Sind arme oder reiche Menschen glücklicher?
Im Durchschnitt... Was meint ihr?
30 Stimmen
20 Antworten
Ich denke reiche..
obwohl arme Leute (zu denen ich gehöre) kennen es eben nicht anders. Man lernt die Dinge zu schätzen und muss sich immer gut überlegen was man sich leisten kann und hoffen, dass es zu keinen unerwartet Zwischenfall kommt. Oben hatte das ein Nutzer sehr gut erläutert.
Und diese Aussagen..“Geld macht nicht glücklich“ ……jetzt mal ehrlich. Ich wäre lieber in Dubai traurig als hier 😂😂
Die Leute die immer behaupten "Reichtum macht nicht glücklich", "von Geld kannst du dir keine Freude kaufen", etc. nehmen das nur als Ausrede her, um sich besser zu fühlen. Es braucht immer eine gewisse Mengen an Reichtum, damit man sorgenfrei und somit auch Glücklich leben kann. Ich sehe es an meinem engen Freundeskreis wie sehr Armut das Leben kaputt macht.
Absolut richtig. Von Geld kann man sich keine Freunde. Liebe oder Gesundheit kaufen. Aber wenn man kein Geld hat heisst das nicht dass man es einfacher hat diese Dinge zu finden.
Sind arme oder reiche Menschen glücklicher?
Ob jemand glücklich ist oder nicht, hängt tatsächlich nicht (ausschließlich) vom Vermögen ab. Jeder Mensch hat bestimmte Bedürfnisse:
- körperliche Grundbedürfnisse: atmen, trinken, essen, schlafen
- Sicherheitsbedürfnisse (=kein Zukunftsangst zu haben): Wohnung, Gesundheit, Schutz vor Gefahr,
- Soziale Bedürfnisse: Freunde, Partner, Liebe, Sexualität, Kommunikation
Wenn diese Bedürfnisse ausreichend erfüllt sind, stellt sich Glück ein. Was dazu führt, dass ein Bergbauer auf einer Alm, der 1.000 EUR im Monat verdient oder ein Mönch in einem Kloster, der gar nichts verdient meist glücklicher ist als der Vorstandsvorsitzende einer Aktiengesellschaft der 500.000 im Monat verdient.
Je mehr Geld man verdient umso besser kann man die körperlichen Grundbedürfnisse und die Sicherheitsbedürfnisse befriedigen. Aber nicht die sozialen Bedürfnisse. Je mehr Geld man verdient, desto weniger Privatleben hat man. Desto mehr Neider hat man. Desto mehr Angst vor Verlust hat man. Desto mehr falsche Freunde hat man usw.
Es gibt eine Studie des Psychologen Andrew T. Jebb von der Purdue University. Demnach sind es 81.000 Euro Bruttogehalt im Jahr, die man verdienen muss, um glücklich zu sein. Mehr Gehalt bedeutet ab dieser Schwelle nicht "mehr Glück".
Allerdings gilt es zu bedenken, dass ein Reicher die Wahlmöglichkeit hat, reich oder arm zu sein. Diese Wahl hat der Arme nicht.
Alex
Geld macht nicht glücklich ist ja dieser ganz bekannte Spruch, der allerdings natürlich nur bedingt stimmt
Arme Leute haben wahrscheinlich große soziale Probleme aber Reiche ja auch
Von daher kann ich mich da nur schwer entscheiden
Wer noch nie in seinem Leben arm war, der kann nicht verstehen wie schlecht es einen geht wenn bereits eine Woche nach Zahltag das Konto bis ans Limit überzogen ist und man praktisch jeden Tag hofft das es nicht zu unerwarteten Zwischenfällen kommt die die den Lebensstandard verschlechtert (zb Auto kaputt, Entlassung, Mietkostenerhöhung, Waschmaschine kaputt...) weil man kein Geld hat um das aufzufangen.
Mit genügend Geld kommt auch das Gefühl der Freiheit von Sorgen um die Zukunft und das erlaubt es einen auch glücklicher zu sein.