Sollten Maskulinizide mehr angesprochen werden?
Aus gegebenen Anlass, sollte man Maskulinizide mehr ansprechen weil in Russland und in der Ukraine Männer nur weil sie Männer sind in den Krieg geschickt werden?
Weil In Deutschland ist es laut Artikel 12a Grundgesetz auch so dass man Männer in den Krieg schicken würde
Dieser Instagram Beitrag erklärt alles sehr gut was ist eure Meinung dazu?
https://www.instagram.com/p/CjMJ1jVNQjP/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
8 Stimmen
7 Antworten
Derzeit befinden wir uns was das angeht wirklich in einer ziemlichen Schieflage.
Die zahlreichen Gesetze die Frauen benachteiligt haben wurden alle umgeändert, darüber hinaus gibt es bereits zahlreiche Gesetze die Frauen speziell fördern oder ihnen speziell helfen.
Hingegen die Bereiche wo Männer benachteiligt sind, werden stark ausgeblendet.
Ironischerweise wird das Narrativ dass Frauen benachteiligt sind stark gepushed. Benachteiligungen von Männern werden entweder so hingestellt als wären das alles Kleinigkeiten (was es bei der Wehrpflicht zB in Russland definitiv nicht ist, da diese vielen jungen Männern das Leben kostet) oder mit "Müssen Männer halt selbst schauen dass das geändert wir" abgetan.
Eventuell findet hier mal ein Umdenken statt, ich würde es hoffen.
Ich bin gegen jede Art der Wehrpflicht weil ich gegen jede Art der Zwangsarbeit bin.
Dennoch, immer dieses Gelaber vieler Feministinnen dass die Wehrpflicht ja eigentlich keine Benachteiligung für Männer ist wider mich an.
Man kann auch gegen Diskriminierungen von Frauen kämpfen und gleichzeitig anerkennen dass die Wehrpflicht eine Diskriminierung von Männern darstellt die ebenfalls beseitigt gehört.
Dennoch, immer dieses Gelaber vieler Feministinnen dass die Wehrpflicht ja eigentlich keine Benachteiligung für Männer ist wider mich an.
Ja nix für ungut. Das ist halt anekdotische Evidenz. Gibt es diese Feministen, außerhalb von ein paar wirklich Vereinzelten überhaupt? Ist mir noch nie begegnet.
So gut wie alle Feministen die ich kenne, sicherlich auch anekdotische Evidenz, lehnen die Wehrpflicht per se ab.
Es sind eher die die sich "für Männerrechte" einsetzen, die meiner Erfahrung nach, den Feministen unterstellen, männlichen Leid zu ignorieren, weil sie sich nicht für eine Wehrpflicht beider Geschlechter einsetzen.
Wobei es zugegeben etwas unfair ist, zu sagen, es sein die die sich für Männerrecht einsetzen. In den meisten Fällen sind diese eher ideologische Anti-Feministen, die halt meinen einen "gotcha" gegen den Feminismus gefunden zu haben.
Hier unter den Antworten gibt es schon perfekte Beispiele, ließ mal was palusa dazu schreibt hier.
Sie schreibt dass es sogar eher ein männliches Privileg ist als Kanonenfutter verheizt zu werden.
Naja, palusa schreibt von, Männerfeindlichkeit und Männerhass im Bezug auf die Wehrpflicht. Und in dem historischen Kontext in dem er ihre Entstehung erklärt stimmt es auch, dass diese weder aus Männerhass entstand, noch eine männerfeindliche Motivation hat.
In dem Fall bist du es, der meiner Meinung nach nicht differenziert. Etwas muss nicht Männerfeindlich sein, damit es ggf. Männer gegenüber Frauen benachteiligt.
Kann natürlich auch sein, dass palusa auch der Meinung ist, dass die Wehrpflicht Männer nicht benachteiligt. Artikuliert hat er das bisher nicht...
Ich erinnere mich allerdings an einen User, mit dem ich mal diskutierte, der die "Landesverteidigung" ink. Wehrpflicht als rein männliche Pflicht aufgrund der "reproduktiven Arbeit" der Frau darstellte.
Allerdings weiß ich nicht ob der User Feminist ist. Wenn er es war, wäre das ein besseres Beispiel als palusa, meiner Meinung nach.
