Warum sind die meisten islamischen Länder eigentlich arm?


05.09.2021, 00:04

mexiko hat ja einen bip pro kopf von 10000. was doppelt so viel ist wie der durchschnitt aller islamischen länder. deutschland einen von 46000.


05.09.2021, 00:07

also natürlich gibt es paar ausnahmen wie katar, brunei, emirate usw. die nicht arm sind aber ich rede hier vom durchschnitt und die mehrheit der islamischen länder. an der statistik kann man das auch sehen. es gibt halt viele arme islamische länder wie afghanistan, sudan usw.


05.09.2021, 00:15

wie kommt es eigentlich? selbst mexiko schneidet doppelt so gut ab wie der durchschnitt aller islamischen länder. und mexiko ist schon arm. hat aber einen bip pro kopf von 10000. islamische länder nur 5000.

deutschland ist mit 46000 sogar fast 10 mal reicher.


05.09.2021, 00:20

zudem muss man noch bedenken, dass die reichen islamischen länder die nicht von der armut betroffen sind hauptsächlich kleine staaten sind. katar das reichste islamische land hat zb weniger als 3 millionen einwohner.

die meisten muslime leben in den armen islamischen ländern zb pakistan ist sehr arm und hat über 200 millionen leute.

11 Antworten

Das gilt für alle Staaten, in denen Ideologen ihre Ideologie über den gesunden Menschverstand stellen. Das galt für die Länder denen die Sowjetunion den Sozialismus übergestülpt hatte ebenso wie für China. In China hat man die Ideologie des Kommunismus über Bord geworfen und schon hat sich das Land innerhalb kürzester Zeit aus seiner Armut befreit. In Venezuela ist man den umgekehrten Weg gegangen. Das Land ist innerhalb weniger Jahre von einem reichen zu einem armen Land geworden, eben weil man dort die Ideologie über den gesunden Menschenverstand gestellt hat.

In den islamischen Ländern die nicht über Rohstoffe verfügen, wird es niemals einen mit dem Westen vergleichbaren Aufschwung geben. Die Ideologie des Islam ist wie ein Klotz am Bein, genau wie jede andere Ideologie.

Wir können nur froh sein, dass wir dem Christentum schon vor langer Zeit die Krallen und Zähne gezogen haben. Sonst wären wir in genau der gleichen Lage.


DieWahrheit1310  10.08.2023, 07:57

Der Erfolg eines Staates liegt zu 60% an der Geographie, 20% Politik und zu 20% an dem darin legendem Volk.

Da die muslimischen Länder meistens in einer schlechten geographischen Lage sind (z.B. aride Klimate oder kaum Rohstoffe) liegt es wohl eher an der Geographie.

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Zum einen weil es Diktaturen sind, zum anderen weil man einfach aufgrund dieser schwachsinnigen religiösen Beschränkungen nichts auf die Reihe bekommt.

das ist vor allem historisch und geographisch zu begründen.

Die von islamischen Glaubensrichtungen geprägten Regionen haben geographisch nicht viel zu bieten. Viele dieser Länder/Regionen sind heute noch Orte, an denen es ums überleben geht im weitesten Sinne, also darum, über die Runden zu kommen, denn es ist äußerst schwer sich in solchen Regionen etwas aufzubauen.

Historisch ist hierbei wichtig, dass gerade diese Länder seit einer Ewigkeit politisch instabil gehalten werden. Der Kampf Kommunismus vs. Demokratie (vor allem und zu erst udssr vs. usa) wurde in diesen Regionen ausgetragen, Regierungen wurden mithilfe der beiden Großmächte geschaffen und auch wieder gestürzt, niemals aber mit dem Ziel, die Länder in die Autarkie zu führen, sondern sie gefügig zu halten.

Im Teilbereich der Politikwissenschaft, den internationalen Beziehungen, gibt es verschiedene Thesen, welche Bedingungen für eine Demokratisierung gegeben sein müssen bzw. welcher Zusammenhang zwischen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen herrscht, um die Demokratie zu erreichen.
Spannend ist hierbei, dass der Anteil der Religion bzw. Kultur als sehr gering geschätzt wird, die verbreitetsten und plausibelsten Theorien sehen den wirtschaftlichen Wachstum als elementar für Demokratisierung, andere sehen die Demokratisierung als Anstoß zu wirtschaftlichen Wachstum, Kultur und Religion sind aber maximal verstärkende oder hindernde Faktoren, deren Einfluss aber begrenzt ist.
Insbesondere Religion ist hierbei spannend, denn außer dem Protestantismus wird keine Religion als demokratiefördernd erachtet, sondern als hindernd. Dennoch haben sich auch in katholisch, hinduistisch oder buddhistisch geprägten Regionen Demokratien etablieren können.

