Strom und Spannungsmessung richtig (Schaltung)?

4 Antworten

Ja, die Schaltung stimmt und ist gut.
Aber wundere dich nicht, wenn hier die Maschenregel nicht stimmen sollte...
(Wenn also die Gleichung U = Ur + Ul + Uc betragsmässig nicht stimmen sollte)

Spannungsmesser werden parallel angeschlossen, Strommesser in Reihe. Von daher stimmt die Schaltung. Und da der Strom in einem Stromkreis überall gleich ist, reicht ein Strommesser und es ist egal, wo er eingeschleift wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ka2dir 
Fragesteller
 29.05.2021, 11:42

Passt danke

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stimmt so, auf die weise kannst du die teilspannungen an spule, kondensator und widerstand messen. allerdings dürfte die (theoretisch) unterhalb der gesamtspannung (1. messgerät) liegen, da am strommessgerät physkalisch bedingt die spannung minimal abfällt.

bei der leistungsmessung wird hier zwischen der stromrichtigen messung, bei der der spannungspfad vor der strommessung abgenommen wird, und der spannungsrichtigen messung, bei der der spannungspfad nach der strommessung abgenommen wird unterschieden.

auf grund der hohen innenwiderstände von spannungsmessgeräten und des niedrigen innenwiderstandes von strommessgeräten ist das allerdings nur beim messen von sehr kleinen leistungen wirklich von relevanz.

lg, anna

Wen du mit der Stromfehlerschaltung messen willst ja

HansWurst45  29.05.2021, 11:28

Das ist heutzutage, bei Spannungsmessgeräten mit Innenwiderstand >> 1MOhm, fast nur noch eine akademische Frage.

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Over9000IQ  29.05.2021, 11:34
@HansWurst45

Wen du meinst das genaues Messen eine akademische Frage is dann soll das so sein.

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HansWurst45  29.05.2021, 19:07
@Over9000IQ

es wird immer so genau wie nötig gemessen, nicht so genau wie möglich, denn sonst würdest du zum Tapezieren nicht einen Zollstock bemühen, sondern ein Laserinterferometer.

So ganz nebenbei, die Aufgabenstellung des Fragestellers deutet auf Ströme im zweistelligen Milliamperebereich und Spannungen im kleinen zweistelligen Voltbereich hin. Daraus ergeben sich zu messende Widerstandswert im Bereich von einigen hundert bis tausend Ohm. Das Messgerät liegt etwa 3 bis 5 Größenordnungen darüber. Der zu erwartende systematische Messfehler liegt also bei 0,1 bis 0,001%. Niemand verbietet dir, hier eine Fehlerrechnung durchzuführen, aber ich bezweifele, dass der Einfluss der Meßschaltung signifikant ist.

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