Sind homophobe Menschen dumm?

Ja, weil... 60%
Nein, weil... 27%
Neutral, weil... 13%

30 Stimmen

8 Antworten

Verängstigt triffts eher, auch wenn das leicht und oft zu Dummheit führen kann. Merkt man auch an den sinnbefreiten "Argumenten", die homophobe Menschen ständig nachplappern. Und wie sie jede Kritik an diesen Argumenten ignorieren, stattdessen werfen sie hslt das nächste Argument.

Und ja, es ist Angst. Wenn man nicht will, dass Kinder Homosexualität "ausgesetzt" sind, weil sie das "verwirren" könnte, ist da ja offensichtlich Angst im Spiel.

Neutral, weil...

Das kann man nicht direkt sagen. Ich bin aber der Meinung, dass sie entweder unzufrieden sind, oder ihre eigenen Ideale von allen anderen erwarten. Dann gibt es auch sicher welche, die nicht besonders reflektiert und intelligent sind, klar.

Neutral, weil...

Also dumm würde ich Homophobo Menschen nicht gleich nennen, da viele es einfach nicht verstehen können oder wollen. Eventuell sind manche auch sehr religiös aufgewachsen und sehen Homosexualität desswegen als unnormal.

Ich finde aber auch, dass man gerade heutzutage wenn man etwas sein Gehirn anstrengt schon sehen könnte, dass man sich seine Sexualität nicht aussuchen kann und das dann auch manche Homosexuellen Menschen mit Kommentaren nicht gut fertig werden, weil sie eventuell nicht einmal daheim akzeptiert werden. Solche Probleme und dazu dann noch Menschen die einen beleidigen für etwas wozu man gar nichts kann, dass kann den ein oder anderen Menschen schon in den Selbstmord treiben.

Jeder normal denkende Mensch sollte auch eigentlich wissen, dass Beleidigungen und Gewalt einfach falsch sind. Man muss nicht alles akzeptieren, man muss mit den Menschen nichts zu tun haben, aber man sollte tolerieren das es solche Menschen gibt und, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Man sollte niemanden beleidigen, verschlagen oder töten nur weil die Person nicht hetero ist und nicht zur Mehrheit gehört, das ist einfach falsch.

Ich denke, dass es schon echt dumme Menschen gibt, aber dann gibt es auch einfach die, die es nicht verstehen und es für sie einfach fremd ist, weil sie von klein auf eventuell sogar schon gelernt haben, dass es eine Ehe oder eine Beziehung nur zeischen Mann und Frau geben darf.


Garlond  02.01.2024, 08:31
nicht verstehen können oder wollen

Das beschreibt es doch ganz gut.

Im engeren Sinne bezeichnet Dummheit die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen angemessene Schlüsse zu ziehen beziehungsweise zu lernen. Dieser Mangel beruhe teils auf Unkenntnis von Tatsachen, die zur Bildung eines Urteils erforderlich sind, teils auf mangelhafter Intelligenz oder Schulung des Geistes oder auf einer gewissen Trägheit und Schwerfälligkeit im Auffassungsvermögen beziehungsweise der Langsamkeit bei der Kombination der zur Verfügung stehenden Fakten
Karhenn133  17.11.2024, 18:16

Dummen lügen sehr viel und schnell !

Nein, weil...
Wenn man jedoch weiß, dass die eigene Sexualität keine aktive Entscheidung ist oder sich beeinflussen lässt,

Ach was, weiß man das? Das würde ja bedeuten, dass man aufgrund seiner genetischen Prädisposition keinerlei Einfluss auf sein Handeln hätte. Der Mensch wäre alleine damit reduziert auf das, was ihm von Geburt aus in die Wiege gelegt wurde. Das finde ich, ist eine ziemlich traurige Vorstellung, da es keinen Raum lässt für freie Entscheidungen. Man wäre nur noch Getriebener der eigenen Emotionen, Gefühle, Begierden und der biochemischen Reaktionen im Gehirn. Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich gruseliges Szenario. Wir sind die Sklaven unserer Gene. Entsetzlich! Mit dieser Prämisse könnten sich dann auch Massenmörder exkulpieren.

Wer sich für irgendeine Art der Sexualität entscheidet, muss das meiner Meinung nach nicht mit einer irgendwie gearteten Genetik begründen. Warum nicht dazu stehen, dass man sich einfach (willentlich und ohne Pi Pa Po) dazu entschieden hat? Warum dieses "Ich konnte es nicht anders"?


Mayahuel  02.01.2024, 09:02
dass man sich einfach (willentlich und ohne Pi Pa Po) dazu entschieden hat?

Man kann sich nicht für eine sexuelle Orientierung entscheiden.

Getriebener der eigenen Emotionen, Gefühle, Begierden und der biochemischen Reaktionen im Gehirn.

Ja. So funktioniert auch das Gefühl für Hunger.

Homophobe Menschen verachten das, was sie selber für sich in Anspruch nehmen.

