Sollte es Führerschein und Kennzeichen fürs Fahrrad geben?
Also eine theorieprüfung (für 100-200€)wie beim Mofa
Und halt ein kennzeichen um raudis die immer mehr werden aus dem verkehr zu ziehen
4 Antworten
- Führerschein für Radfahrer? Die meisten erwachsenen Radfahrer haben schon jetzt sowieso einen Führerschein, nämlich den für PKW.
- Die meisten Fahrradfahrer haben also auch Ahnung vom Autofahren, weil sie regelmäßig auch damit unterwegs sind, während umgekehrt viele Autofahrer aber seit Jahren auf keinem Fahrrad mehr gesessen haben und folglich vom Radfahren keine Ahnung haben.
- Auch Kraftfahrzeugfahrer halten sich trotz Kennzeichenpflicht nicht an die Verkehrsregeln: Da wird gedrängelt, rechts überholt, im Haltverbot geparkt, zu schnell gefahren, bei "Hellrot" noch schnell über die Kreuzung gefahren, am Steuer telefoniert, Radfahrer mit viel zu geringem Seitenabstand überholt und - was mich als Radfahrer besonders ärgert - gerne der eine oder andere verbotene Wirtschaftsweg als illegale Abkürzung genommen, trotz Verbotszeichen 250. Wenn also ein Kennzeichen am Kraftfahrzeug schon keinen Einfluss auf das Verhalten im Straßenverkehr hat, warum sollte es das bei Fahrrädern haben?
Was ein Quatsch, das steht doch da gar nicht. WeiSte sagt doch nur, dass ein Kennzeichen kein Allheilmittel gegen Regelverstöße ist.
So ist es.
Und wenn ich zum Beispiel auf der A3 am Eltzer Berg und dann nochmal vorm Wiesbadener Kreuz jedesmal sehe, wie dort erst genau vor den beiden Blitzern (die natürlich jeder kennt) stark abgebremst wird um direkt danach gleich wieder voll Gas zu gegeben, wie also ganz bewusst und böswillig auf die Verkehrsregeln (hier: Tempolimit 100) geschi***en wird, kann ich auch nicht erkennen, dass die Verkehrsmoral von Autofahrern auch nur minimal besser wäre als die von Radfahrern, die vorsätzlich jede rote Ampel ignorieren.
Unterschied: Der Radfahrer ist bei einem selbst verschuldeten Unfall auch immer selbst der Dumme. Beim Auto hat auch mal der Unschuldige Pech gehabt.
Und der unschuldige Unfallgegner beim schuldigen Radfahrer ist meist traumatisiert für den Rest seines Lebens, denn nicht selten bezahlt der Radfahrer mit seinem Leben oder landet im Rollstuhl.
Es wird immer Gesetzesübertreter geben, weil es immer Menschen geben wird, die nicht zwischen Recht und Unrecht unterscheiden können, und die sich selbst der Nächste sind.
ja und auch für Autos würde es Sinn machen.
Es sind einfach viel zu viele Rowdies unterwegs
Nein, aber wie du schon sagst, es wird nicht besser. Also in den nächsten Jahren wird da sicher was kommen mit Kenntnis-Nachweis und Kennzeichen…
Das ist nicht möglich. Kinder lernen so mit 4 bis 5 Jahren das Fahrradfahren. Wie sollte das bitte gehen?
Und weil einige Autofahrer nicht an regeln halten sollte es keine regelungen für fahrradfahrer geben?
Nach der Logik von 3. dürfte es keinerlei gesetze mehr geben. Gibt ja schließlich immer Leute, die sich nicht dran halten.