Sichert ihr das Internet für eure Kinder ab und wenn ja, wie?

14 Antworten

Ich würde eine gute Firewall einrichten und zusätzlich bestimmte Seiten manuell sperren. Außerdem würde ich z. B. nachts die Internetnutzung abschalten.

Je nach Entwicklung(sstand) bin ich der Meinung, dass eine gute Medienerziehung ausreicht, um den ungefährlichen Umgang mit den Gefahren des Internets gerecht zu werden. Es braucht meiner Meinung nach keine grundsätzliche Kontrolle über die gesamte Nutzung. Wenn man das Kind jedoch – wie so viele Eltern auch – zur Ruhigstellung schon im frühen Alter ans Smartphone lässt und es nicht beobachtet, braucht man sich nicht wundern, wenn es später Probleme damit hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich interessiere mich schon sehr lange für Computer

Ich würde wenn ich Kinder hätte meinen Kindern das Internet erst ab 13 oder später zugänglich machen.

Grund dafür sind diese selten dummen Challenger die bei TikTok gemacht werden und bei welchen viele Kinder auch mitmachen. Manche sind so gefährlich, dass Kinder deshalb gestorben sind. Man kann zwar aufklären, aber das bringt oft nichts, weil Gruppenzwang und aufmerksamkeitsdrang. Kinder tuen schon mit sehr jungen Jahren so ziemlich alles für einen Daumen nach oben oder Kommentar.

Außerdem gibt es viele Menschen, die mit Kindern böses im Schilde führen auch da kann man wenig mit Aufklärung machen.

Am Anfang würde ich mein Kind nur unter Aufsicht ins Web lassen. Später dann halt allein.

Ich finde es eigentlich nicht gut, wenn man Kinder überwacht. Aber aufgrund der heutigen Situation, ist es das beste.

Also ich habe drei Kinder (12,14 und 16). Alle drei haben einen Kindersicherung mit (2,5h, 3,5h und 4h pro Tag). Die ist auch jeweils auf dem Handy und auf dem PC installiert und die Zeit gilt für beide Geräte (Roaming). Alle drei haben auch keine Adminrechte, damit es nicht umgangen werden kann. Alle drei fanden es jedoch sinnvoll. Der 14-jährige wollte sogar eine haben.

Einmal die Woche sprechen wir dann auch über das Nutzungsverhalten in der letzten Woche und legen auch fest, wenn etwas verschärft werden muss...

Wenn es gut läuft gibt es auch mehr Bildschirmzeit. Wenn es nicht gut läuft dann verschärfen wir wieder.

EragonArya  29.01.2022, 15:45

Ich als 15 jähriger kann dir sagen:

Wenn deine Kinder länger im Internet sein wollen, dann schaffen die das auch. Da kannst du noch so viele Sicherheitsvorkehrungen treffen, jede lässt sich irgendwie umgehen.

Mir persönlich wären offene Gespräche lieber.

Inzwischen reguliere ich mich selbst ganz gut, aber als ich das erste Mal die Sperren geknackt habe, war ich wirklich eine ganze Nacht am Handy (ich hatte vorher beobachtet, das meine Eltern auch spät abends noch am Tablet waren, habe das also als normal erachtet).

Ich persönlich glaube, offene Gespräche und vorbildliches Verhalten (also für alle verbindliche Regeln, d.h. auch Eltern [und gegebenenfalls Großeltern,…] legen zu einer vereinbarten Uhrzeit alle technischen Geräte weg) helfen da viel mehr.

Gruß

Eragon

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Sie haben nur Zugang über Smartphone. Hier habe ich im Router eine generelle Zeitsperre eingerichtet. also zwischen 22 und 7 Uhr gibt es definitiv kein WLAN für die Kids. Mobiles Datenvolumen haben die Verträge nicht.

Und dann nutzen wir die "Family Link" App von Google. Damit kann man so ziemlich alles beschränken was man möchte. Also tägliche Internetzeit, das sind für den Großen am Werktag 2,5 Stunden und am Wochenende jeweils 4 Stunden.

Und sie können allein keine Apps installieren. Zudem hat man eine Übersicht, welche App wie viel genutzt wurde.

Zusätzlich sind für die Kindergeräte bestimmte Websites gesperrt. Youtube, Facebook, Joyn und noch einige mehr.

EragonArya  29.01.2022, 15:49
Und dann nutzen wir die "Family Link" App von Google. Damit kann man so ziemlich alles beschränken was man möchte.

Selten so gelacht.😂

Natürlich komme ich, wie auch 80% meines Freundeskreis an diesen Beschränkungen vorbei.

Gruß

Eragon

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EragonArya  04.02.2022, 15:34
@IrockRTC

Das mag stimmen, aber dann haben es halt 80% der Eltern in unserem Ort schlecht konfiguriert. Möglicherweise bist du besser als ein ganzer Ort voller Eltern, aber spätestens wenn dein Kind einmal zugriff auf 30 € hat und an einem Bahnhof ist, kann es sich ein Handy kaufen, das nicht von dir überwacht wird.
Dann nochmal 10 - 15 € und man hat eine anonyme SIM. Theorethisch muss man nichtmal das Haus verlassen, es reicht, wenn das Kind einen Freund beauftragt das zu besorgen.
Und früher oder später hat jeder Teenager mal 50 €. Wir sind wahrlich jünger und haben noch nicht die Fähigkeiten, die Erwachsene haben, aber wir sind klug genug, uns uneingeschränkten Zugang zum Internet (zumindest zum Clearweb) zu ermöglichen.

Gruß

Eragon

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Ja ich sichere es ab.

Kein Handy, kein Computer mit Internetzugang ^^ Das Internet hat schon genug gelitten. Wenn da noch meine Kinder mitmischen wird Google alle seine Nutzerdaten freiwillig löschen oder verbrennen wollen. 😂

Kleiner Scherz.

Ja, ich sichere es ab. Meine Tochter ist 11 und bekommt ihr Handy nur, wenn sie zur Schule geht. Ist sie Zuhause, muss sie es abgeben, damit sie nicht die ganze Nacht dämliche Kettenbriefe weiterschickt, oder googlet was Bukkake heißt. Oder ganz dumm, nicht mit irgenwelchen Leuten chattet.

Wenn sie an den Computer geht, dann nur zum Spiele spielen. Google habe ich eingestellt, dass es nur Jugendgerechte Inhalte anzeigt, wobei man trotzdem gut an pornografische Inhalte kommt, finde ich.

Am besten dabei sein und die Kinder schon früh genug aufklären, wie gefährlich das Internet sein kann.

Jungenmama 
Fragesteller
 08.11.2021, 10:20

Ok, kontrollierst du auch, was sie im Internet macht?

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ShadyAngel90  08.11.2021, 13:31
@Jungenmama

Ja sicher. Mit elf halte ich sie noch nicht für reif genug diese Art der Privatsphäre im internet zu haben.

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