Sollte man die FDP nur wählen wenn sie über 5% kommt, hab bisher immer FDP gewählt und wüsste nicht was sonst?
Ich hab tatsächlich auch überlegt AfD zu wählen, aber leider kann ich den Teil der Partei nicht unterstützen der so extrem ist wie höcke.
Wie kommt man von der FDP ausgerechnet zur AfD?
Wohin soll man den sonst? Wirtschaftspolitisch sind doch beide ähnlich.
5 Antworten
Wenn ganz klar ist, dass eine Partei nicht durchkommt, sollte man taktisch eine andere wählen, wenn sie einem auch gefällt. Aber vorläufig ist das bei der FDP gar nicht klar. Mein Tipp: Abwarten!
Moin,
man sollte die AfD nicht wählen! ... Die FDP naja ... nach der Aktion halte ich das nicht für zweckdienlich. Wenn du FDP Anhänger bist oder vielleicht selbst Parteimitglied ... kann ich dir das nicht absprechen. Aber wenn dir verschiedene Politische Aspekte in der FDP liegen, solltest du die anderen absuchen wer dir ähnliches bieten kann.
Mich interessiert, was dir (oder den Anhängern der FDP) die FDP bietet ?
Kein Aufweichen der Schuldenbremse ... wem nützt das ? Momentan machen viele andere Länder ordentlich viele Schulden. Auch um Wirtschaft und Sozialsysteme zu stabilisieren. Keine Schulden zu machen kann sich sehr nachteilig auf den Wirtschaftsstandort Deutschland auswirken. Ich sehe mal voraus, das diese Schulden niemals jemand zurückzahlen muss, sondern das dieses Wirtschaftssystem zusammenbricht und ein Währungswechsel stattfindet mit Schuldenverzicht der Banken. ... (2050)
Der Internationale Markt um Unternehmenssitze wird härter werden. Vor allen unter Trump ...
Rhetorische Frage: Wie hat die FDP die Arbeit der Bundesregierung vorangebracht ? Ich habe nur gesehen, das sie blockiert hat und Opposition in der Regierung gespielt hat. ...
Grüße
Moin,
ich habe mal etwas Excel bemüht. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz das wieder was du meinst. Auch ich hätte das anders gedacht.
Schon immer hat die SPD gerne Schulden gemacht. ... Bei den Grünen ist ja ein ähnlicher Effekt
Antwort: Die CDU genauso.
Ich habe nur die Jahre zwischen 1999 und 2020 genommen. Wobei 2020 nochmal kräftig reinhaut, weil da Corona angefangen hat. Später mehr
Erstmal zu den Zahlen: Ich habe sie von Wikipedia. Ich habe die Jährliche Staatsverschuldung daraus ausgerechnet. Das die Wahl oft im September war, habe ich das jeweilige Startjahr zur alten Koalition gerechnet. (Also 1998 geht nicht ein und 2005 ist ein Jahr für Rot-Grün ...) Ich habe dann die Summe der Schulden einer Koalition durch die Regierungsjahre dieser Koalition geteilt. ((Die Abzahlungen habe ich nicht mit eingerechnet.)
Wir hatten über diese Jahre 3 verschiedene Koalitionen. Los gig es mit Rot/Grün, (RG) danach war die Groko (Gk) dran, kurz mal unterbrochen von Schwarz-Gelb (SG).
SG hatte die wenigsten Schulden. Nur ~57 Mrd. Wobei sie in einem Jahr noch ~25 Mrd. abgezahlt haben. Macht ~14 Mrd./Jahr
RG hatte die zweit-meisten Schulden. ~380 Mrd. Macht ~47 Mrd./Jahr. (Nix abbezahlt)
Gk hat aber die meisten Schulden gemacht. ~470 Mrd. Gesamt. Macht ~52 Mrd. im Jahr. Allerdings hat die GK auch 145 Mrd. abbezahlt. (Damit würden sie 60 Mrd. unter RG kommen) ...
Mit Corona-Anfangsjahr steigt die Gk auf ~740 Mrd. und ~74 Mrd. /Jahr ...
