Frage an Muslime?

6 Antworten

Ich bin kein Muslim, doch finde ich ein paar Gedanken zu deiner Frage trotzdem wichtig.

Es ist richtig, dass Millionen von Christen weltweit verfolgt werden. X-fach mehr als umgekehrt - was leider auch vorkommt.

https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte

Die meisten Todesopfer sind zu beklagen, weil Ex-Muslime zum Christentum konvertieren.

Träume und Visionen

von Tom Doyle

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1030490412

In sehr vielen Fällen wird die Religion als Denkmantel für Uebergriffe missbraucht. Es geht um Neid, Missgunst, Geldgier, verschmähte Liebe, Macht....

Der überwiegende Teil der Muslime wäre friedlich. Doch es genügt ein Gerücht oder ein Aufruf eines charismatischen Geistlichen / Islamisten und Massen von Muslimen werden zu gewaltbereiten Menschen.

In einigen Koranschulen, vor allem in Nordafrika, wird der Hass auf Christen und Juden gelehrt. Nachzulesen im Buch

Hass gelernt, Liebe erfahren

von Yassir Eric

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1045330186

Ich bin kein Muslim, finde dies jedoch schrecklich! Laut der Scharia dürfen die Schriftbesitzer (Juden und Christen) in einem islamischen Land leben, sofern sie die Schutzsteuer bezahlen:

In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

RStroh  05.12.2022, 07:35

Schutzsteuer klingt nicht nach Gleichberechtigung, sondern nach Unterdrückung.

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BelfastChild  05.12.2022, 07:36
@RStroh

Christen und Juden waren auch nie gleichgestellt, durften aber immerhin weiter leben.

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BelfastChild  05.12.2022, 07:42
@RStroh

Sie müssen sich unterwerfen (Sure 9,29). Die anderen Jihadverse beziehen sich auf die heidnischen Mekkaner.

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User997654367  05.12.2022, 07:56
@RStroh

Im Qur'an steht nicht das wir unschuldige Menschen töten sollen

In der Bibel steht :

Ps 137,9 Wohl dem, der deine Kinder packt / und sie am Felsen zerschmettert!

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User997654367  05.12.2022, 07:59
@RStroh

Laut der Bibel wird Jesus Kinder töten:

5 Mose 20

10 Bevor ihr eine Stadt angreift, fordert ihre Einwohner auf, sich kampflos zu ergeben!

das heißt, dies ist kein Verteidungsangriff sondern ein klarer Angriffskrieg, denn dort steht:

(10 Bevor ihr eine Stadt angreift)

11 Gehen sie darauf ein und öffnen euch die Tore, dann müssen sie sich allesamt unterwerfen und für euch arbeiten.

 12 Wollen sie aber keinen Frieden schließen, sondern Krieg mit euch führen, so belagert sie.

13 Wenn der HERR, euer Gott, euch dann die Stadt erobern lässt, müsst ihr alle Männer dort mit dem Schwert töten.

14 Nur die Frauen und Kinder lasst am Leben. Ihr dürft sie zusammen mit dem Vieh und allem, was euch in der Stadt in die Hände fällt, als Beute behalten. Ihr könnt auch die Vorräte essen, die der HERR, euer Gott, euch dort finden lässt. 

15 So sollt ihr im Kampf gegen die Städte in euren Nachbarländern vorgehen. 

16 Anders ist es bei Städten in dem Gebiet, das der HERR, euer Gott, euch schenken will. Denn von den Völkern, die hier bisher gelebt habendürft ihr

----> niemanden am Leben lassen

Zum einen zu sagen dass ist der alte Bund oder das alte Testament macht im Kontext eines trinitarischens Glaubens keinen Sinn, weil Trinitarier behaupten das Jesus angeblich in Ewigkeit Gott sei und Gott auch dies in Deuteronomium 20,1 das sanktioniert hat

Im neuen Testament wird über die Parusier also das zweite Kommen von Jesus folgendes erwähnt:

Offenbarung 2,16

Tu nun Buße! Wenn aber nicht, so komme ich ⟨zu⟩ dir bald[9] und werde Krieg mit ihnen führen mit dem Schwert meines Mundes.

