Tierquälerei, Nachbarskatze?
Hallo! Unsere Nachbarn (Mehrfamilienhaus) haben sich demletzt eine Katze angeschafft. Leider sind die Nachbarn nicht dafür bekannt ordentlich und sauber zu leben, und es riecht auch total unangenehm aus der Wohnung. Seit etwa einer Woche ist die Familie weg (vermutlich im Urlaub), die Katze allerdings noch da. Diese schreit den ganzen Tag extrem laut sobald sich jemand im Treppenhaus befindet
. Vor 2 Tagen haben wir die Mutter der Nachbarin angetroffen, die uns versichert, mehrmals täglich nach der Katze zu schauen. Sie wat keine 5 Minuten in der Wohnung drin bevor sie diese wieder verlassen hat. Streichel- oder Spieleinheiten wird das Kätzchen nicht bekommen haben. Wir haben die Frau bis heute auch nicht noch einmal kommen sehen.
Wie kann man dem Kätzchen helfen? Laut ihr wird die Katze nicht vernachlässigt, weshalb sie vermutlich nicht unter Tierquälerei leidet. Jedoch ist sie den ganzen Tag allein und es bricht uns das Herz sie ständig laut miauen zu hören. Ob sie regelmäßig gefüttert wird ist auch unklar.
Was kann man tun? Wir haben keine telefonnummer der Familie um diese zu erreichen.
Danke schonmal für Hilfe! (:
4 Antworten
Ich bezweifel sehr, das hier jemand was tun würde. Es zählt eben nicht als Tierquälerei. Die Katze wird versorgt und muss ansonsten eben erstmal mit der Einsamkeit klar kommen. Ist nichts illegales. Gut gehen wirds ihr bestimmt, also so allgemein gesehen. Sie hat eben nur zu wenig Aufmerksamkeit.
So ein Extremfall kommt doch aber bestimmt erst nach längerer Zeit zustande. Das passiert nicht innerhalb von 1-2 wochen. Zumindestens kann ich mir das nicht vorstellen. Habe so eine Studie nie gesehen. Aber sowas gabs doch auch mal mit Kleinkindern, da hats aber auch länger gedauert, soweit ich noch weiß.
Das hört sich wirklich nach Tierquälerei an.
Ich würde die nächste tierschutz-organsisation einschalten.
Das klingt nämlich garnicht gut
Schönen Abend noch
Das was ihr habt, sind halt Vermutungen, mehr nicht.
Meine beiden Tiere sind wohlgenährt, sie haben Beschäftigung, dauerhaften zugriff auf fließend Wasser und medizinische Versorgung.
Trotzdem hört es sich außerhalb des Hauses so an, als ob ich sie über heiße Kohlen treten würde, sie machen halt viel Krach.
Vielleicht solltet ihr einfach abwarten bis die Besitzer zurück kommen und euch dann ein echtes Bild machen.
Leider ist das auch keine Tierquälerei laut Gesetz.
Die Katze hat Wasser und Futter, ihre Hinterlassenschaften werden entfernt, somit kein Problem.
Fehlende Zuneigung zählt leider nicht.
Einzelhal auch noch nicht...
Naja Vorsicht ist besser als Nachsicht ich denke sollte die Katze sterben wegen meiner Zuneigung könnte die Fragestellerin sich da bestimmt nicht verzeihen. Denn sollte die Katze noch jung sein ist es nachgewiesen das dieses Tier so weniger Überlebenschancen hat
Ich darf einen selbst erlebten Fall schildern:Ich wurde eingeladen zwei Katzen als Katzensitter kennenzulernen. Auf der Treppe im Hausaufgang (wo sich mehrere Nachbarn unterhielten, auch die Katzenhalterin) kam mir eine total abgemagerte, hyperaktiv-nervöse, ziemlich stark vokalisierende Katze entgegen. Ich war geschockt. Wir gingen in die Wohnung, da saß eine zweite Katze auf dem Küchenstuhl, ähnlich abgemagert und bereits komplett erblindet.
Die Halterin wirkte gepflegt, nett, die Wohnung aufgeräumt, die Tochter höflich (circa 12 Jahre alt).
Ich fragte, ob die Katzen vorerkrankt seinen, was die Halterin verneinte. Ich fragte, ob die Katzen viel fressen würden. Mir wurde gesagt, sie seien total verfressen. Ich fragte wie viel sie bekämen. Da holte die Tochter ganz stolz eine Tüte a 100 Gramm Discounter-Irgendwas aus dem Schrank (beide Katzen waren komplett von Sinnen) und meinte, dass Beide Katzen 1 Tüte davon bekämen und immer so viel Hunger hätten, eben verfressen seien. Ich fragte, ob diese Tüte für Beide sei. Man bejahte. Aber, so sagte und zeigte man mir, die Katzen würden ausreichend zu trinken bekommen, eine ganze große Salatschüssel Wasser würden sie am Tag trinken.
Ich bin komplett verstört nach Hause, ich habe die Polizei in Kenntnis gesetzt, Anzeige erstattet, das Veterinäramt involviert. Wochen später bestätigte mir das Vetamt, dass die Katzen stark unterernährt waren und die Halterin Auflagen bekommen hat.
Das Absurde für mich an dem ganzen Szenario war: Die Katze lief zwischen all den Menschen und niemand fand das merkwürdig.
Ich finde Vorsicht deutlich besser als Nachsicht!
Ich wollte mit meiner Erzählung deine Ansichten unterstützen.
Vielen Dank. Ich wusste nicht direkt wie ich darauf Reagieren sollte.
Das ist das Blöde am Internet: Hätten wir zusammen gesessen und debattiert, uns ausgetauscht, dann hättest du anhand meiner Körpersprache Zustimmung sehen können und die darauf folgende Geschichte besser eingeordnet. Auf bald! :-)
Wenn sie aber jung ist hat sie das Risiko in den ersten Monaten zu sterben. Es gibt da einige Studien mit Tieren und mit Menschen da haben sie zwar Nahrung bekommen aber keine Mutterliebe/nächstenliebe und sind somit verstorben.