Sollten die Anträge und Abstimmungen im Bundestag nicht viel eher annonym sein um eine wirkliche Demokratie zu ermöglichen?
Also damit eben niemand schon im vorfeld weis wer das eingereicht hat oder wer dafür stimmen wird etc.
Einfach um zu vermeiden das manche nur aus TROTZ nicht zustimmen weil irgend ne partei dafür ist die ihnen nicht schmeckt.
Dieses vorher planen und absprechen hat doch mit einer wirklichen abstimmung nix mehr am hut.
Und klar, bei manchen anträgen kann man dann sicherlich vermuten von wem das eingereicht wurde. Dennoch würde eben nicht schon lange davor entschieden werden aus falschen gründen.
Man würde so vielleicht gewährleisten das wirklich nur für die Sache ansich gestimmt wird und nicht um das eigene Image zu bewahren oder sonstwas.
6 Antworten
Nein, der Bundestag besteht aus Abgeordneten, also Menschen, die die Wähler dorthin abgeordnet haben, um für diese Wähler eine Stimme abzugeben. Der Wähler hat ein Recht darauf zu wissen wie "sein" Abgeordneter gewählt hat.
Das entscheidet ja die Entscheidung des Wählers bei der nächsten Wahl. Fühle ich mich gut vertreten wähle ich ihn wieder, fühle ich mich schlecht vertreten wähle ich jemand anders. Aber das muss ich ja wissen!
Ja im nachgang nach der jeweiligen abstimmung kann das ja auch publik gemacht werden.
Es geht doch nur darum das nicht schon im vorfeld da getrickst wird oder abgesprochen wird.
Ja, richtig. Aber den Parteien geht es nicht darum, dann könnten sie in Zeiten des Internet auch Volksbefragungen durchführen.
Ihnen geht es um Macht und Geld.
wieso, Demokratie bedeutet ja dass man seine Meinung frei äußern darf
ja, ich glaube da würde niemand seine Stimme für etwas abgeben für das diese Person nicht einsteht
Im Gegenteil, weil Demokratie ein Dialog ist.
Es ist kein Dialog wenn sich einige zusammenrotten. Das ist ja der Punkt. Es sollte darum gehen was wirklich DIESE partei unterstützt.
Das Ziel des Parteienstaates ist auch nicht mehr Demokratie,
sondern die Machterhaltung der jeweiligen Parteien.
Was man vielleicht machen könnte, wäre, die Abstimmungsergebnisse
direkt in den Parteizentralen abzufragen. Aber es gibt ja seltene
Fälle, wo sich ein Abgeordneter ans Grundgesetz hält; der letzte,
der mir einfällt, war vor ca. 20 Jahren in Schleswig-Holstein. Da war
die Abstimmung aber natürlich anonym.
Ich fände es einfach fair auf diese art und weise.
Damals ein Lehrer machte das mal bei unserer Klasse. Als "Experiment".
Und das lustige daran war das man mit leuten übereinstimmte von denen man es NIE gedacht hätte das sie auch so denken.
Dadurch sind damals neue Freundschaften usw. entstanden.
Was bei der Politik eben zu möglichen neuen Koalitionen oder sonstwas in die richtung führen könnte.
Wenn man eben nicht im vorfeld schon blockiert aus prinzip oder sonstwas erkennt man erst die überschneidungen.
Dieses absprechen im vorfeld ist einfach nicht richtig. Es ist keine abstimmung sondern eine absprache....
Aber das wollen diese Leute nicht. Die wollen ihre Partei an
die Macht bringen, die wichtigen Leute werden Minister,
die Günstlinge kriegen ihre Pöstchen und fertig. Das nützt den
Entscheidern, und die entscheiden zu ihrem Vorteil.
Ja aber da ist doch dann schon ein fehler im system ansich........
Warum sehe ich das als normaler Bürger und KEIN politiker sieht es?
Es können doch nicht alle nur Machtgeil sein...
Dann tauscht sie mal alle aus und setzt normale leute wie mich da rein.
Ich bin nicht machtgeil. So schwer ist es nicht sich abzugrenzen und objektiv zu bleiben.
Das können ETLICHE menschen.
Wir leben nun mal in einer Parteien-Oligarchie. Und dabei wird es bleiben.
Das kann man ja immernoch. Aber die Abstimmung ansich sollte eben ohne solche Einflüsse ablaufen. Es sollte nur darum gehen ob man die Sache ansich gut findet oder nicht