Im selben Kapitel in Vers 22 steht:

Siehe, ich werfe sie aufs Bett[14] und die, welche Ehebruch mit ihr treiben, in große Bedrängnis, wenn sie nicht Buße tun von ihren[15] Werken

Und ihre[16] Kinder werde ich mit dem Tod[17] töten, und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht

Das heißt, es hat sich also nichts geändert

Was in Deuteronomium 20,10 sanktioniert wurde, tut Jesus laut der Bibel bei seiner Parusier

______________

Laut Offenbarung 19, 13-15 wird Jesus seine Feinde bekämpfen wenn er zurückkehrt:

Und er war angetan mit einem Gewand, das in Blut getaucht war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Und ihm folgten die Heere im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Seide.

Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,

Laut Ellicott's Commentary for English Readers ist das nicht metaphorisch sondern wörtlich gemeint

And out of his mouth . . .--Translate, And out of His mouth goeth a sharp sword, that with (literally, in) it He may smite the nations: and He (Himself) shall shepherd them with (literally, in) a rod of iron: and He (Himself) treadeth the winepress of the wine of the wrath of the anger of God the All ruler.

15) Und aus seinem Mund . . .--Übersetzet, Und aus Seinem Munde geht ein scharfes Schwert, damit Er damit die Nationen schlage; und Er (Selbst) wird sie weiden mit (wörtlich, in) eisernem Stab; und Er (Selbst) tritt die Kelter des Weines des Zornes des Zornes Gottes, des Allherrschers

Jesus wird alle Völker der Erde laut der Bibel mit eisernem Stab regieren (d. h. mit Blutvergießen gegen die Bösen):

Offenbarung 12,5 Luther

Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.

Schlachter 2000

Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der alle Heidenvölker mit eisernem Stab weiden wird; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.

Siehe auch Offenbarung 19, 13-15

Psalm 2,9 luther

Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.«

Elberfelder

Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen

Einheitsübersetzung

Ps 2,9 Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, / wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.

Schlachter 2000

Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!

Offenbarung 2,27

und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen

Ellicott's Commentary

Du sollst sie mit einer eisernen Rute zerbrechen; du sollst sie zerschmettern wie ein Töpfergefäß.

(9) Du sollst sie zerbrechen - Die LXX. übersetzt "du sollst sie weiden" und versteht darunter den Stab (hebr. shevet), wie in Levitikus 27:32, einen Hirtenstab. (Vgl. Hesekiel 20,37; Micha 7,14.) An anderer Stelle ist die Rute ein Zepter (Psalm 125,3); in Sprüche 22,15 ist sie eine Rute der Zurechtweisung. Der Gebrauch, der von ihm gemacht werden soll, nämlich die Völker in Stücke zu schlagen, wie man ein Töpfergefäß zerschlägt, deutet auf die letztere dieser Bedeutungen hin.

"Dann sollst du sie ganz zu Fall bringen

Mit eisernem Zepter zerschmettern, und sie zerstreuen

Wie ein Töpfergefäß, das so zittert."

https://biblehub.com/commentaries/ellicott/psalms/2.htm

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BelfastChild  05.12.2022, 08:02
@User997654367

Ich habe dir bereits mehrfach schon gesagt, dass mich diese Quelle nicht interessiert. Der Vers hatte keinen defensiven Offenbarungsgrund gehabt und ist ohnehin eindeutig.

Im Qur'an steht nicht das wir unschuldige Menschen töten sollen In der Bibel steht: Ps 137,9 Wohl dem, der deine Kinder packt / und sie am Felsen zerschmettert!

Es geht nicht um die Bibel oder das Christentum. Du bist wirklich der Whataboutismkönig hier auf gutefrage.

