Stimmt es das wenn 100.000 Menschen den Rundfunkbeitrag verweigern und probleme machen das dann das ganze System zusammenbricht?
Mit Probleme meinte ich die GEZ so richtig auf die Palme zu bringen und die Mitarbeiter extrem zu belasten, also z.b. den Rundfunkbeitrag erst auf den letzten Drücker bezahlen, ein wenig zu viel überweisen, andauernd rechtliche Anfragen stellen (beratungspflicht), die GEZ mit falschen Anmeldungen überfluten, die einzugsermächtigung stornieren, ...
Der Hintergrund soll sein das die GEZ irgendwan überlastet wird und dann das ganze System wegen der überlastung zusammenbrechen würde, dazu kämen noch die extremen kosten für die ganzen Mahnungen, der Druckerkosten, die Löhne der Mitarbeiter die das alles bearbeiten müssen, ...
Angeblich sollen schon 100.000 Menschen dafür reichen, stimmt das?
(ich frage rein aus interesse)
12 Antworten
Gleichzeitig ist die Anzahl der Beitragskonten für den Rundfunkbeitrag gestiegen. Zum 31. Dezember 2018 gab es mehr als 45,8 Millionen Beitragskonten im privaten und nicht privaten Bereich in Deutschland.24.07.2019
Statistiken zu den Rundfunkgebühren | Statistaich bin mir sicher dass zurzeit mehr als nur 100000 menschen die GEZ verweigern.
alle bekommen mahnungen und müssen am ende blechen
und was hält den staat davon ab das geld juristisch durch Zwangsvollstreckung einzutreiben ?
das bringt sie nicht auf die palme.
durch die zwangsmaßnahmen verdienen die nur noch mehr dran
Nein, das bringt das System nicht zum Zusammenbrechen. 80 Millionen Deutsche sind dafür. Da sind 100000 nichts.
Die Ausgangslage der Frage spricht von nur 100‘000 Gegnern.
Hat sich so angehört, als würdest du deuten, dass 80 Mio. die GEZ gutheißen
Da reichen 40‘000‘000. Da die GEZ jedoch gratis Werbung für die Politiker bieten, werden die nichts gegen diese Hintertürsteuer unternehmen.
Man muss die finanzielle Situation der öffentlich-rechtlichen Anstalten betrachten. Diese haben hohe Kosten. Mögliche Einsparungen werden nur zögernd realisiert.
Deshalb ist man auf den Rundfunkbeitrag angewiesen.
Dadurch, dass wir viele öffentlich-rechtliche Kanäle haben, ist der Rundfunkbeitrag relativ hoch. Trotz Einsparungen haben wir hier auch noch einen relativ hohen Personalbestand. Intendanten verdienen mehr als die Bundeskanzlerin. Deshalb interessiert man sich für gesund fließende Einnahmen, die die entsprechenden Kosten abdecken.
Daher verwundert es nicht, dass wir so viele Verweigerer haben.
Beim Rundfunk haben wir eine faktische Staatsnähe. Allein die Länderparlamente entscheiden im Endeffekt, wie hoch der Rundfunkbeitrag ist. Es gibt zwar die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), die bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten den Bedarf ermitteln soll. Diese orientiert sich in der Praxis allerdings an dem gegenwärtigen Bestand.
Eine Lösung brächte eine Kommission, die einen wirklichen Bedarf festlegen würde. Wieviele Fernsehkanäle brauchen wir wirklich? Wieviele davon sollen öffentlich-rechtlich oder privat sein?
In meiner Jugend gab es zunächst einen öffentlich-rechtlichen Fernsehkanal (ARD). 1963 kam schließlich das ZDF. Dann kamen erst die 3. Programme.
Nein
Die GEZ gibt es seit 2013 nicht mehr.
es geht ja nicht hauptsächlich ums verweigern sondern darum die GEZ fertig zu machen (siehe text)