Kinder per Samenspende entstanden?
Hallo,
ich würde mal eure Meinung wissen, von Frauen, die sich dazu entschieden haben,
ein Kind per Samenspende zu bekommen. Empfindet ihr diese Frauen als egoistisch, vor allem gegenüber dem Kind ?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
5 Antworten
Meine Schwester ist mit einer Frau verheiratet und die haben mittlerweile 3 Kinder durch samenspende vom gleichen spender. Ist halt bei 2 Frauen in einer Beziehung die einzige möglichkeit, eigene Kinder zu bekommen und ich finde das völlig in Ordnung und den Kindern geht es sehr gut. Das sollte das wichtigste sein. Egoistisch finde ich das nicht, schließlich wollte der spender seinen Samen spenden und weiß, wozu das gut ist und meine Schwester und ihre Frau wollten Kinder. Es sind also alle Beteiligten damit einverstanden und dafür gewesen, wieso sollte es dann egoistisch sein? Ist in einer heterosexuellen Beziehung ja genauso, wenn die Kinder bekommen die gewollt sind.
Es gibt noch ganz andere Eltern, die geplant oder ungeplant, nicht nur ein, sondern zwei oder drei oder gar mehr Kinder bekommen, wohl wissend, dass sie nach dem ersten schon kein weiteres mehr kriegen sollten und sich auch eigentlich gar nicht drum kümmern können.
Ich bin lieber ein Kind aus der Samenspende, das von seiner Mutter gewollt war und geliebt wird, als ein unglückliches Kind mit beiden Elternteilen.
Richtig. Es muss nicht immer zwingend Mutter UND Vater geben, um einem Kind eine glückliche oder ausgewogene Kindheit zu bescheren.
"Irgendwann ist man dann über 30" Super, danke ... jetzt fühl ich mich wirklich alt :'(
Auch bei einer Partnerschaft kann man später alleine dastehen, wenn der Partner abhaut! Das ist eine Sache, die man ja auch nicht ausser Acht lassen sollte.
dann über 30, die Zeit rinnt davon...
genau, also kommen Kinder zur Welt, ob geplant oder ungeplant, aber Mensch hat Nachwuchs ... ... ...
Und ob alle Kinder Wunschkinder sind, sagen können andere Mütter/Väter/Eltern viel.
Kritiker wenden ein, dass das Kind ja einen Vater braucht und nicht nur ein Foto vom Erzeuger.
richtig. Kinder brauchen Eltern (Vater und Mutter) weil beide Elternteile dem Kind etwas mit auf den Weg geben.
Nur das bei Samenspende der Weg ja meistens klar ist: Kein Kontakt.
Was glaubst du denn, kann ein Vater seinem Kind mit auf den Weg geben, wozu eine Mutter nicht auch der Lage ist?
Also ich bin ohne Vater aufgewachsen und würde nicht sagen, dass mir dadurch etwas fehlt. Im Gegenteil - mein Vater konnte überhaupt nicht mit mir umgehen.
Ich persönlich bin kein Freund von der Aussage, ein Kind bräuchte unbedingt beide Elternteile, weil für eine gesunde und erfüllte Kindheit noch weitere Faktoren eine große Rolle spielen, als das Vorhandensein von Mutter und Vater.
Hauptsache ist doch, das Kind hat ein stabiles Umfeld. Und kein Vater ist manchmal besser als einen schlechten Vater. Überdies ist Samenspende auch eine individuelle Angelegenheit. Man kann durchaus auch vereinbaren, dass Kontaktmöglichkeiten da sein sollten, so weiß das Kind wer sein Vater ist, auch wenn dieser nicht aktiv beteiligt ist,
mir hat mein Vater nicht geschadet und ich habe viele Dinge miterlernt (die konnte Frau, oder meine Mutter mir niemals mitgeben, alles was in Richtung gute Beziehung mit Frauen, umgarnen usw. von mir aus auch im stehen richtig Pinkeln und abschlagen usw. Style und Mode usw rasieren und Angeln mit Opa, Männer bringen es Jungens anders rüber, und Jungs schauen sich viel ab) wenn man nur Mama als Abschau-Objekt hat, dann werden Jungs weibliche Jungs, und die haben es schwer im Leben wenn es um Beziehungen geht, weil Fau einen ganzen Kerl sucht (meistens und ohne Mediengemachte Normalität)
Letzlich heißt das: Jungen, die nur mit einer Mutter aufwachsen, werden später mal wehleidige Tunten, möglicherweise gar homosexuell?
