Streit mit schwangerer Freundin?

6 Antworten

Du könntest beim Jugendamt einen Beratungstermin wahrnehmen, hier wird man Dich über Deine Pflichten aber auch Deine RECHTE informieren.

Ich würde ebenfalls mit dem JA besprechen, wie es mit dem gemeinsamen Sorgerecht ist, denn das kannst beantragen, auch wenn ihr getrennt seid. Du bist der Vater. Kann sein, dass die Ex querschießt und dann behauptet, dass das Kind gar nicht von Dir ist. In dem Moment könntest Du entweder a) sagen "ok, bye bye" oder sagen "nö, ich mache einen Vaterschaftstest"

Gemeinsames Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht ermöglicht es der Mutter z.B. nicht, einfach 800 km weiter umzuziehen, was sonst einfach so "ginge" Sie kann Dir aber auch Teile aus dem gemeinsamen SR einräumen, das Aufenthaltsbestimmungsrecht aber für sich alleine beanspruchen. Nachteil ist hier, dass wirklich jeder Pups vom anderen Elternteil mitentschieden werden muss. Schulwechsel, Religion, Urlaub mit nur einem Elternteil, ärztliche Eingriffe...

Bei uns war das damals so: Mein Freund, der Vater unseres Kindes, hat sich in der Schwangerschaft getrennt. Wir sind noch vor der Geburt zum Jugendamt und haben die Vaterschaft anerkennen lassen, das Sorgerecht verblieb aber bei mir (auch auf seinen Wunsch, war ok)

Später wirst Du dem Kind, je nach Alter, Unterhalt zahlen müssen. Dieser berechnet sich nach Deinem Verdienst.

Ebenfalls hast Du ein Besuchsrecht. Auch hier kann das Jugendamt mithelfen. Im Übrigen ist man hier über die Jahre sehr pro-Kindsvater eingestellt.

Ich wünsche Dir viel Glück.

Dann trenn dich bitte endgültig (und zwar so, dass sie auch mitbekommt, dass es da kein Zurück mehr gibt) und lass dich nicht auf Streitereien ein. Dazu gehören nämlich immer noch zwei.

Wenn sie mit irgendwelchen Blödheiten daher kommt, dann mach sie, mit ruhiger Stimme, darauf aufmerksam, dass sie sich gerade daneben benimmt und sie soll sich bitte erstmal beruhigen und erst dann wieder zu dir kommen, wenn sie bereit ist vernünftig zu sein.

Wenn sich Erziehungsberechtigte nicht einigen können, wird im Zweifel in einem Familiengericht entschieden wer das Kind jetzt benennen darf. Ich mach dir da aber keine Illusionen : Das wird in aller Regel die Mutter werden, selbst wenn man es auf eine gerichtliche Entscheidung ankommen lässt.

Die Mutter wird sich auch - insbesondere in den ersten Jahren - federführend um das Kind kümmern (müssen). Was aber nicht heißt, dass du nicht grundsätzlich erstmal auch Anspruch auf die Hälfte des Sorgerechtes und auch Umgangsrechte hast. Aber ein wenige Monate alten Säugling kann man als Mutter auch nicht einfach mal so weggeben, d.h. da wird das Umgangsrecht drunter leiden. Auch wäre zu klären wie der Unterhalt von statten geht - ob wir grundsätzlich anstrebt 50:50 zu machen (für sie wird realistisch aber so oder so Unterhalt fällig, da sie wegen dem Kind jetzt einige Zeit auch einen Verdienstausfall haben wird)

Da gibt es zu viele Dreh- und Angelpunkte die betrachtet werden müssen, ich empfehle schon nach eine Rechtsberatung zu suchen

Wenn ihr euch mit gar nix einigt werden könnt, werden Anwälte und Gerichte da leider eine große Rolle spielen.

mittlerweile werde ich alle zwei Tage angeschrien und herumkommandiert, das geht so nicht für mich.

Nicht gefallen lassen!

Egal was vorgefallen und geschehen ist, du musst deinen Eigenwert aufrecht erhalten.

Ich versuche natürlich, mit ihr einen GEMEINSAMEN Weg zu finden

Nein, funktioniert nicht! Wenn sie nicht will, will sie nicht! Außerdem greift sie das als Bettlertum von dir auf. Sie ist davon überzeugt, über dir zu stehen, da sie dein Kind im Bauch trägt. Der Gesetzgeber steht hinter ihr.

Ganz sicher kann sie den Vor- wie den Nachnamen selber bestimmen, solange ihr nicht verheiratet seid.

Ohne dir nahe treten zu wollen oder dir die Schuld dafür zu geben. Als Mutter 3 erwachsener Kinder, die nicht die einfachsten Schwangerschaften hatte. Keine Schwangerschaft gibt einem das Recht eine Dauerzicke zu sein.

Trotzdem, eine Frau wäre extrem blöd dem Kind den Namen des Vaters zu geben, wenn sie nicht mit ihm verheiratet ist.

Ausser einer Ausnahme, wenn das Kind durch die Wahl einen Deutschen Namen statt eines belastenden, ausländischen Namens bekommen kann. Das wäre auf jeden Fall ein triftiger Grund den Namen des Vaters zu wählen. Allein um dem Kind eine bessere Startposition und Lebensqualität zu geben.

Versuche realistisch fair für das Kind zu sein. Lass dich nicht ständig provozieren. Damit wird es dir besser gehen, deinem Kind auch.

Noch etwas, eine Frau die in der Schwangerschaft eine Hexe wird, war auch schon vorher eine. Nur glauben viele Frauen das eine Schwangerschaft ein Freibrief für schlechtes Benehmen sein darf.

So gesehen hast du jetzt erfahren, was du später nicht aushalten willst.

Ich wünsch dir was..!