Tochter möchte nicht zur Hochzeit ihres Vaters
Hallo, mein Ex -Mann heiratet demnächst und unsere gemeinsame Tochter(13 Jahre) möchte nicht zu dieser Hochzeit.Erst mal ist das Verhältnis zur neuen Frau nicht gerade das beste,dann fällt die Hochzeit auch noch in die Schulzeit und es steht an diesem tag eine Mathearbeit an. Obwohl er kein besonderes inniges Verhältnis mit ihr hat besteht er auf ihr Kommen und wäre total sauer wenn sie nicht mitkommen würde. Was soll ich tun ? Um des lieben Frieden willens trotzdem schicken? Allein entscheiden und regeln lassen ? Oder es aussehen lassen als wenn ich dagegen wäre (dies wäre ihr am liebsten).Unser gemeinsamer Sohn (10 Jahre) möchte dabei sein und geht mit.
9 Antworten
Ich würde meine Tochter allein entscheiden lassen, vor allem, wenn es Umstände gibt, die ihr ja offenbar wichtig sind. "Um des lieben Friedens willen" IST kein Friede, denn einer grummelt auf jeden Fall den ganzen Tag: Entweder Deine Tochter, weil sie sich ärgert (und 13jährige Mädchen können das auch sehr überzeugend zur Schau tragen), oder der Ex, weil er sich ärgert. Ich würde lieber ihn sauer sein lassen als das Mädchen. Ich würde es auch nicht so "aussehen lassen als ob", soviel Konsequenz müßte denn doch sein. Sie trifft eine Entscheidung, zu der sie auch stehen kann; Du triffst eine andere, zu der auch Du stehen kannst. Diese Sache würde ich offen und mit Rückgrat absolvieren. Gruß, q.
deine Tochter ist alt genug um selbst zu entscheiden und wenn sie nicht möchte, muss sie nicht gehen. Das solltest du und sie deinem Ex erklären. Und wenn er das nicht versteht - was soll's....
also ich finde, sie als tochter gehört schon dazu. vllt sieht sie das jetzt anders, mit 13 sind mädchen auch mitten in der pupertät und zickig, und i-wann ärgert sie sich vllt? ich finde, da sollte dme wunsch des vaters entsprochen werden. schließlich ist es ja trotzdme ihr vater, trotz scheidung oder neuer ehefrau..
wenn sie aber nicht will, sollte sie selbst die konsequenzen tragen und selbst ihrem vater absagen und sagen wieso sie nicht will. auch mit 13 muss man schließlich lernen, dass man selbst "konsequenzen" tragen muss und nicht immer andere vorschicken kann.
Ich würde die Tochter ernst nehmen, und ihr das zeigen, indem ich ihre Wünsche und Gefühle respektiere und sie bei der Umsetzung unterstütze.
Dies gilt ebenfalls für den Vater, finde ich. Er wird sich an diesem Tag wohl kaum mit einer traurigen belasteten Tochter beschäftigen wollen, wenn er es nicht mal jetzt tut!
Ich würde ganz klar den Sohn für die Hochzeit schick machen, und die Tochter in die Schule lassen. (Und ich würde an diesem Tag dann mit ihr ebenfalls "fein essen gehen" oder etwas anderes Tolles unternehmen. :-)
Ich würde sie selbst entscheiden lassen. Sie muss dies aber auch eigenständig ihrem Vater mitteilen.
@quopiam, DH, sehr gute Antwort.