Sind Menschen deren Mitmenschen egal?

9 Antworten

Die ganze Antwort ist meine Meinung, ihr müsst nicht zustimmen

Ich denke, das ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Klar gibt es leider solche Leute wie auf dem Bild. Aber für seine Freunde tut man hoffentlich nicht alles nur für den eigenen Profit.

Forscher forschen auch nicht nur für den Profit und Ärtzte sind hoffentlich auch nicht nur für die Bezahlung zu Ärtzten geworden.

Meiner Meinung nach sind 98% defitinitv übertrieben, keine Ahnung ob du wirklich denkst, dass es so viele sind oder absichtlich übertrieben hast.

Es gibt sehr viele Menschen die tagtäglich anderen helfen ohne dafür irgendetwas zurückzubekommen. Die Leute die sich dabei filmen und es dann hochladen machen es größtenteils vermutlich wirklich hauptsächlich wegen des Profits. Aber die wenigsten sind Influencer.

Wie schon gesagt, es gibt einerseits die Influencer, dort sind einige von den Aktionen zu 100% nicht echt und dann gibt es die Leute die helfen, weil sie helfen, weil sie Freude darin empfinden, anderen Leuten zu helfen und sie zum lächeln zu bringen. Die filmen sich nicht, sie bekommen teilweise nichts zurück bekommen keine Anerkennung, werden manchmal sogar beleidigt und beschimpft etc.

(Beispiel Sylvester, die meisten Feuerwehrleute machen ihren Job nicht wegen der Bezahlung denke ich. Sie machen eigentlich keinen Job für die Regierung und werden mit Böllern abgeworfen. Sie wollen nur helfen und bekommen Hass zurück. Das ist eine Schande. Viel schlimmer als Leute die sich filmen wie sie anderen helfen sind meiner Meinung nach die Leute, die Leuten die einfach nur helfen/helfen wollen Hass entgegenbringen. Und ein Zitat von Albert Einstein passt gar nicht so schlecht dazu:

Two things are infinite: the universe and human stupidity; and I'm not sure about the universe.

Frei von mir ins Deutsche übersetzt:

Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; und beim Universum bin ich mir nicht sicher/wobei ich mir beim Universum nicht sicher bin

(Auch wenn ich denke, dass es Influencer gibt die das nicht wegen des Geldes oder so machen, sondern aus dem gleichen Grund wie die nicht Influencer)

Reiche/bekante Leute bzw Firmen müssen Geld oft irgendwelchen Organisationen/gemeinnützigen Projekten etc spenden, da es sonst einen Shitstorm geben würde

Wikipedia ist auch ein gutes Beispiel denke ich das zeigt, dass Menschen Dinge nicht für Profit machen. Generell alle gemeinnützigen Organisationen (Webseiten die auf .org enden) machen ja keinen Profit.

Und Wikipedia ist eines der leider wenigen Beispiele, dass die ganze Menschheit zusammenarbeiten kann, es aber leider oft nicht tut. Aber wenn sie zusammenarbeitet kann etwas großes, gutes entstehen

Heyyyy, danke, dass du bis hier gelesen hast

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gerne damit

Ich vermute, Du richtest Deine volle Aufmerksamkeit auf die von Dir beschriebenen Phänomene, denen Du aber - zu Deinem eigenen Unwohlsein - zu viel Gewicht beimisst.

Das ganze Leben ist durchsetzt mit Instrumenten und Gegebenheiten, die Menschen zum Egoismus erziehen.

Es fängt schon damit an, wenn Kinder auf Konkurrenzdenken getrimmt werden ("Das kannst Du doch bestimmt besser als XY").

Kinder lernen früh, sich nicht daran zu orientieren, was sie von Natur aus sind, sondern nur daran, was sie haben, bzw. was andere haben. Kinder und Jugendliche vergleichen sich daran, welche Klamotten sie tragen und wer das beste Handy hat.

Die Medien schaffen auch diese Anreize indem Werbebotschaften emotionen vermitteln, dass Dich der Besitz dieses Artikels nun glücklicher machen wird.

Die Medien tun noch mehr: Sie spalten die Menschen und spielen sie gegeneinander aus --> Frauen gegen Männer, Links gegen Rechts, Alt gegen Jung, Einheimische gegen Menschen mit Migrationshintergrund, usw.

Wenn man schon von früh an eingetrichtert bekommt, dass nur zählt, was Du hast und was Du im Leben karrieremäßig erreichst und dagegen Zwischenmenschliches wie Freunde, Familie, etc. zweitrangig ist, was soll denn da für eine Gesellschaft draus entstehen?