Zusammengefasst: die Regionen, in denen islamische Glaubensrichtungen dominieren, sind größtenteils politisch instabil und bieten geographisch wenig. Demokratien sind reicher, Wohlstand ist in einer Demokratie essenziell, in anderen Staatsformen hingegen - insbesondere bei Diktaturen - sind breite Teile der Bevölkerung oft sehr arm. Das Zusammenspiel von mangelnden Möglichkeiten und den fehlenden staatlichen Rahmenbedingungen führen zu einer anhaltenden Armut.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums
  • Klima
  • Bildungsverbot - bzw. Einschränkung für Mädchen und Frauen
  • koloniale Vergangenheit
  • fehlende Freiheit der Wissenschaft und Forschung in einigen Bereichen
  • Bürgerkriege
  • Stellvertreterkriege - die Grossmächte unterstützen dabei ihr genehme Gruppen
  • Angriffe fundamentalistischer islamischer Gruppen auf gemässigte Muslime

LoveinChrist  04.09.2021, 18:22

Ich ergänze: aus christlicher Sicht führt es zu Schaden, wenn man Israel bekämpft. Die Länder um Israel waren alle schon mal mehr mal weniger in dem Kampf gegen Israel involviert und manchen geht's tatsächlich nicht gut. Segen hingegen bringt es, wenn man Israel Gutes tut und sich für sie einsetzt. Wäre spannend in die Richtung mal zu forschen...

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Picus48  05.09.2021, 00:56
@LoveinChrist

Bei Christen geht es ja vermutlich dabei um Gottes Segen. Aus welchem Grund sollte denn Gott sich ausgerechnet ein kleines Volk auserwählen, um diesem seinen speziellen Segen zukommen zu lassen? Ich fände das ausgesprochen rassistisch. Und, auch wenn es jetzt etwas zynisch wird, wo war er dann in den Jahren 1933 bis 1945 in Deutschland?

Bemerkenswert ist allerdings, dass der jüdische Bevölkerungsanteil von gerade einmal 0,2 % 23 % der Nobelpreisträger stellt.

Wäre spannend in die Richtung mal zu forschen...
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LoveinChrist  05.09.2021, 08:59
@Picus48

Also zum Einen war es Menschen aus allen Völkern möglich, sich an dem Gott Israels zu binden und zum Anderen hat Gott uns durch seinen Bund mit dem Volk Israel gezeigt, wie er ist und handelt und uns letztlich durch dieses Volk den größten Segen ermöglicht: Die Wiederherstellung unserer Gemeinschaft mit ihm durch seinen Sohn, der Jude wurde. Israel wurde zum Sinnbild der Gemeinde der Heiden, die an Gott/Jesus gläubig wurden und einige alttestamentliche Geschichten haben sich auch in neuester Zeit in Israel wiederholt. Darüber gibt es eine spannende Doku "Gegen jede Wahrscheinlichkeit", die ein jüdischer Journalist gemacht hat.

Ja, Gott wollte dieses Volk zum Segen für alle Nationen machen. Und du hast die Nobelpreise angesprochen, dann ist da die Sache mit Jesus und auch die Bewässerungstechnologien aus Israel werden gern in Afrika verwendet.

Die Bibel beschreibt uns ziemlich genau was passiert ist mit Israel und warum es verstoßen wurde, doch Gott hat auch in der Bibel vorhergesagt, dass Juden aus allen Nationen wieder nach großem Leid zurückkommen werden und dass er sie zurückbringt und der Staat an einem Tag gegründet werden würde. Und genau das passiert seit über 70 Jahren vor unseren Augen. Ein absolut faszinierender Prozess, auch wenn er sehr konfliktreich und nicht einfach ist. Aber alleine, dass diese 2000 Jahre nicht mehr gesprochene Sprache wieder zur Volkssprache wird und Menschen die in den 2000 Jahren niemals irgendein Land regierten und Erfahrung sammeln konnten und mit ihren unterschiedlichen Hintergründen sich zusammentun und eine erfolgreiche Nation werden - verdient zumindest unsere Aufmerksamkeit, denke ich.

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Da diese Länder nicht säkular sind, stellt die Religion selbst das Problem dar. Bildung wird gehemmt. Inbesondere Frauen in allen Hinsichten unterdrückt. Freiheit ist sehr eingeschränkt. Rechtsstaatlichkeit ist möglerlicherweise nicht gewährleistet. Da gibts viele Gründe.

Das es anders gehen kann, beweisen Länder wie die säkuläre Türkei die kein Erdgas/öl besitzt und Mitglied der G20 ist, deren Bevölkerung zudem 99% muslimisch ist.