Die Hauptsache ist doch, dass man schmeckt dass es funktioniert.

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nein

Ich möchte keine Freundin, die sich so dominant verhält. Aber für sich selbst kann man ggf. den Kontakt zur Mutter abbrechen, auch ohne Freundin. Wer hat schon ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern?

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Für eine internationale Anklage gegen einzelne Personen ist der "International Criminal Court (ICC) in Den Haag zuständig. Eine Anklage gegen 3 Hamas-Anführer (und Benjamin Netanyahu sowie seinen Verteidigungsminister) wurde im Mai 2024 beantragt. Eine offizielle Genehmigung der Anklage wird in wenigen Wochen erwartet. Nähere Infos: ICC-Haftbefehl (Link zu youtube)

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Die "innere Leere" könnte das sein was in der Psychologie "Dissoziation" genannt wird. Das haben häufig Menschen, die eine lieblose Kindheit erlebt hatten. Ein Kind, dessen emotionale Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden, schaltet das Fühlen irgendwann ab, um die Situation ertragen zu können. Das Nervensystem wäre sonst mit dem emotionalen Stress überfordert.
Ob er in Bezug auf dich wirklich Liebe fühlt, können wir übers Internet nicht beurteilen. Wenn man als Kind kaum oder keine (Mutter-)Liebe erfahren hat, hält man als Erwachsener etwas für Liebe, was es aber tatsächlich nicht ist. Ob du dich bedingungslos geliebt fühlst, musst du selbst fühlen.
Schön ist aber, dass so viel Offenheit zwischen euch ist, um emotionale Probleme anzusprechen. Das ist eine wichtige Bedingung für eine Heilung der ungeliebten Vergangenheit, die auf die Gegenwart projiziert wird. Es gibt verschiedene Methoden der Kommunikation, um solche Kontaktstörungen zu heilen. (Man kann nur mit Anderen in Kontakt sein wenn man einen guten inneren Kontakt mit sich selbst hat. Ansonsten funktioniert man nur, und fühlt sich innerlich wie leer oder dumpf.) Die Methoden, die ich kenne, um mehr Selbst-Bewusstsein zu entwickeln, sind Psychotherapie, Achtsamkeitsmeditation, Dyaden-Meditation, die "gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg und das "Ehrliches-Mitteilen" nach Gopa.

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Besonders in Gesprächen passiert es leicht, sich voreilig zu äußern, was man später bereut. Das passiert aufgrund unserer (ungünstigen) Konditionierungen. Solche Äußerungen werden durch Denken ausgelöst, und Denken geschieht viel schneller als Fühlen. Das nachträgliche Bereuen kommt, weil man erst später Zeit genug hat, um über die Reaktion des Gegenüber und über mich selbst zu reflektieren. Dann hat man Zeit genug zum Fühlen, und dann fühlt man: "Autsch, die Worte waren wohl nicht so gut wie gedacht."

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Wenn dein jetziger Partner dich wirklich liebt, dann liebt er dich so wie du bist. Das heißt, er wird kein Problem mit der Wahrheit haben. Akzeptierende Ehrlichkeit und Offenheit zwischen Menschen ist etwas sehr Schönes. Das entspannt und die Erfahrung, bedingungslos geliebt zu werden, ist etwas sehr Schönes.
Fühle in dich hinein, und erkenne was du brauchst, um dich emotional zu entlasten. Dann prüfe wie viel Liebe zwischen euch verfügbar ist. Wird er dein Bedürfnis, etwas zu bereinigen, verstehen und verständnisvoll auf dich reagieren? Auf so einen offenen Austausch könnte sich im Idealfall ein warmherziges Gefühl der Nähe entwickeln, dass sich für beide sehr schön anfühlt.

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Ich würde den Fokus nicht auf irgendeine Aktivität lenken, sondern aufs Zusammensein. Das Wichtigste und Schönste am Zusammensein ist doch wenn man gut und harmonisch miteinander kommuniziert. Unternehmungen dabei sind dann Nebensache. Die Unternehmung ist nur eine "Plattform" auf das Wesentliche (die Begegnung) stattfindet.
Outdoor-Aktivitäten sind natürlich vom Wetter abhängig. Also, das kann man nicht 100%ig planen. Vielleicht trefft ihr euch einfach entweder bei dir oder bei ihr, erst mal smalltalk, und dann persönlicher werden. Dabei werden sich spontane Einfälle ergeben.

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Ablenken und Verdrängen ist keine Lösungsstrategie für "ein bisschen Stress". Die größte Freude kannst du ihr machen wenn du ihr anbietest, das Übel an der Wurzel zu packen, um es für immer zu beseitigen. Das könnte so aussehen, dass du dich selbstkritisch betrachtest, deinen Anteil an dem "bisschen Stress" erkennst und es ihr offenbarst. Du könntest ihr sagen, dass du im Nachhinein erkennst, dass du mit einer bestimmten Äußerung ihre Grenzen überschritten hattest, was bei ihr wohl Wut oder Ärger (oder anderes) hervor rief. Du warst nicht achtsam als das geschah, es tut dir jetzt leid und du bittest sie um Entschuldigung.
Ich hatte das so ähnlich vor kurzem mit einer Bekannten gemacht, und ihre spontane Reaktion war: "Ich freue mich, dass du das ansprichst." So kam ein offener Austausch in Gang, und das war schön.
Du würdest dir damit auch selbst ein Geschenk machen.
Verdrängen und so tun als sein nichts gewesen ist nie eine gute Idee.

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Erfahrungen habe ich damit nicht. Ich hatte aber mal kurzzeitig eine Induktionskochplatte, und habe sie wieder verkauft, weil die eine 2-Punkt-Regelung hatte. Nach meiner Recherche machen das alle Induktionsplatten so. Dabei sprudelt das Wasser für einige Sekunden stark auf, kühlt sich ab, dann wieder starkes Sprudeln usw. Dieser Nachteil wird mit einer Adapterplatte zwischen Induktionsfeld und Kochtopf abgemildert, so dass man eine gleichmäßigere Energiezufuhr hat.
Von den Adapterplatten habe ich aber erst nach dem Verkauf meiner Induktionsplatte erfahren. Vielleicht werde ich den Trick mit der Adapterplatte doch einmal ausprobieren. Günstige Adapterplatten habe ich bei pearl.de gesehen.

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Da hat sich ein schlauer Mensch ausgedacht, dass alle Menschen, die sich einer Religion zuwenden, ungebildet sind. Ferner hat sich dieser schlaue Mensch ausgedacht, dass es nur 1 Mensch war, und dass dieser Angst hatte vor anderen Menschen, weshalb er sie unter seiner Kontrolle und Lenkung haben wollte.

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Im https://www.eiab.eu/ leben Mönche und Nonnen, die auch mehrtägige Kurse anbieten.
Auch in der Nähe deines Wohnortes kannst du Erfahrungen mit Buddhisten machen. Eine deutschlandweite Suchfunktion gibt's hier > https://buddhismus-deutschland.de/zentren-und-gruppen/

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