Typigerius  02.01.2024, 11:51

Hast du dich denn für deine Sexualität entschieden? Ich denke nicht, dass du mit Vollendung des 12. Lebensjahres nach langer analyse von Pro- und Contralisten dich endlich für deine Sexualität entschieden hast. Wie stellst du dir denn vor, wie so eine Entscheidung abläuft.

Es wurde bis jetzt nach sehr, sehr vielen und groß angelegten Studien noch kein Gen gefunden, welches mit der Sexualität oder Geschlechtsidentität korreliert. Genausowenig wurde in Studien herrausgefunden, dass es einen Zusammenhang von Herkunft, Erziehung, oder der Farbe von Spielzeug und der Sexuellen- oder Geschechtsidentität besteht.

Klar könnte man jetzt sagen, dass das ein Beweis dafür ist, dass sich einfach alle entschieden haben. Die Sache ist, dass es manche Menschen gibt, die einfach auf bestimmte Dinge nicht stehen. Manche stehen einfach auf Brüste, manche auf Ärsche. Manche stehen auf wenig körperfett und manche auf mehr. Manche Menschen mögen es eher dominant im Bett zu sein und manche Submissiv. Manche mögen lieber Süßes und manche Salziges Popcorn. Manche Lieben Tomaten und manche können Tomaten garnicht ausstehen. Manche lieben Action Filme manche hassen sie. Genauso stehen Manche auf Frauen und manche auf Männer. Das ist keine Entscheidung, es ist einfach ne Präferenz. Es kann gut sein, dass du einfach auf Männer und Frauen stehst und dich deshalb einfach schwer hineinversetzen kannst. Das ist okay. Aber dann wirst du bei irgendeiner anderen Stelle auch irgendwas finden, was du nicht entscheidest, was du einfach nicht magst obwohl es andere mögen. Bei meinen Beispielen wird auch klar, dass es eigentlich garnicht so schwarz/weiß ist, sondern dass es eigentlich ganz viele Abstufungen gibt, was man jetzt mehr und wieviel mehr mag. Wir könnten noch viel intensiver nach einem Grund suchen, und irgendwann würden wir warscheinlich auch zusammenhänge zwischen gewissen Umständen und der Identität einer Person finden. Nur ist das ganze eben nicht auf diese eine Sache zurrückzuführen bzw. die korrellation ist minimal. Ausserdem ist die frage ja wieso man das machen sollte. Es gibt keinen guten Grund, wieso wir überhaupt nach Ursachen des Schwulseins suchen.

Tl;dr Es ist keine Entscheidung aber das ganze lässt sich nicht auf irgendwelchen einzelnen Faktoren wie z.B. Genetik zurrückführen

adrianlxm 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 17:13

Ich denke die anderen Kommentar haben dich schon genug aufgeklärt, dass eine unbewusste Festlegung der Sexualpräferenz nichts mit der restlichen Freiheit eines Menschen zu tun haben. Viele Prozesse in deinem Körper außerhalb der Sexualität sind ebenfalls unbewusst. Das fängt wie erwähnt beim Hungergefühl an und lässt sich mit weiteren unbewussten Aktionen wie Einschlafen, Durstgefühl und halt eben der Sexualpräferenz vergleichen.

Ja, weil...

Homophobe Menschen sind außerdem uninformiert und haben Vorurteile. Sie verstehen nicht, dass die sexuelle Orientierung irgendwann angeboren ist, es ist keine Wahl. Ich verlange nicht, dass andere meine Erkenntnis als Lesbe mögen, aber ich verlange, dass sie es respektieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin seit Frühjahr 2021 geoutet. Und stolz!

Milch647  02.01.2024, 02:35

Ich verlange nicht, dass andere meine Erkenntnis als Lesbe mögen, aber ich verlange, dass sie es respektieren. Da gebe ich dir vollkommen Recht, ich respektiere deine Entscheidung! Ich gebe dir jedoch nicht ganz in den ersten 2 Sätzen Recht, da viele homophobe Menschen informiert sind und viel Wissen über die Thematik besitzen, dass sie Vorurteile haben, da kann ich dir auch nur zum Teil Recht geben. Es gibt auch viele, auf die dein Satz passt, jedoch trifft das nicht alle Menschen. Es gibt Menschen, die besitzen Wissen und haben keine Vorurteile, doch wollen es nicht akzeptieren. Zum zweiten Satz, da bin ich mir ziemlich sicher, dass man nicht mit dieser Orientierung angeboren ist, die verschiedenen Orientierung, ob man bisexuell, heterosexuell usw ist, die bilden sich mit der Zeit. Sie können sich auch verändern bsp eine heterosexuelle Person wird bisexuell, da sie nun beide Geschlechter als attraktiv ansieht. Doch durch die Geburt ist doch nicht gleich bestimmt, was du einmal als anziehend und was nicht befindest. Dein Umfeld sorgt dafür.