*blinzel* Jungs ohne Vater werden zu weiblichen Jungs. Definiere mal, was ein weiblicher Junge ist bitte. Und dann verrat mir mal gleich, von wann genau aus dem 19. Jahrhundert du stammst.
Nix für Ungut aber ich glaub dir fehlt noch ein wenig Reife und das völlig unabhängig davon, ob du mit beiden oder nur einem Elternteil aufgewachsen bist.
Na, dann kläre uns doch darüber auf, was ein sogenannter 'verweiblichter' oder 'weiblicher' Junge ist.
Einer, dessen Ego nicht drölf mal größer ist, als der Inhalt seiner Hose, auf welchen er sich selbst reduziert? Einer, der Gefühle zeigt und auch mal weinen kann ohne sich dafür zu schämen? Oder jemand, der Prügeleien klugerweise lieber aus dem Weg geht, als sich provozieren zu lassen ...?
Kinder wollen gerne ihre Wurzeln kennen, das ist Fakt. Bedeutet, Kinder haben das Recht zu erfahren, wer ihr Vater ist.
1989 entschied der Bundesgerichtshof, dass Kinder ein Recht darauf haben, zu erfahren, wer ihr Vater ist. In dem damaligen Fall ging es zwar um ein uneheliches Kind. Das Urteil lässt sich aber auf die Rechte von Spenderkindern übertragen.
Seit 2007 gilt eine gesetzliche Regelung, nach der die Spender darüber aufgeklärt werden müssen, dass von ihnen gezeugte Kinder später womöglich Kontakt zu ihnen aufnehmen wollen. 30 Jahre lang müssen die Unterlagen deshalb seither aufbewahrt werden.......
Frauen mit Samenspendenkindern müssen sich demnach damit auseinandersetzen.
Aus welchen Gründen sich eine Frau zur Samenspende entscheidet, darüber hat aber keiner zu urteilen.
Muss sich der Vater zum Kaffe und Kuchen treffen obwohl er überhaupt keine lust hat oder darf das kind ihn nur Per Email/Telefon/Brief kontaktieren und hoffen das eine antwort kommt?
Müssen muss keiner was, aber wer Interesse zeigt, zeigt und hat Charakter.
Ich denke in vielen Fällen ist es ratsam, keinen Kontakt zu suchen...ich mein, was bringt es dem Kind, wenn der Vater nur gezwungenermaßen dabei ist und dass das Kind merken lässt?
Bin der Meinung , wenn es auf dem '' normalem '' Weg nicht klappt dann eben nicht .
Wenn man sich künstlich befruchten lässt, legt man doch nicht die Hände in den Schoß
Die Meinung von smiley564 hier war eher, dass man dann eben Pech hat und es akzeptieren muss
Ah, ok, habe mich bei seinem Kommentar verlesen. Nein, wenn man einen Kinderwunsch hegt, sollte man ihn definitiv nicht einfach aufgeben.
Ich bin in diesem Thema sehr tolerant, ich verurteile nicht mal die Leihmutterschaft. Wenn diese Frauen Kinder haben wollten, aber lesbisch sind/ kein Partner/ Partner ist unfruchtbar dann warum nicht?
Ich denke, viele Frauen haben vorher den klassischen Weg probiert. Irgendwann ist man dann über 30, die Zeit rinnt davon...generell finde ich, es ist okay, den Kinderwunsch nicht davon abhängig zu machen von einem Mann. Solange das Kind weiß, wer sein Vater ist und mit offenen Karten gespielt wird. Und das heißt ja nicht, dass man später nicht doch noch einen Partner finden kann. Alles in allem besser, als sich von einer Discobegegnung schwängern zu lassen,