Sind wenige deutsche gläubig?
Komischerweise kenne ich kaum deutsche die gläubig sind. Leute die aus anderen Ländern kommen aber meistens schon. (Meiner Erfahrung nach)
Wie ist es bei euch so?? Kennt ihr viele deutsche die gläubig sind?
Und was denkt ihr woran das liegt?
Das Interessiert mich irgendwie :')
Kommst du aus dem Osten?
Wann fängt bei dir wenig an?
Ich komme aus dem Westen. Wenig heißt für mich das ich persönlich fast nur deutsche kenne die ungläubig sind. Ich kannte bisher nur ca. 2 deutsche gläubige.
Wohnst du eher ländlich oder städtisch.
Städtisch
In der Stadt sind die Leute wirklich etwas weniger gläubig. Aber jene die es sind, sind es umso mehr. Wahrscheinlich hat es damit zu tun.
Ich hoffe es weil ich finde es echt schade wenn so viele ungläubig sind
8 Antworten
Du sprichst ein Thema an, das mich selbst auch schon beschäftigt hat! 👀
Traditionell waren die römisch-katholische und die evangelische Kirche die dominierenden Konfessionen. Aktuellen Daten zufolge gehörten Ende 2023 etwa 24 % der Bevölkerung der römisch-katholischen Kirche und rund 22 % den evangelischen Kirchen der EKD an. Bemerkenswert ist jedoch der Anstieg der Konfessionslosen, die mit 46,2 % mittlerweile die größte Einzelgruppe darstellen. https://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland?utm_source=jesusliebtdich.de
Die Glaubenspraxis hat ebenfalls abgenommen: Nur noch rund 5 % der Bevölkerung sind als „praktizierende Gläubige“ einzustufen, was bedeutet, dass 95 von 100 Bundesbürgern nicht regelmäßig an Gottesdiensten teilnehmen.
Ernüchternd, nicht wahr?
Dann schau mal die Videos auf youtube an. Da gibt es Lobpreiskanäle für junge Christen mit 50.000 - 80.000 Abonnenten. In deutscher Sprache! Viele junge Gläubige lieben eher die englische Lobpreismusik.
https://www.youtube.com/watch?v=ThVUDTU4UK8
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Es nimmt vor allem die Zahl der "Papier"-Christen ab. Die der bekehrten und wiedergeborenen Christen viel weniger.
Also es würde mich auch echt so interessieren was dich so überzeugt das es ihn gibt.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:
Weil Gottgläubigkeit oft (nicht immer) einhergeht mit weniger Bildung und schlechten Lebensbedingungen, sind Deutsche wohl weniger anfällig für Religionen.
Ich kann aber nicht sagen, wer von meinen Freunden und Bekannten gläubig ist. Ich sehe nur viele, die nicht in Gottesdienste gehen. Und auch hier (nicht repräsentativ, ich weiß) sind mehr Atheisten als Gläubige bei den Christen, wie mir scheint.
Aber die Frage wäre dann wieso sind dann in Amerika,England,Spanien,Italien und anderen entwickelten Ländern viele Menschen gläubig aber in Deutschland nicht??
Spanien und Italien wie auch Frankreich sind urkatholische Länder. Da ist Glauben eher als hier gute Tradition. Oder vielleicht auch eher die nach außen gezeigte Frömmigkeit. Bei England bin ich unschlüssig, ob die so besonders gläubig bzw. religiös sind. Hängt wohl auch eher vom Landstrich ab, wie in D ja auch (Bayern-Dörfer etwa). Bei den USA ist es in vielen Bundesstaaten des Bible Belt aber auch eher die ländliche Bevölkerung, die besonders "heilig" ist. Sicher auch von der Herkunft der Vorfahren geprägt, die ja oft religiös verfolgt waren, bevor sie migriert sind.
Egal ob es Tradition ist oder nicht, in Deutschland war es ja auch mal so und jetzt nicht mehr. Was ich echt schade finde. Denn ich bin der festen Überzeugung: Der Mensch besteht nicht nur aus Knochen und Fleisch sondern auch aus einer Seele
Du kannst es nicht vergleichen. In den USA gehört die Kirche viel mehr zum Alltag als in Deutschland. England und Deutschland liegen nicht weit auseinander. In Spanien und Italien gibt es den Druck der katholischen Kirche durch das Abendmahl und die Beichte.
In meinem sehr großen Freundes-, Familien und Bekanntenkreis sind vielleicht 2 % gläubig. 🙂
Ja ich bin auch gläubig und da es leider immer weniger Gläubige in Deutschland gibt würde ich mich echt freuen wenn wir unsere Erfahrungen austauschen könnten^^ Also es würde mich auch echt so interessieren was dich so überzeugt das es ihn gibt.