Mir kommt vor das ist immer so dieses Dualistische Denken vieler, die meisten Feministinnen gehen halt sofort in Abwehrhaltung wenn man "Die Wehrpflicht diskriminiert Männer" sagt, obwohl man damit ja gar nicht gesagt hat dass man Wehrpflicht für Frauen befürwortet oder dass es keine Diskriminierung von Frauen gibt.
Ob sich nun jemand Feminist nennt oder nicht ist natürlich unterschiedlich. Dennoch höre ich in dieser Debatte oft Argumente wie "Die Wehrpflicht ist gerechtfertigt da Männer ja insgesamt im Leben wegen dem Genderpaygap mehr als Frauen verdienen." oder "Frauen leisten sehr viel unbezahlte Haushaltsarbeit, da passt es schon dass nur Männer die Wehrpflicht leisten müssen." oder "Wehrpflicht stellt keine Diskriminierung von Männern dar, da Wehrpflicht von Männern eingeführt wurde."
Und diese Argumente kommen halt auf jeden Fall aus einer feministischen Richtung UND sind männerfeindlich.
Und ja, dass die Wehrpflicht nicht aus Männerhass eingeführt wurde ist klar, das behauptet auch keiner, Fakt ist dennoch dass sie eine ganz gravierende Diskriminierung von Männern ist, und dass diese Diskriminierung von der breiten Masse der Bevölkerung als legitim erachtet wird zeugt davon wie tief sexistisches Denken verankert ist in der Gesellschaft.
Noch nicht gemerkt? Als Mann brauchst du keinerlei Empathie zu erwarten.
Das ist nicht das passende äquivalent zu femizid. Femizid hat ein gezieltes frauenfeindliches Element.
Natürlich ist es gezielt Männerfeindlich. Nach welchem Kriterium wird denn entschieden wer dableibeb und kämpfen muss? Genau nach dem Geschlecht!
.. Dir ist schon klar, dass historisch gesehen bis vor kurzem Frauen das kämpfen in der Armee schlicht verboten war, weil sie als zu schwach und weich galten? Ja es wird nach Geschlecht entschieden. Und Frauen gelten als minderwertig.
Entsprechend steht dahinter keine Männerfeindlichkeit. Im Gegenteil.
Es ist 2023 die Zeiten haben sich geändert. Es gibt Länder wie Norwegen oder Schweden oder Israel da gilt die Wehrpflicht für alle. Gesetze die Frauen diskriminieren wurden geändert die die Männer diskriminieren nicht. Oder sollen etwa alle Gesetze die Frauen diskriminieren wieder eingeführt werden weil es historisch schon immer so war? Oder was willst du damit sagen? Man sieht eher Männer hier als Minderwertig an und will sie in den Krieg schicken damit Frauen das Land verlassen können
Dein Argument ist außerdem nicht haltbar denn Russland und Ukraine sind beides ehemalige sowjetländer und da haben auch im zweiten Weltkrieg Frauen mitgekämpft da gab es so eine eingestellung nicht und es war auch nicht verboten für Frauen ins Militär zu gehen. Das Problem liegt also an der heutigen Regierungen
Es ist 2023 die Zeiten haben sich geändert.
Nicht in allen Ländern. Wenn du mit Russland und Ukraine argumentierst, musst du auch in die gesetzliche Situation dieser Länder gucken.
Oder was willst du damit sagen?
Dass die Dominanz der Männer im Militär eine direkte Folge der Vorherrschaft der Männer ist und damit kein Ausdruck von Männerhass. Im Gegenteil.
Man sieht eher Männer hier als Minderwertig an und will sie in den Krieg schicken damit Frauen das Land verlassen können
Nein. Frauen werden als untauglich angesehen. Als schwach.
Auch in der Sowjetarmee waren Frauen in erster Linie medizinisches Personal.
Du lebst also in dem paralleluniversum, wo Frauen das Recht einklagen mussten, Kanonenfutter sein zu dürfen.
Okay.
Da wäre ich lieber auch medizinisches Personal als Kanonenfutter. Selbst wenn ich dafür den Ruf hätte schwach und untauglich zu sein.
Nur da ich männlich bin würde man mich im Kriegsfall verheizen.
Aber da man Punkte wo Männer benachteiligt werden nicht ansprechen darf, versuchst du hier das alles irgendwie so zurecht zu definieren dass es in dein "Männer sind so Privilegiert"-Weltbild passt.
Aber da man Punkte wo Männer benachteiligt werden nicht ansprechen darf, versuchst du hier das alles irgendwie so zurecht zu definieren dass es in dein "Männer sind so Privilegiert"-Weltbild passt.
