SuperStraight - Transphob?
Hey
ich finde, Superstraight sein transphob, weil man ja Transgender ausschließt.
Habe da schon viele Diskussionen zu gehabt.
Die 'Sexualität' wurde ja erschaffen, um Transgender zu diskriminieren.
Was sagt ihr dazu?
Eine Frage an die, die SuperStraight sind: Wieso? Eine Frau ist eine Frau, wenn sie sich so fühlt und das auch andersherum.
Eine Begründung wäre gut.
83 Stimmen
23 Antworten
Mit der Aussage man sei „superstraight“ sagt man meiner Meinung nach einfach nur „Ich stehe auf Frauen/Männer, aber auch nur auf „echte“ Frauen/Männer!“ - und das ist transphob. Damit schließt man Transgender Leute aus und meint eben, dass sie keine echten Frauen oder Männer sind, was sie aber sehr wohl sind.
Wenn man es einfach bevorzugt mit einer biologischen Frau bzw. einem biologischen Mann zusammen zu sein, dann es ist eine Vorliebe - aber das ist keine Sexualität und man ist immer noch hetero.
PS: Bin asexuell und aromantisch, war mir nicht ganz sicher ob das zu LGBTQ+ gehört oder nicht, habe also sicherheitshalber einfach mal als Hetero abgestimmt. :)
Das ist doch Schwachsinn zum Quadrat. Alleine die Diskussion darüber, ob man sich dieser "sexuellen Orientierung" zugehörtig fühlt, ist hahnebüchener Unsinn, da es sich dabei um keine sexuelle Orientierung handelt, sondern um stumpfsinniges Getrolle gegen die LGBT-Community.
Außerdem interessiert es keinen, wie superstraigt die Incels sind, da mit denen sowieso keine geistig gesunde Frau ins Bett steigen würde, egal ob binärgeschlechtlich oder transsexuell.
Du hast absolut Recht mit deiner Annahme: Superstraight ist Transphobie, keine Sexualität.
Die SS-Community, wie sie sich selbst nennen (schlimm genug, dieser Name), wurde nur ins Leben gerufen um Transexuelle zu diskriminieren.
Superstraight setzt sich aus den englischen Worten ,,super", als eine Verstärkung von etwas, und ,,straight", was hetero bedeutet, zusammen. Jene ,,Superstraights" bezeichnen sich also als ,,Superhetero".
Heterosexualität beschreibt das sexuelle Interesse an dem jeweils anderen Geschlecht. Transfrauen (mit biologisch männlichen Körper geboren) sind Frauen, Transmänner sind Männer. Möchte man sich auf sexueller oder romantischer Ebene nicht mit einer Transperson einlassen, ist das eine Präferenz, keine Sexualität. Man ist dadurch nicht mehr oder weniger hetero.
Die selbst ernannten ,,Superstraights" (,,Superheteros") sprechen allerdings davon, mehr hetero zu sein als jene, die Transpersonen daten würden. Dem ist allerdings nicht der Fall.
Der Grundgedanke der SS beruht darauf, Transexuelle nicht als ,,echte" Frauen oder Männer zu sehen. Das sind dieselben, die meinen, wenn ein Mann mit einer Transfrau ausgeht, sei er schwul.
Die ganze Sache ist also nur diskriminierend, transphob und schlicht falsch.
Dein Vergleich zum Ende hin hinkt, da ich deutlich erklärt habe, dass man diese Präferenzen durchaus haben kann. Man kann sagen, dass man nicht auf Transpersonen steht, da braucht man auch die Gründe nicht hinterfragen, aber das ist dann eine Präferenz, keien Sexualität.
99% der Transpersonen sein erkennbar, halte ich für eine Anmaßung. Kannst du das irgendwie faktisch belegen oder ist das dein eigener Eindruck? Wieviele Transpersonen hast du jemals gesehen? Die auf RTL zählen nicht.
Gib doch mal Transgender auf Google Bilder ein. Sieht man einfach. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die sind extrem selten. Die Medizin ist noch lange nicht soweit, Transen komplett unsichtbar zu machen.
Btw: Heterosexualität ist ebenfalls eine sexuelle Neigung. Wenn die Leute dieses Wortkonstrukt "Superstraight" erfunden haben, sparen sie sich einfach nur die Erklärung, dass sie nicht auf Transen stehen. Ist also einfach nur eine Nuance der Heterosexualität.
Naja, hetero und Homosexualität sind auch die einzigen Sexualitäten die natürlich sind.
Moin, ich bin superstraight. Versteht mich nicht falsch, ich hab echt nix gegen Transgender, aber ich bin halt der Meinung, dass es eben nicht passt einfach so eine Frau zu sein, wenn man sich wie eine Frau fühlt.