Die meisten tun alles dafür, Anerkennung zu erhalten und folglich irgendwann nur noch das, wofür sie Anerkennung erhalten. Kinder lernen schon diesen Mangel an Anerkennung kennen und der Materialismus dient dazu, diesen Mangel irgendwie auszugleichen. Mit dieser gefühlten Not machen Unternehmen Millionenumsätze.

Je geringer die Ethik und Moral ausgeprägt ist, desto leichter fällt es den Menschen, ihre Ellenbogen gegen andere einzusetzen und so nach oben zu kommen. Die Schlechtigkeit wird mit Erfolg belohnt. Deswegen sitzen auch nur die Durchsetzungsstarken aber gleichzeitig Gewissenlosen in den höchsten Positionen, ob Manager, ob Politikdarsteller, Führungspositionen aller Art.

Wer gut ist und bemüht ist moralisch und ethisch rücksichtsvoll zu handeln, bleibt auf der Strecke.

Daher sind Menschen, die ihr Herz noch am richtigen Fleck tragen, schwer zu finden. Manche erkennen doch noch, dass das Lossagen vom Materialismus und Konkurrenzdenken sie freier und glücklicher macht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen
RobinYoutube 
Fragesteller
 17.01.2023, 23:41

Danke für diesen krassen Text! :-)

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Ich habe die Erkenntnis erlangt, dass Menschen in Wahrheit hinter den Kulissen selbstsüchtige, egoistische und auch arrogante Wesen sind. Menschen wollen immer nur an ihren eigenen Profit denken.

Richtig erkannt hatn ganz einfachen Grund du erlebst nur dich selber wirklich.

Wie man im Bild sehen kann hilft ein Mensch einem Obdachlosen, aber filmt sich dabei - würde die Person dem Obdachlosen helfen, ohne dabei Aufmerksamkeit vom Internet zu bekommen? Höchstwahrscheinlich nicht!

Es gibt Menschen die das tun ganz ohne Kamera.

mir wurd mal von som richtig knuffigem Opi mit som kleinen Schoßhund 50 euro geschenkt.

Der war einfach echt cool drauf, einfach so hatte keinen großartigen Grund, er fand mich irgendwie sympathisch.

Aber selbst wenn du andern hilfst tust du es am Ende für dich.

Denn das helfen bewirkt Gefühle, wenn ich wem helfe gehts mir damit besser, weil ich weiß ich hab dem anderm was gutes gegeben was er gebrauchen kann.

Und ja auch wenn ich ein Mensch bin der wirklich sehr empathisch denken kann, denkt ich in erster Linie an mich, was den einfachen Grund hat das ein warten und hoffen auf das erretten durch andere, nicht geschehen wird, ebenso kann man nicht alles und jeden ertragen.

Zb kann ich noch so empathisch sein, wenn einer seine Deprischallplatte rausholt hab ich nach 10 Wiederholungen auch keine Lust mehr.

Weil der Mensch es selber wollen muss.

Und ich kann den Willen anderer nicht ersetzen.

Und ja ich kenne Depressionen zb sehr gut, aber genau deshalb weiß ich zb auch das Mitleid nicht immer das Mittel is, eig nie.

Alles hat irgendwo Selbstzweck, selbst wenn du einen Menschen mit Helferkomplex hast der sich so gesehen für andere aufopfert, so tut er das nicht aus freiem Willen, sondern weil er glaubt er müsse, damit er Liebe bekommt, es ist also ein Tauschhandel, und das immer.

Uninformativ  17.01.2023, 22:16

Jeder will (im "Normalfall") überleben, deshalb hilft man zuerst sich selbst.

Was genau meinst du mit

Und ja ich kenne Depressionen zb sehr gut, aber genau deshalb weiß ich zb auch das Mitleid nicht immer das Mittel is, eig nie.

?

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ewigsuzu  17.01.2023, 22:22
@Uninformativ

Im Sinne von für andere da sein, da bringt Mitleid nix, Verständnis ja, Mitleiden nein.

Das is nur Füttern der Opferrolle.

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Ich habe die Erkenntnis erlangt, dass Menschen in Wahrheit hinter den Kulissen selbstsüchtige, egoistische und auch arrogante Wesen sind. Menschen wollen immer nur an ihren eigenen Profit denken.

Das ist natürlich völlig korrekt.

Das muss aber nicht negativ sein, besonders wenn man diese Erkenntnis akzeptiert hat .

Dann spricht man wie Nietzsche es sagen würde von der "Unschuld der Sinne".

Wenn du dich einer Sache bewusst bist und die für dich moralischen Entscheidungen triffst, kannst du wahrlich ein guter Mensch werden.

Was dabei "gut" bedeutet, obliegt einzig dir.

Wie denkt ihr über die Gesellschaft? Haben Menschen noch eine Moral?

Das war nie anders.

Woher ich das weiß:Hobby – Bewunderer Nietzsches Philosophien.