Sollte Samenspenden ab 12 erlaubt sein?

Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen

Ab +18 81%
Wenn man Samen hat, sollte man es spenden können! (Ab „0“) 4%
16-17 wäre alt genug 4%
Ich finde 10 wäre ein angemessenes Alter 3%
14-15 sollte es mindestens sein 3%
Am besten sollte man das ganz lassen! 3%
12-13 ist schon genug 1%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
12-13 ist schon genug

Mir fällt kein guter Grund ein, der dagegen spricht.

Für mich ist das Spenden vom Samen keine Entscheidung zu einer Vaterschaft (auch wenn es dies faktisch ist), da der Vater in der Regel von allen Rechten und Pflichten entbunden wird. Es ist für mich nichts groß anderes, als wenn man jemandem Geld spendet, damit sie sich Medikamente kaufen kann, um die Schwangerschaftschance zu erhöhen.

Klar, das Kind hat am Ende die Gene des 12jährigen, aber das ist eine Information, die man sich an die Wand hängen kann, in eine Schublade legen kann oder sich mit den Hintern abwischen kann.

Die Frau, die sich den Samen einpflanzen lässt, trifft die Entscheidung (zusammen mit ihrem Lebensgefährten). Wenn sie nicht den Samen eines 12jährigen will, kann sie sich dagegen entscheiden.

Legion73  21.08.2023, 15:13

Das ist hakt ziemlich nah an sexueller Nötigung irgendwo muss das Kind den Samen ja herhaben

1
Suboptimierer  21.08.2023, 20:22
@Legion73

Ich gehe davon aus, dass wenn jemand so eine Frage stellt, er bereits seinen ersten Samenerguss gehabt hat.

Bei manchen kommt vielleicht mit 12 noch nichts, bei anderen vielleicht schon. Das ist von Junge zu Junge verschieden.

Für mich kam es nicht so herüber, als würde irgendwer genötigt werden.

Es ist natürlich die Frage, ob so etwas vergütet werden sollte. Das Geld würden dann die Eltern bekommen und hier wäre die Gefahr gegeben, dass die Eltern das Kind dazu nötigen. Also wenn, müsste das Ganze ohne Entgeld vonstatten gehen, versteht sich.

Quasi einfach aus dem Gedanken der guten Tat heraus.

0
Piaschweden  31.08.2023, 18:54

Wenn man es in die Länge zieht können vom Spender, egal welchen Alters, jede Menge Kinder durch die Welt laufen ohne zu wissen das die Indie sie sich verlieben, eine Schwester oder ein Bruder ist. Zumindest Halbschwester oder -bruder . Das wäre incest. Und könnte zu Problemen führen.

Eine Samenspende ist ist nichts anderes als wenn du Sex mit Frauen hättest und diese dann "ohne deines Wissens" schwanger werden.

Ich finde nicht das man sich von seiner Verantwortung Freisprechen kann 🤔

0
Suboptimierer  31.08.2023, 20:49
@Piaschweden

Das wäre ja sogar noch ein Grund mehr, Samenspenden ab 12 zu erlauben, denn dann würde die Zahl der Spender und damit der Väter noch breiter gefächert werden, weil das Risiko sinkt, dass sich zwei verschiedene Frauen denselben Vater für ihr Kind aussuchen.

Es müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, dass es zu Inzest kommt.

  • Die Geschwister dürfen keine Ähnlichkeiten haben. Haben Sie Ähnlichkeiten, würden sie es gar nicht erst so weit kommen lassen.
  • Mindestens eines der Geschwister weiß nicht, dass es durch künstliche Befruchtung entstanden ist. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, sie bis zur Geschlechtsreife darüber aufzuklären, wie sie entstanden sind. Wenn beide es wissen, können sie sich testen lassen, ob sie verwandt sind.
  • Die Geschwister müssen das jeweils gegenteilige Geschlecht haben. Ca. 50 % der Geschwister kommen für die Fortpflanzung durch Inzest im Schnitt nicht infrage.
  • Und dann kommt noch die natürlich geringe Wahrscheinlichkeit hinzu, dass sich übrerhaupt zwei Geschwister ineinander verlieben. Selbst wenn man 10 Geschwister hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gering, dass man sich in seine Bruder oder seine Schwester verliebt, bei den abertausenden an potenziellen Partnern.

Ich kenne dieses Argument gegen die künstliche Befruchtung. Ich finde das Risiko akzeptabel, sofern die Kinder über ihre Herkunft rechtzeitig aufgeklärt werden.
Aber gut, da gibt es ja risikofreudigere und risikomeidende Charaktere unter den Menschen.

Risikomeidend sind meiner Erfahrung aber meistens die, die sowieso schon auf natürlichem Weg Eltern geworden sind. Die haben leicht reden. Ihr Kinderwunsch hat sich auf normalem Weg erfüllt. Sie sitzen nicht heulend zuhause, daran zerbrechend, dass es mit dem Wunsch nach Nachkommen nicht klappt.

Nimmt man diese emotionale Komponente mit hinzu, bin ich sogar für die Legalisierung von Leihmutterschaften in Deutschland.
Ich vermute, die Kirche oder eine andere Lobby hält eine Hand darüber.

0
Ab +18

Werde erstmal Erwachsen, dann kannst darüber nach denken. Wenn ich ein Kind will, würde ich es bestimmt nicht von einen Kind wollen, außerdem musst nicht nur Du Gesund sein. Da gehört noch viel mehr da zu. Denke mal Du wirst das Geld nur sehen, was mann da für bekommen soll & nix anders. Und ich denke auch das ich mit der Meinung nicht alleine da stehe, das es auch noch mehr Frauen in diesen Chat geben wird, die genauso Denken.

LG Jenny´s Mutti

Ab +18

Man trägt damit dazu bei ein Kind zu erschaffen, die Tragweite sollte einem bewusst sein. Und wer zu jung ist für Sex, sollte auch nicht (egal wie) Kinder zeugen. Außerdem ist man noch nicht voll Geschäftsfähig unter 18.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈
Ab +18

Meiner Meinung nach sogar erst ab 25. Dort ist das Gehirn vollständig entwickelt. Dann kann man so eine Entscheidung fällen, der Vater eines Kindes zu werden, das man niemals zu sehen bekommen wird.

Ab +18

Ich denke eher ab 18 weiß man was man tut. Wer mit 15 Samen spendet, wird eventuell dann mit 20 anfangen zu suchen, nach vermeintlich eigenen Kindern und das verursacht wieder unnötigen Stress diese Suche zu verhindern, da das ja im Allgemeinen anonym stattfinden soll.