Es gibt da halt immer auch etwas biologisches, ob man jetzt als Frau oder Mann geboren wurde. Und es ekelt mich ehrlich gesagt einfach nur wenn ich daran denke es mit einer Frau, die früher ein Mann war, zu treiben.
Klar kann man sich die Frage stellen, ob es überhaupt nötig war eine neue Sexualität deswegen einzuführen, es ist schließlich nur eine Präferenz, aber andererseits hab ich auch nichts dagegen, dass es eingeführt wurde.
Und dass es diskriminierend sein soll halte ich für Schwachsinn, mir kommt es einfach nur so vor als wären die Transgender sauer, weil sich viele Leute mit dieser Sexualität eben genau von ihnen distanzieren.
Wer weiß, vielleicht wird es ja auch mal eine Sexualität geben, bei der man nur auf Transgender steht? Das würde dann eh jeder mit Freudenschreien befürworten...
Es ist schon ein Unterschied, ob es nur eine Vorliebe ist oder man eine Sexualität daraus macht. Stell dir mal vor, Hand denkt sich eine Sexualität aus, die Schwarze ausschließt. Wäre das dann etwa nicht rassistisch? Wenn man eine Person nicht attraktiv findet, ist es halt so, aber man muss es nicht zu einer gesonderten Sexualität machen.
Wenn man eine Transperson ausschließt, weil sie nicht vollständig angeglichen ist und man damit nicht klarkommt, ist das vollkommen okay. Wenn man Transpersonen ausschließt, weil man Kinder zeugen will, ist das okay, aber dann sollte man ebenfalls unfruchtbare Cispersonen ausschließen. Wenn man eine Transperson allerdings attraktiv findet, sich gut mit ihr versteht und sich grundsätzlich eine Beziehung mit ihr vorstellen könnte und sie dann nur ausschließt, weil sie trans ist, dann ist das transphob.
Weiterhin ist der Begriff "Super-Straight" diskriminierend, da man sich als besserer Heterosexueller bzw. mehr hetero als andere darstellt und damit auch impliziert, dass Transpersonen keine richtigen Männer/Frauen wären.
Doch, man ist eine Frau, wenn man sich so fühlt. Du bist nicht in der Lage, sonst würdest du nicht so antworten. hast du schonmal eine transfrau gedatet? Solltest du Vielleicht mal, denn sie sind nicht anders als andere Frauen.
SuperStraight ist keine Sexualität. Es wurde erschaffen, um Transgender zu diskriminieren.
Wieso sagt jeder das es diskriminierend ist? Als es nur eine Präferenz war war es jedem egal, und sobald es jetzt zu einer Sexualität wird schreit plötzlich jeder auf.
Weil es einfach nicht fair ist, transgender auszuschließen.
Der Grund, wieso die Sexualität ja überhaupt erfunden wurde, war das es auch Leute gab die von anderen angefeindet wurden, weil sie die Präferenz haben, keine Transgender zu daten. Und jetzt macht man halt draus ein eigenes Ding um das klarzustellen, und wird WIEDER dafür angefeindet.
Das ist eben diskriminierend. Wieso blieb es keine Präferenz? Wo ist die Logik?
Transgender war nie eine Präferenz. Transidentität hatte nie etwas mit sexuellen Vorlieben zu tun, noch irgendwas mit Präferenzen. Wir reden hier nicht über fetische...
Ich unterstütze es und bin Homosexuell. Transsexuelle nicht daten zu wollen ist nicht transphob. Das hängt mit den persönlichen Präferenzen eines Menschen ab
naja, aber man grenzt transgender ja damit aus, also ist es transphob.
Frauen und Männer haben ein anderes Geschlecht.
Also Grenzen Schwule auch nicht Frauen aus. Aber transgender haben das gleiche Geschlecht wie Cis Personen.
Also grenzen Frauen, die nur hübsche Männer daten, die hässlichen aus? Es ist einfach nur ne Präferenz, wenn man auf biologische Frauen steht. Unglaublich, dass das heute was besonderes ist.
Es gibt einen Unterschied zwischen Cis also echten und Trans Frauen/Männern
Falsch. Wäre dies so, müsste man keinen Quatsch wie diverse etc. überall hinzufügen. Zudem sind 99% aller Transen auch als Transen erkennbar. Dementsprechend ist es nachvollziehbar, weswegen diese zumindest emotional von vielen Menschen nicht als vollwertige Männer bzw. Frauen angenommen werden. Diskriminierung ist jedoch etwas ganz anderes. Das würde implizieren, dass man ihnen irgendwie schaden würde. Jene, die das tun, sind abzulehnen. Aber sich an irgendeinem Wort zu stören, der einfach nur aussagen soll, dass man auf natürliche und nicht auf künstliche Frauen steht und deswegen von Diskriminierung zu sprechen, ist in etwas so affig, als würde eine Dicke sagen, sie wurde diskriminiert, weil man sie aufgrund ihres Übergewichts nicht daten wollte.