Nein. Nur ein Ausdruck von Männerhass ist es halt nicht. Es ist eine gewachsene Struktur aus einer von Männern dominierten Zeit.
Und ohne Männerhass ist der Vergleich mit femizid halt falsch.
Aber hey. Details.
Ok dann frage ich nochmal ganz konkret noch: Werden Männer durch Wehrpflicht diskriminiert? Oder ist das keine Diskrimininierung? Wenn nein, wieso nich?
Es ist eine Form von Sexismus gegenüber beiden Geschlechtern. Wie viele Traditionen und Strukturen aus der Zeit.
Nur durch Männerhass motivierter Mord ist es nicht.
"Es ist eine Form von Sexismus gegenüber beiden Geschlechtern."
Und genau solche Aussagen sind der Grund wieso ihr Feministinnen so oft angefeindet werdet. Zurecht wie ich finde.
Zutreffende Analysen rechtfertigen Anfeindungen? Was stimmt denn mit Dir nicht?
Nein, dumme männerfeindliche Aussagen rechtfertigen es dafür angefeindet zu werden.
Dumme, männerfeindliche Aussagen gab's hier bisher nicht.
Trotzdem sprichst Du davon, dass Anfeindungen (Deiner Meinung nach!) zu recht stattfinden.
Die Aussage, die Du in diesem Zusammenhang zitierst, ist weder dumm noch männerfeindlich - sondern bloß 'ne korrekte Beschreibung eines Zustands.
Dass du kein guter Mensch bist und ausfallend wirst, wenn dir die Argumente ausgehen, ist schon seit dem Beispiel mit der Zwangsprostitution klar. Es besteht kein Bedarf an weiterer Bestätigung.
Wäre das wahr, so gäbe es ganz genauso ein männerfeindliches Element. Der Krieg ist aber tatsächlich kein uted Beispiel
Oh es gibt Morde mit gezielt männerfeindlichem Element. Definitiv. Würde ich nie in Abrede stellen.
Nur ja. Der Krieg ist ein miserables Beispiel dafür.
Weil es kein männerfeindliches Element gibt. Femizid ist das töten von Frauen durch Männer aus Motiven, die zumindest teilweise mit dem Geschlecht zusammen hängen.
Wieso sollte das mobilisieren von Männern mit der Tötung von Männern durch Frauen aus Motiven, die mit dem Geschlecht zusammen hängen, gleichzusetzen sein? Angefangen damit, dass auch auf der anderen Seite in aller Regel Männer stehen. Weiter damit, dass niemand erstmal guckt, was für ein Geschlecht ein gegnerischer Soldat hat.
Ich als Mann fühle mich aber auch extrem diskriminiert dadurch dass von Zwangsprostitution meistens nur Frauen betroffen sind, wieso wird mein Geschlecht nicht als so sexuell attraktiv empfunden? was soll dieser Sexismus?
Du weißt also auch nicht, wieso das dasselbe sein sollte, und verfällst in whataboutismus. Okay.
Aber das ist wirklich sehr sexistisch. Ich fordere Ein Quote dass mindestens 40% aller Opfer von sexueller Belästigung oder sexuellem Missbrauch Männer sind.
Schwachsinn zu erzählen macht ein sinnloses Argument nicht weniger sinnlos.
Uuuund ad hominem. Noch ein Treffer im "mir gehen die sachlichen Argumente aus" - bingo.
Und Sexismus. Hattest du dich nicht gerade über Sexismus beschwert?
Ist wohl nur schlimm, wenn es andere trifft.
Ist nunmal Fakt dass den Frauen Logik fremd ist und sie nur abfall labern.
Ich bin Informatikerin, was ohne ein Verständnis für Logik einfach nicht funktioniert. Und weil jeder gute logiker weiß, ein einziges Gegenbeispiel kippt jede Behauptung mit absolutheitsanspruch, ist deine Aussage offensichtlich logisch falsch.
Und damit bist du, mein Freund, logischerweise ein Sexist.
Ist Logik nicht wunderbar?
jaja glaube ich dir aufs wort... Frauen sind da viel zu untalentiert für sowas wie Informatik, sowas ist ein Männerjob.
Jup, zum Beispiel sowas.