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User997654367  05.12.2022, 08:03
@BelfastChild

Und ich habe dir mehrfach gesagt dass du aufhören sollst hier über den Islam zu schreiben da du kein richtiges Wissen über den Islam hast

In dieser pdf stehen mehrere Überlieferungen, der historische Kontext und ibn kathir wird erwähnt

Lies dir die PDF Datei durch und hör auf ständig irgendwelche Islamhetzer als Quelle anzugeben

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BelfastChild  05.12.2022, 08:06
@User997654367

Deine Quelle ist nicht seriös. Zudem habe ich dir bereits erklärt, wie Gelehrte den Vers verstanden haben:

Bereits in den frühen Werken zum islamischen Recht wurde eine grundsätzliche Zweiteilung der Welt entwickelt, die bis ins 20. Jahrhundert hinein mit Modifikationen Grundlage der Erörterungen war. Dem islamischen Herrschaftsgebiet (dar al-Islam, „Haus des Islam“), auf dem die Normen der Scharia durchgesetzt werden, stand der grundsätzlich als feindlich und rechtlos angesehene Rest der Welt als „Haus des Krieges“ (dar al-harb) gegenüber. Dauerhafte Friedensschlüsse ließ die klassische Doktrin nicht zu, sondern nur zeitlich begrenzte Waffenstillstände im Falle der eigenen Unterlegenheit. Im Übrigen blieb der – von den Schriftgelehrten zweifellos vor allem militärisch verstandene – Einsatz zur Ausbreitung der der Religion (Dschihad) im Sinne der Erweiterung muslimischen Herrschaftsterritoriums religiöse Pflicht einer hierfür hinreichenden Zahl von Gläubigen (fard kifaya). Einschränkungen des Dschihad auf diejenigen von Nicht-Muslimen beherrschten Gebiete, die sich im Konflikt mit der islamischen Herrschaft befanden, konnten sich nicht durchsetzen. Die klassische Lehre bezog sich hierbei nicht auf diejenigen Koranverse, die eine nur defensive Ausrichtung gegen Angriffe erkennen lassen, sondern betrachtete diese durch die „Schwertverse“ in Sure 9,29 ff. als abrogiert (vgl. zur Abrogation oben II.I).

Quelle: Quelle: Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart von Prof. Dr. Mathias Rohe, 3. Auflage 2011, Seite 149

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User997654367  05.12.2022, 08:35
@BelfastChild

Wir Muslime nehmen unser Wissen von Qur'an und Sunnah und nicht von einem Mathias :

Was ist die Bedeutung von Sure 9 Ayah 29?

Die Religion des Islam wurde von denjenigen herabgewürdigt und verunglimpft, die zu glauben scheinen, dass sie die Religion besser verstehen als der Konsens der Gelehrten der letzten 1440 Jahre. Diese Irregeleiteten zitieren hier und da einen Vers, den sie für gewalttätig in dem Sinne halten, dass er angeblich Gewalt gegen Unschuldige befürwortet. Den historischen Kontext, warum und wann diese Verse offenbart wurden, lassen sie bequemerweise oder besser gesagt, absichtlich aus. Wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt und ihr Missverständnis dieser Verse korrigiert, beschuldigen sie uns oft der "Rosinenpickerei"!

1. Einleitung

Einige behaupten, der Vers (Q. 9:29) billige und "sanktioniere Muslime, unschuldige Christen und Juden zu töten". Dies ist einfach nicht wahr. Einige Kritiker missbrauchen den Vers und verdrehen, um etwas zu meinen, was er nie zu sagen beabsichtigt hat. In Anbetracht der Tatsache, dass nicht einmal der Prophet Muhammad den Vers zu seinen Lebzeiten so interpretierte, ist es nur angemessen, auf ihre Behauptungen zu antworten.

2. Hintergrund

Einige der frühesten klassischen bis modernen Korankommentatoren sind sich einig, dass dieser Vers (Q. 9:29) in Bezug auf die Expedition nach Tabuk offenbart wurde, um der Armee des byzantinischen (römischen) Reiches entgegenzutreten:

(Mujahid Ibn Jabr (645-722 n. Chr.), Hud b. Muhakkam Hawwari [1], Al-Tabari (838-923 n. Chr.) [2], Baghawi (1044-1122 n. Chr.) und Ibn Kathir (1301-1373 n. Chr.)).

3 Historischer Kontext

Sure 9 Ayah 29

Kämpft gegen jene unter den Schriftbesitzern, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen. (Kämpft gegen sie), bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten

Allah befiehlte also den Propheten Muhammad (Friede und Segen mit ihm) gegen diejenigen zu kämpfen, denen frühere Schriften offenbart wurden.

Auf wen bezieht sich der Vers?

Wie bereits erwähnt, heißt es in einigen der frühesten islamischen Koranexegesen, dass der Vers (9:29) im Zusammenhang mit der Tabuk-Expedition offenbart wurde.

Die Hadithe, Sammlungen von Berichten über das, was der Prophet Muhammad (Friede und Segen und mit ihm) gesagt oder gebilligt hat, oder manchmal das, was die Gefährten des Propheten (Friede Segen mit ihm) gesagt haben. Nach Sahih Muslim (Hadith) und Riyad us-Saliheen berichteten sie uns, dass die Tabuk-Expedition als Folge der bevorstehenden Armee der Byzantiner (Römer) unternommen wurde, die an der syrischen Grenze zum Krieg vorrückten.

Siehe (Sahih Muslim Book 37, Hadith 6670) https://hadithcollection.com/sahihmuslim/sahih-muslim-book-37-repentance-and-exhortation-of-repentance/sahih-muslim-book-037-hadith-number-6670?amp=1

und Riyad us-Saliheen https://sunnah.com/riyadussalihin:21

In den beiden obigen Berichten lesen wir, dass die byzantinische Armee bereits vor Ort war, bereit und ausgerüstet, um in den Krieg zu ziehen. In den folgenden Berichten wird auch berichtet, dass die Muslime erfahren hatten, dass die Ghassaniden, die zum byzantinischen (römischen) Reich gehörten, einen Angriff auf die muslimische Gemeinschaft vorbereiteten :

(Sahih al-Bukhari volume 6, Book 60, Hadith 435)

(Sahih Muslim Book 9, Hadith 3508)

(Jami` atTirmidhi volume 5, Book 44, Hadith 3318)

Ibn Sa’d (784-845 n. Chr.) berichtet in seinem Buch Kitab al-Tabaqat al-Kabir, dass den Propheten Muhammed die Nachricht erreichte, dass die Byzantiner (Römer) „große Truppen konzentriert“ hatten und Heraklius einige seiner Soldaten nach „Balqa“ geschickt hatte. Dies war der Zeitpunkt, an dem der Prophet seine Leute zur Expedition nach Tabuk „aufrief“:

“They (narrators) said: It (report) reached the Messenger of Allah, may Allah bless him, that the ROMANS HAD CONCENTRATED LARGE FORCES IN SYRIA had, that Heraclius had disbursed one year’s salary to his soldiers and that tribes of Lakhm, Judham, ‘Amilah and Ghassan had joined hands with him. THEY SENT HAD SENT THEIR VANGUARDS TO AL-BALQA. THE MESSENGER Messenger of Allah, may Allah bless him, SUMMONED THE PEOPLE TO MARCH. He set out and informed them about the place which he intended so that they could make necessary preparations. He sent (messengers) to Makkah and to the tribes of Arabia (asking them) to send help. This took place in the days of intense heat.”

Ibn Sa’d, Kitab al-Tabaqat al-Kabir, vol. 2, Seite. 203-204

Fortsetzung folgt

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BelfastChild  05.12.2022, 08:38
@User997654367

Mathias Rohe ist Islamwissenschaftler und erklärt, wie der Vers zu verstehen ist bzw. wie Gelehrte ihn verstanden haben. Über den Feldzug nach Tabuk kannst du dich hier informieren.

”Mir wurde befohlen, dass ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie bezeugen, � dass kein Gott da ist außer Allāh, und dass Muḥammad der Gesandte Allāhs ist, � und bis sie das Gebet verrichten und die Zakāh entrichten. Wenn sie dies tun, so � bewahren sie ihr Leben und ihre Güter vor mir, es sei denn, sie begehen eine nach � dem Islam strafbare Handlung; und ihre Rechenschaft ist (letzten Endes) bei � Allāh.“
Mohammed
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User997654367  05.12.2022, 08:58
@BelfastChild

Der Historiker Aḥmad Ibn Yaḥya al-Baladhuri (D. 892 n. Chr.) aus dem 9. Jahrhundert berichtet in seinem Buch „Kitab Futuh Al-Buldan“ ebenfalls mit deutlichen Worten, dass der Prophet (s.) erfuhr, dass sich die byzantinische Armee „gegen ihn versammelt hatte“:

“Tabuk make terms. When in the year 9 AH the Prophet marched to TABUK in Syria for the invasion of those of the Greeks, Amilah, Lakhm, Judham, and others WHOM HE LEARNT HAD ASSEMBLED AGAINST HIM, he met no resistance. So he spent a few days in Tabuk, whose inhabitants made terms with him agreeing to pay poll-tax.”

(Kitab Futuh Al-Buldan, vol. 1, Seite. 92)

In der von Mu’jam Tabarani (873 – 918 n. Chr.) überlieferten Version sagt er, dass die Christen sagten, es sei eine „angemessene Zeit, die Araber“ (Muslime) anzugreifen:

The Battle Of Tabuk

Rajab 9 A. H. On the authority of Imran Ibn Husayn that the Christian Arabs wrote to Hercules, the King Of Rome that Muhammad passed away and that the people were dying because of the drought that they were experiencing. It was therefore a very appropriate TIME TO ATTACK THE ARABS (MUSLIMS). Hercules immediately issued the order for preparations. A fully equipped army of 40 000 was prepared.”

(Mu’jam az-Zawa’id, volume 6, page 191) (Siratul Mustafa [Translated by Maulana Mahomed Mahomedy – Madrasah Arabia Islamia and Zam Zam Publishers – Fifth Authorized Edition, 2015] by Hadrat Maulana Idris Sahib Kandehlawi, volume 3, page 96)

Fath al-Bari – Ibn Hajar al-Asqalani (1372 – 1449):

The Battle Of Tabuk …the Byzantines had gathered together large forces against them, including fighters from among the Banu Lakhm, Judham, and other Christian Arabs who were under their influence, and that their vanguards had reached Balqa (a region of Syria). Having learned of this development, the Prophet called his people against the Byzantine army.

(Fath al-Bari, by Ibn Hajar al-Asqalani, volume 8, page 87) (Cited in, “The Jurisprudence Of The Prophetic Biography & A Brief History Of The Rightly Guided Caliphate, [Dar Al Fikr – Translated by Nancy Roberts, 2007] by Dr. M. Sa’id Ramadan al-Buti, page 513 – 514)

Außerdem wollen wir auch die Episode von Masjid al-Dirar im Zusammenhang mit der Tabuk-Expedition einbeziehen. Um ein besseres Verständnis für die Absicht der byzantinischen Armee zu bekommen, die muslimische Gemeinschaft in Madinah anzugreifen.

Masjid al-Dirar war eine Moschee, die von den Heuchlern mit Hilfe von Abu Amir (Amr), einem christlichen Mönch, der in den Jahren zuvor gegen die Muslime gekämpft hatte, gebaut wurde. Abu Amir ging nach Syrien und unterhielt enge Beziehungen zu dem byzantinischen Führer. Abu Amir, der Hass und Feindschaft gegen den Prophet Muhammad (Friede und Segen mit ihm) hegte, bat Heraklius, ihm Männer, Geld und Waffen zu geben, damit er den Prophet Muhammad (Friede und Segen mit ihm) ermorden konnte. Mit Hilfe von Heraklius wurde eine Moschee gebaut, und die Heuchler luden den Propheten ein, in diese Moschee zu kommen und zu beten, damit sie ihn ermorden konnten. Der Prophet lehnte jedoch ab und war mit der Tabuk-Expedition beschäftigt. Ali ibn Ahmad al-Wahidi (gest. 1075 n. Chr.) berichtet Folgendes:

https://quranx.com/tafsirs/9.108

Der angesehene Gelehrte Abu l-Fidaʾ Ismail Ibn Umar Ibn Kathir (1301-1373 n. Chr.) erwähnt ebenfalls, dass Abu Amir die Unterstützung von Heraklius erhielt, um einen Angriff auf die muslimische Gemeinschaft zu starten:

http://www.islam-universe.com/tafsir_ibn_kathir/9.22010.html

Auch der islamische Gelehrte Abu Ja’far Muḥammad ibn Jarir al Ṭabari (838923 n. Chr.) aus dem 9. Jahrhundert hat diese Geschichte in seinem Tafsir ausführlich beschrieben. Diese Vorfälle waren nicht das erste Mal, dass die Byzantiner einen Krieg gegen die Muslime geführt haben. Als der Prophet einen seiner Gesandten mit einem Brief an den König von Busra schickte, wurde er von Schurabbil Ibn Amr al Ghassani und seinen Männern abgefangen, die den Gesandten und seine Begleiter hinrichteten. Dies führte zur Schlacht von Mu’tah (Mutah).

Aus den Beweisstücken geht hervor, dass der Prophet Muhammed über die Annäherung der byzantinischen Armee an Madinah informiert war. Was er nicht wusste, war, dass einige der Heuchler, Abu Amir, der Mönch, und mit Hilfe von Heraklius versuchten, ihn in der Masjid al-Dinar Moschee in Madinah zu ermorden. All dies geschah, bevor der Prophet Muhammad nach Tabuk aufbrach

In Anbetracht all dessen, was bisher erwähnt wurde, sprechen alle historischen Beweise dafür, dass die Expedition nach Tabuk als Folge des Vormarsches der Armee des Byzantinischen (Römischen) Reiches begonnen wurde, um die muslimische Gemeinschaft anzugreifen. Daher ist 9:29 historisch so zu verstehen, dass der Vers auf diejenigen abzielte, die feindselig waren und den Muslimen Schaden wollten.

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User997654367  05.12.2022, 08:59
@BelfastChild

Ich habe dir erklärt was mit Sure 9,29 gemeint ist und diese Überlieferung hatte ich dir ebenfalls erklärt

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BelfastChild  05.12.2022, 09:01
@User997654367
Dieser Mathias kennt sich entweder nicht aus oder lügt absichtlich

Er rezipiert den Gelehrtenkonsens, siehe auch Hudna.

Ich hatte eigentlich was bezüglich Tabuk verlinkt. Aber dann machen wir es mal anders. Erkläre bitte in eigenen wenigen Sätzen, wer Mohammed oder die Muslime angreifen wollte, welche Religion die Angreifer hatten und welches Motiv sie hatten.

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User997654367  05.12.2022, 09:01
@BelfastChild

bezüglich dieser Überlieferung:

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Mir wurde der Befehl erteilt, dass ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie sagen: „la ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah).“ Wer dann dies sagt, der rettet sein Leben und Vermögen vor mir, es sei denn, dass er gegen das Recht verstößt und die Abrechnung mit ihm ist (letzten Endes) Allah überlassen. ...“

(Vgl. dazu Hadith Nr. 0025)

[Sahih al-Buchari, Kapitel 50/Hadithnr. 2946]

Weißt du überhaupt was mit dieser Überlieferung gemeint ist du Unwissender? Du hast weder eine Ahnung vom Islam noch vom Christentum

Denkst du etwa der Prophet Friede und Segen mit ihm wäre permanent im Kriegszustand gewesen?

Denkst du etwa es gäbe nur diese Entscheidungen, die man treffen sollte:

Entweder sie nehmen den Islam an

Sie zahlen die Jizzya also die Steuer

oder sie werden getötet

Denkst du etwa es gäbe nur diese Möglichkeiten? Falls ja, dann muss ich dich in diesem Fall aufklären

Das stimmt nicht

Der Prophet Friede und Segen mit ihm hatte auch einen Friedensvertrag mit den Nicht-Muslimen geschlossen

Eine weitere Option ist also der Friedensvertrag

kommen wir also zu dem Hadith den du erwähnt hast:

Was ist also mit diesem Hadith gemeint?

Das heißt im Kriegszustand wenn es Krieg gibt, dann ist eine Möglichkeit dass das Blutvergießen aufhört das sie zum Islam konvertieren oder ein Friedensvertrag*

In diesem Hadith wird eine Möglichkeit von vielen erwähnt

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BelfastChild  05.12.2022, 09:04
@User997654367
Dieser Mathias kennt sich entweder nicht aus oder lügt absichtlich

Er rezipiert den Gelehrtenkonsens, siehe auch Hudna.

Ich habe dir erklärt was mit Sure 9,29 gemeint ist und dir nochmal die Erklärung zu dieser Überlieferung geschickt

Ich hatte eigentlich was bezüglich Tabuk verlinkt. Aber dann machen wir es mal anders. Erkläre bitte in eigenen wenigen Sätzen, wer Mohammed oder die Muslime angreifen wollte, welche Religion die Angreifer hatten und welches Motiv sie hatten.

Weißt du überhaupt was mit dieser Überlieferung gemeint ist du Unwissender? Du hast weder eine Ahnung vom Islam noch vom Christentum

Die Dinge sind eindeutig. Jedoch wurde die Dhimma später auch auf andere Religionen angewandt, nicht nur für Juden und Christen.

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FrancisPicabia  05.12.2022, 09:48
@User997654367

Im Koran steht, dass man gegen Unruhestifter gewaltsam vorgehen darf! ...und wer "Unruhestifter" ist, darf der gute Moslem für sich selbst definieren.

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FrancisPicabia  05.12.2022, 10:09
@BelfastChild

Ich zitiere aus dem Link: Koranvers 5:33 gibt nicht genau an, welche Sünden und Verbrechen gemeint sind. Der Vers scheint daher Herrschern und Regierungen die Möglichkeit zu bieten, die harte Bestrafung von allen möglichen Dissidenten und Gegnern zu rechtfertigen. In der Moderne haben diverse Unterstützer der Idee eines Islamischen Staates dieses breite Verständnis übernommen.

Dagegen tendierten traditionelle islamische Juristen dazu, den Rahmen dieses Verses zu begrenzen. In der Regel taten sie das, indem sie ihn so interpretierten, dass er sich hauptsächlich auf Straßenraub oder Wegelagerei beziehe.

Traditionelle Korankommentatoren stellten den Vers in den Kontext des vorhergehenden. Vers 32 berichtet davon, dass Gott als Folge des Mords von Kain an seinem Bruder Abel den Kindern Israels das Töten verboten habe. Ausnahmen wurden gemacht für Mord und für das Verbreiten von Unheil im Land.

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Winterlimonade  05.12.2022, 10:41
@User997654367

Das ist wieder so ein wenig typisch. "Schreib nur über den Islam, wenn du Muslim bist und wenn du gutes sagst! Keine Kritik!"

Lieber User997654367, so läuft das in einer westlichen Demokratie nicht. Wir sind ein freies Land, hier darf jeder seine Meinung äußern, sogar wenn sie mit deiner oder von erzreaktionären Menschen, die im 8. Jahrhundert stehengeblieben sind, nicht übereinstimmen. Wir sind kein Kalifat, wo jede Kritik am Islam verboten ist, damit musst du leben.

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RStroh  05.12.2022, 17:18
@User997654367

Der Koran hat keinen historischen Text in dem Sinn, wie wir den Begriff verwenden. Es gibt keine verlässlichen Quellen vor 900.

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FrancisPicabia  05.12.2022, 09:47

Naja, das machen Mafiosi ja auch so, nur dass sie es nicht religiös begründen.

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Nach der Scharia, also nach dem Islamischem Recht dürfen Christen in einem Islamischen Staat leben und ihre Religion frei ausüben. Insofern ist eine Christenverfolgung nicht islamisch.

Nur leider ist mir kein Staat bekannt, der sich wirklich an die Regeln der Scharia haltet. Ursachen werden eher machtpolitischer Natur sein.

Die werden es nicht zugeben. Sie werden sagen, alles Lüge.

RStroh  05.12.2022, 07:38

Weils nicht in.das im.Westen gewünschte Image passt.

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Die Verfolgung von Christen in islamischen Laendern, wo sie denn stattfindet, liegt an der Gesetzgebung/Scharia. Von Verfolgung einzelner Minderheiten aufgrund von Herkunft, Hautfarbe und/oder Religion halte ich ueberhaupt nichts.

Und jetzt bitte dieselbe Frage an Osteuropaeer, Chinesen und Nordkoreaner:).