Solange wir Kompromisse nur dort machen, wo wir sie machen müssen, rennen wir der Gegenwart hinter her?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kann man so betrachten.

Aber ich glaube auch dass der Mensch an sich gar nicht dazu gemacht ist so komplex in so großen Gruppen zu leben und vor allem nicht dazu tatsächlich friedliche Lösungen für alle zu finden.

Rein neurologisch kann der Mensch zwar soweit denken aber auch nur wenn er im logischen denken ist und etwas Vorwissen besitzt.

Nehmen wir jemanden der nur Aggressionen erlebt hat, wie der soll wissen was ein nettes Gespräch ist.

Diese Kompromisse fangen bei den Kindern an.

Einer der Kompromisse war das Frauen arbeiten gehen können auch schon direkt nach Geburt so fast, aber dafür werden Kinder einsam, es bleibt kaum Zeit man hat kaum mehr Familie ähnliches.

Aber das Problem hier entstand bereits irgendwann in den Urzeiten, weil Kinder eig durchgehend gute Vorbilder brauchen um wirklich gut denken zu können, vom schlechten lernt man auch nichts sinnvolles am Ende.

Doch das was einem in Masse begegnet ist einfach Negativität.

Einfacherer Zusammengefasst ich denke Menschen die hier liebevoller denken rennen da am Ende ebenso einer Utopie hinterher, es kann so wie es jetzt momentan um die Psyche der Menschheit steht kein Frieden im utopischen Sinne entstehen.

Ich bin fast sicher dass es da diese eine Möglichkeit gäbe, aber dafür müsste jeder ein liebevolles Konzept anwenden können und wollen.

Der Knackpunkt ist nicht, dass "Kompromisse" geschlossen werden.

Der Knackpunkt ist, dass die geistigen Grundlagen der sogenannten "Volkswirtschaft" bis aufs Jahr 1600 zurückgehen. Seitdem gibt es "Denkschulen", Theorien, Modelle" aber alles andere als solide umsichtige nachhaltige Wissenschaft.

All das, was seit Jahrhunderten auf die Köpfe heruntergerasselt wird, z.B. Preisbildungs-Konkurrenzmodell, Wirtschaftswachstumswahn, Kapitalismus, Bodenhortung, Geldhortung, Keynesianismus ist nichts Nachhaltiges, womit die Erde langfristig funktionieren könnte. All die Fehlsteuerung bewirkt eine unablässige Folge von Krieg, Krisen und Elend. Weil niemand ganz oben "alternative Gedanken" entwickelt, stehen wir vor dem globalen Kollaps.


Unholdi 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 13:36

Ich weiß nicht, was in deinem Kopf herumgeistert, aber "alternative Gedanken" wurden äußerst selten "ganz oben" gedacht, die kommen in der Regel von irgendwo unten.

Nomyths  03.01.2025, 13:37
@Unholdi

Wüstes Reinplappern. Von mir erfährst du nichts mehr. ENDE

Unholdi 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 14:06
@Nomyths

Gab es bei Dir was zu erfahren??

Sehe ich nicht so - eine tragfähige Lösung wird vielmehr durch das Beharren auf (offenbar nicht mehrheitsfähigen) Extrempositionen "verschleppt".

Kompromiss finden heißt aufeinander zugehen, heißt andere Positionen anerkennen können, heißt eine gemeinsame Zukunft sehen...


Unholdi 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 13:40

Wie oft findet das ach deiner Ansicht so statt?

myotis  03.01.2025, 14:07
@Unholdi

Was? Ersteres oder Letzteres?

Ich kann beides täglich sehen...

Wenn du die "große" Politik meinst: schau dir den Ukrainekrieh an... Vladi beharrt nach wie vor auf seinem "will alles haben", weil er sonst sein Gesicht verlöre, mit dem er zuvor so große Töne gespuckt hat...

Hätte er zum Bleistift der Ukraine eine wirtschaftlich vorteilhaftere Alternative zur EU und/oder Nato geboten, also einem Kompromiss, hätte es nie eine Krieg gegeben und alle hätten fröhlich miteinander Handel betreiben können...

...aber neeeeein, olle Putin reagiert rein aus seinen Allmachtsphantasien heraus, ist nicht in der Lage jemand anderem Zugeständnisse zu machen, verheizt sein eigenes Volk und jetzt auch das von Kim, zerstört Unsummen an Infrastruktur, hat jede Verlässlichkeit verspielt, bringt nur Tod und Wüstenei...

Wo ist da der Gewinn?

Unholdi 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 17:27
@myotis

"Solange wir Kompromisse nur dort machen, wo wir sie machen müssen ..." hat uns irgendwas belehrt.. Fäden wir sie freiwillig und "proaktiv" würden wir nicht so in der Sch** sitzen!

myotis  03.01.2025, 17:59
@Unholdi

Hm...

Was nützt es wenn (nur) eine Seite bereit wäre?

Ohne Aggression (zwischen Leuten oder Staaten) wäre das Ergebnis ohne proaktive Einigungen eben ein weiteres langweiliges Nebeneinander statt win-win...

...aber eben kein Krieg...

= die "Sch**" kommt nicht von der fehlenden Kompromissbereitschaft sondern von den Pappnasen, die meinen die anderen ausnutzen oder ausrauben zu können...

Unholdi 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 10:47
@myotis

Kompromisse haben was mit Notwendigkeit, aber auch mit Einsicht zu tun - Ich bin das Kind eines Kompromisses, den meine Darmbakterien geschlossen haben... ich sach ja, erzwungene Kompromisse sind ein Sch**, produktive und freiwillige können sehr produktiv sein.

Mal im ernst.

Bei einer wirklich harmonischen und guten Beziehung braucht es keine Kompromisse. Nichtmal einen einzigen.

Wenn dieses Rezept bei zwei sich liebenden funktioniert.

Sollten auch staaten oder länder koexistieren können ohne sich mit etlichen Kompromissen zu geißeln.


Unholdi 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 14:09

Manche Dinge klingen hier eien Hauch idealistisch - die Welt ist zwar ein Paradies, aber nicht schön!

ewigsuzu  03.01.2025, 08:55

tja wenn es denn Harmonie in diesem Stil gäbe....