Übrigens. Das erste Computerprogramm der Welt wurde von einer Frau geschrieben. Ada lovelace. Entsprechend ist dein Männerjob die Erfindung einer Frau.
fast alles wichtige wurde von Männern erfunden.
diese programme die du meinst wurden übrigens weder von ihr erfunden, noch haben sie funktioniert
und ja es gibt ausnahmen, aber dennoch sind idr männer intelligenter als Frauen
Ohh kommt dein kleines verletzliches ego nicht damit klar, dass eine Frau in deinem "Männerjob" mitgemischt hat? Doppelposts sind unstrukturiert und deuten darauf hin, dass dich meine Worte getroffen haben.
wie gesagt, es gibt Ausnahmen, es gibt auch kluge Frauen.
Generell finde ich aber sollten Frauen ihren Platz (in der Küche) kennen.
Und trotzdem hast du spontan die Geschichte der Informatik neu erfunden. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Guten Tag!
Ich kann die Motivation deiner Frage verstehen und muss dennoch sagen, dass das Blödsinn ist. Ich persönlich lehne den idiotischen Kampfbegriff der roten Femi-Fraktion "Femizid" grundsätzlich ab und kann ebenso wenig von Maskulinzide faseln.
Ein Mord wird nicht schlimmer, nur weil er aus vermeintlichen Frauenhass geschieht; und er wird nicht besser, nur weil es um Habgier geht. Noch dazu halte ich das Konzept von Femizid für großen Blödsinn.
Richtig ist, dass Männer erheblich öfter Morde begehen, aber auch erheblich öfter Motdopfer werden.
Also, man nennt das "Androzid". (ja, von griechisch Andros, der Mann. Der analoge weibliche Begriff wäre "Gynozid", das nimmt man aber nicht weil das viele für einen Tippfehler halten und als Genozid lesen würden, daher "Femizid", von lateinisch Femina, die Frau. Lateinisch Homo, der Mann ist ja leider verdorben ... )
Aber der Fall mit dem Krieg ist eben kein Androzid, denn der Soldat wird ja nicht umgebracht weil er ein Mann ist, sondern ohne Berücksichtigung des Geschlechts. Wenn eine Frau bei einer Geburt stirbt, ist das ja auch kein Femizid, obwohl das nur Frauen passiert und nie Männern.
Beispiele für Androzid findest Du in der Bibel, wo beim besiegten Gegnervolk auf Anweisung Gottes alle Männer erschlagen werden und die Frauen "nur" versklavt - DAS ist Androzid. Dasselbe kommt auch anderswo in der Geschichte vor, z.B. bei Dschingis Khan.
Ansonsten gibt es den geschlechtsneutralen Begriff "Gattenmord" - keine Ahnung ob man das heutzutage gendern sollte, also "Gatt:innenmord" - aber ich seh jetzt keinen direkten Grund, da zwischen Androzid und Femizid gross zu unterscheiden.
"denn der Soldat wird ja nicht umgebracht weil er ein Mann ist"
Aber er wird gegen seinen Willen in den Krieg geschickt weil er ein Mann ist, also indirekt stirbt er schon dadurch.
Macht hatl für die Betroffenen (ausschließlich Männer) auch keinen unterschied ob direkt oder intdirekt.
daher ist dein Argument denkbar schlecht.
Nein, ich werde in keinen Krieg geschickt. Obwohl ich ein Mann bin.
Aber tausende Bundeswehr-Soldatinnen haben bereits Auslands-Einsätze hinter sich.
Und das, obwohl Frauen auch in Deutschland noch bis ins Jahr 2000 so krass diskriminiert wurden, dass sie gar keinen Wehrdienst leisten durften - selbst wenn sie wollten.
Nein, rr1957s Argument ist nicht "denkbar schlecht".
Soldaten sterben auf dem Schlachtfeld weil sie Soldaten sind. Nicht weil sie Männer sind.
Soldatinnen sterben ja auch im Einsatz, weil sie Soldatinnen sind. Nicht weil Frauen Männer sind. ;)
Jetzt nichts für ungut. Aber die ganze Antwort scheint ein wenig zu ignorieren, dass Feminismus historisch meist gegen die Wehrpflicht als solche stand. Tendenziell, auch wenn du das vielleicht anders siehst ist Feminismus durchaus eine humanistische und pazifistische Ideologie. Der Grundtenor bedingt, dass niemand zum Kriegsdienst gezwungen werden sollte.
Eine Geschlechtergleichberechtigung, anstatt der Abschaffung des Kriegsdienstes zu befürworten wäre dahingehend aus feministischer Sicht halt Rückschrittlich.