Sorgt Fenimismus dafür das die Suizidrate von Männern steigt?

15 Antworten

Von Experte tippsforqueers bestätigt

Im Gegenteil, es sind eher die ungesunden Ausprägungen archaischer Männlichkeit, die unsereinen in den Suizid treiben: Leistungsdruck, überhöhte Erwartungen, Aggression und Schikanieren durch andere Männer, und die fatale "Ein echter Mann weint nicht", "ein echter Mann kennt keine Schwäche", "ein echter Mann steht alles alleine durch" Mentalität

Ein depressiver Mann sollte eigentlich weinen dürften, von anderen Menschen Unterstützung und Liebe bekommen. Statt dessen stempeln ihn seine Geschlechtsgenossen zum "Loser", "zum Weichei", "zum Versager", während toxische Typen, die ihre unterdrückten Probleme in Form von Aggression und Hass ausleben, noch bejubelt werden.


RookNRoll161  10.03.2025, 13:03

Sehr gut zusammengefasst!

Wäre dem so, dann wäre es ein Armutszeugnis für Männer. Das spräche für Abhängigkeit und der Unfähigkeit zur persönlichen Entwicklung hin zu einer autarken Persönlichkeit

Nein, natürlich nicht. Wie kommt man auf so einen Mist?

Wenn dann sorgt toxische Männlichkeit dafür, weil Männer sich durch diese nicht trauen über ihre Probleme zu sprechen oder sich bei psychischen Erkrankungen Hilfe zu holen.

Feminismus hingegen ist da sogar eher förderlich, weil er sich für Gleichberechtigung einsetzt, also unter anderem auch dafür, dass Männer zB Gefühle zeigen dürfen.


Hallo Gedankenlenker,

Suizid hat nichts mit Feminismus gemeinsam.

Männer bringen sich nicht wegen starken Frauen um, eher weil sie mit dem Leben und den Herausforderungen nicht mehr zu recht kommen.

Da unsere Helikoptereltern eine natürliche und frei Entwicklung verhindern, steigt die Depressionsgefahr.

Warum kann keiner den Kindern Freiheit in einem Regelbereich lasen/geben.

Zum Beispiel lasst die Kinder wachsen, wie dei Pflanzen im Garten, mit wenig Pflege und viel Freiraum.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Die min. vier eigenen Kinder beraten mich und zeigen den Weg

Höhere Selbsttötungsraten bei Männern sind eher die Folge einer problematischen Geschlechterrolle, bei der Männer meinen, immer stark sein zu müssen, keinerlei Schwäche zeigen zu dürfen und alles mit sich allein ausmachen, anstelle Hilfe zu suchen, wie es Frauen einfach mehr tun.

Frauen und Feminismus sind nicht Schuld für die Schwierigkeiten mancher Männer noch dafür verantwortlich. Umgekehrt bringen sie Männer eher dazu, ihr eigenes Verhalten zu überdenken, das bisweilen rücksichtslos ist, nicht zuletzt zu sich selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung