Sind Schulpsychologen wirklich notwendig?
Mich hat man damals praktisch gezwungen zu einem zu gehen. Das war eine klare negativ Erfahrung. Aber dient das dem Kind wirklich? Sollten nicht die Eltern dafür zuständig sein? Sind Kinder überhaupt "therapierbar"? Ich bezweifle das irgendwie.
9 Antworten
Ich denke das muß jeder für sich entscheiden. Es gibt Menschen denen hilft es.
Kinder die vielleicht mit niemanden anderes reden können oder wollen, können sich an diese Menschen wenden...oder aber auch Eltern, die merken das mit dem Kind was nicht stimmt, können sich Hilfe dort holen.
Gezwungen zu werden ist nie die Lösung und bleibt dann meist als negativ haften.
Ich persönlich halte Abstand davon, da es mir nichts bringt....
Natürlich sind Kinder "therapierbar"... Warum auch nicht?! Seltsame Einstellung hast du...
Hast du neulich gelesen, wie stark die psychischen Probleme bei Kinder und Jugendlichen angestiegen sind? Je niedriger die Schwelle ist, mit Hilfe in Kontakt zu kommen, desto besser ist das!
Selbstverständlich ist es sinnvoll, dass in einer Schule ein Therapeut NEUTRAL beraten kann.
Falsch wäre es natürlich, ein Kind ZWANGSWEISE zu therapieren.
Wenn ein Mensch freiwillig zur Therapie geht und andere Umstände passen, ist er durchaus "therapierbar". Das Alter spielt dabei keine wirkliche Rolle. Es geht in Therapien ja hauptsächlich nur darum, zu verstehen, wie man emotional funktioniert und wie man destruktive Verhaltensmuster erkennen und durchbrechen kann.
Wenn man gezwungen wird und sich nicht drauf einlassen kann oder will, ist man für den Moment aber natürlich nicht therapierbar.
Schulpsychologen sollen aber auch nicht therapieren sondern Hilfestellung bei zwischenmenschlichen oder familiären Problemen leisten. Wie gut oder schlecht das funktioniert, ist ne individuelle Sache.
Nein habe ich so nirgends gelesen. Quelle?