Man könnte das sicherlich noch anders anallysieren, aber Pauschal sagen, Rote mache die meisten Schulden kann man eher nicht. Die CDU/CSU macht das ähnlich.
Allgemein bin ich der Meinung: Der Staat ist kein Unternehmen, geht es der Wirtschaft schlecht muss er die Taschen aufmachen und wenn es ihm wieder gut geht muss er das so gut wie möglich wieder einziehen. Allerdings glaube ich inzwischen das der Kapitalismus ein Verlustgeschäft ist. Wenn man alles Fair bezahlt und auch für alles Faire Kosten anrechnet geht der Kapitalismus nicht auf. Und in den Westlichen Länder kann man nichts mehr ausbeuten. Weder die Bevölkerung, noch die Umwelt, ganz wenig die Rohstoffe ...
(Ich mache hier Schuss.)
Grüße
Ok, wenn Du das gründlich gemacht hast, werde ich das so hinnehmen, bin grad von "besetzt" von Erkältungsviren. Nehme später noch Stellung.
Dass der Staat "die Taschen aufmachen muss" ist leicht gesagt, der Staat sind letztlich auch nur seine gegenwärtigen und zukünftigen Bürger.
FDP sollte man generell nicht wählen. Grund: Durch jahrelange Oppositionsarbeit gegen die eigene Regierung haben sie sich endgültig als verräterisch und nicht kooperativ dargestellt.
Und vor allem, die FDP hat aktiv die eigene Regierung hinterhältig torpediert, die Bevölkerung und Koalitionspartner Wochen und monatelang hinters Licht geführt, zu deutsch verarscht. Die FDP ist schuld daran dass die Koalition so zerbrochen ist wie es geschah und diesen Ablauf hat sie extra so herbeigeführt. Und sie, die FDP hat die Koalition beendet.
Alles wegen einer kompromisslosen parteilichen Ideologie und dem Ego eines Mannes.
Das sind mal 2 demokratische Gründe. Davon ausgehend dass du und deine Kinder zu den oberen 5-10% gehörst, denn sonst macht die FDP eh keinen logischen Sinn, vertrittst du natürlich ihre asoziale Sozialpolitik, privaten Profit ohne Rücksicht auf gesellschaftliche oder umweltliche Verluste und andere auf Gier ausgerichtete politische Ideologien.
Und zu allem Überfluss ist deine Alternative, staatsruiniernde Faschisten zu Unterstützen. Somit zu helfen die Demokratie und viele Menschenrechte anzugreifen, sowie politische Entscheidungen zu stützen welche einen wirtschaftlichen Suizid Deutschlands bedeuten würden. Das brächte nämlich die AfD mit sich.
Die AfD kommt auf jeden Fall über die 5% Hürde, bei der FDP ist es alles andere als sicher.
Unabhängig vom Ergebnis, haben beide Parteien sich über kurz UND lang schon aus den grundlegendsten Argumenten einer Demokratie, der kompromissbereiten Zusammenarbeit zum Wohle des Staates und Volkes, als demokratische Unwählbarkeit gezeigt.
Sowie der Tatsache, dass sie als Koalitionspartner noch mehr Schaden anrichten als in der Opposition.
Das sollte man von der Stimmung kurz vor der Wahl abhängig machen und bei Bedarf taktisch wählen, wobei ich Dich jetzt nicht unbedingt zur Wahl der AfD animieren möchte…
Ich seh's eher so: Die FDP hat versucht, die Schuldenmachsucht der SPD zu bremsen. Schon immer hat die SPD gerne Schulden gemacht. Vielen Leuten ist es nicht willkommen, wenn sie in schwierigen Situationen (Corona, Ukraine, ...) die Kosten steigen und der Wohlstandswachstum gebremst, gar umgekehrt wird.
Lieber unseren Nachkommen mehr aufbürden statt selber kürzer treten... Parteien, die das nicht mitmachen, werden nicht gewählt.
Bei den Grünen ist ja ein ähnlicher Effekt nur auf etwas anderer Ebene zu sehen.
Wir sind eine wohlstandssüchtige Gesellschaft, wollen das Beste aber mögl. umsonst...