Seid ihr eher spirituell oder religiös?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Religiös 46%
Weder noch 38%
Spirituell 17%

11 Antworten

Religiös

Besser: Gläubig...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Weder noch

Grüß Dich Adisaqibse

Weder noch heißt bei mir hier: beides

Zur Erklärung sind aber ein Paar Bemerkungen in Sachen Religion abzugeben. Ich erspare mir dabei eine nähere Erklärung von Religion, aber weise doch auf den Zusammenhang zwischen Glauben und Spiritualität hin, ohne diese beiden Begriffe Religion nicht denkbar ist.

Ich möchte den Zusammenhang andeutungsweise und verkürzt mit einer Formel darstellen:

🔻Glaube + Spiritualität = Religion

Glaube

Glauben ist das Fürwahrhalten von Behauptungen, die (noch) nicht zu beweisen sind. Aber andere könnten es durchaus tun, wenn man selbst es nicht nachprüfen kann. Dann kann man dies glauben, wenn es denn logisch und wissenschaftlich erwiesen ist was berichtet wird.

Spiritualität

Spiritualität ist der sich ausdrückenwollende Drang im Menschen, das für Wahrgehaltene und Sinnstiftende in eigenen Lebensantrieb zu verwandeln.

Religiosität bezeichnet die aus tiefer Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt entstehende, universale menschliche Empfindung, dass alles letzten Endes auf einer ganzheitlichen jedoch transzendenten nicht erklär,- oder beweisbaren Wirklichkeit beruht.

Religion ist die Synthese aus Glaube und Spiritualität. Daraus ergibt sich, das Spiritualität nur dann als Lebensantrieb tauglich ist, wenn der Glaube ihr vorausgeht. Das soll heißen, das nur dann etwas Fürwahrgehaltenes förderlich umgesetzt werden kann, wenn dieses dem Leben dient und fördert. Dann kann Religion auch tragend sein im Leben.

Das was wahr ist oder falsch muss dabei durch Versuch und Irrtum erfahren werden. Man sollte daher immer genügend wissen, um entscheiden zu können, was Wahr ist und was nicht und auf das Selbstdenken nie verzichten.

Spiritualität ist eine Dimension (im Sinne von Bedeutungsdimension) des menschlichen Lebens. Einer Dimension schreibe ich in diesem Zusammenhang eine bedeutende universelle und unverzichtbare Wertigkeit zu, auf die nicht verzichtet werden kann.

Ein Glauben der nicht wirklichkeitskompatibel ist, verhindert allerdings eine adäquate Umsetzung im Leben und lässt Spiritualität scheitern. Dabei kann diese dem Menschen wesensmäßige innewohnende Eigenschaft nicht angepasst ausgelebt werden. Die Umsetzung scheitert nämlich an den unlösbaren Widersprüchen. Auf diese Weise wird das ganz Leben mit ihnen gekämpft, ohne eine Lösung zu erreichen, zum Preis, sich ständig zu belügen. Für ein tragendes, zufriedenes und sinnvolles Leben ist aber Übereinstimmung mit dem wahren Leben nötig, wobei die Widersprüche und die Härten des Lebens nicht ignoriert, sondern als integrierten Antrieb zur eigenen Verbesserung verstanden werden sollten. Hier spielt also die Verantwortungsethik (für sich selbst, für das Leben, für die Erde und im Zusammenhang mit der Einzigartigkeit im Universum) die entscheidende Rolle. Gehorsamsethik muss abgelehnt werden. Dann kann der Glaube auch im Leben ausgelebt werden (Spiritualität)

Für mich ist die Spiritualität eine Selbstversicherung darüber, ob mein Glaube lebbar ist oder nicht. Somit vertieft sich im Menschen ein stetiger Prozess, um sich lebendig fühlen zu können. Tun sich Widersprüche auf, sollten die aufgelöst werden. Die Zeit spielt weniger eine Rolle, sondern das vor sich selbst aufrichtige Bemühen darum.

Meine spirituelle und damit auch religiöse Haltung ist:

Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem das Leben der höchste Gegenstand Deiner Verehrung ist.

Wobei alles was ist, nur ein Zeiger auf das göttliche (Transzendenz) und nicht es selbst ist, aber, als das Große Geheimnis von dem wir nichts wissen, dennoch der Grund ist, warum überhaupt etwas ist und nicht nichts.

Und deshalb bin ich spirituell und religiös, aber Atheist, ein religiöser Atheist.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
Religiös

Als ich der Glaube an Jesus Christus gefunden habe, nachdem ich mich lange nach eine enge Beziehung (unbewusst) gesehnt habe, habe ich die Liebe Gottes erhalten, die meine Seele von meinen Narben getröstet und geheilt hat. Und als ich diesen Frieden im Herzen gespürt habe und wusste ich, dass meine Suche jetzt ein Ende hatte.

Ich gebe mich allerdings immer noch Mühe um Ihn treu zu folgen, damit ich Ihm immer ähnlicher werden kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter
Religiös

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Spirituell
seid ihr eher spirituell oder religiös? Und wieso?

Durch die Vergeistigung schaffen es Seine Kinder am ehesten wieder an das Vaterherz zu kommen, indem sie in ihrem Leben für ihr tun und lassen auch die Folgen zu tragen haben, ob diese nun positive oder negative sind. Erst ein gerecht-liebendes Kinderherz schafft es wieder an Sein Herz zu kommen. Jedes gegen diese Bestimmung geltende Machwerk von Menschenhand kann und wird gegen Ihn keine Wirkung zeigen, indem sie von ihrer Wurzel des Übels entrissen und in das ewige Feuer der Vernichtung geworfen wird.

Thomas021  18.08.2023, 05:20
"indem sie von ihrer Wurzel des Übels entrissen und in das ewige Feuer der Vernichtung geworfen wird."

Du meinst hoffentlich die Machwerke, die nicht im Einklang mit der LIEBE GOTTES geschaffen wurden, und nicht die Geschöpfe selbst, so wie es heute so gut wie alle Christen fehlverstehen, wo sie meinen, dass da GOTT Geschöpfe vernichten würde, weil sie Offb. 20,14 und Offb. 21,8 mit dem sog. 2. Tod fehlinterpretieren. Aber aufgemerkt, auch diese Machwerke werden da nicht von GOTT vernichtet, sondern umgewandelt, denn GOTT vernichtet niemals etwas, da Sein oberstes Gesetz das erhaltende Prinzip ist:

Offb. 20,14:  ̲U̲n̲d̲ ̲d̲e̲r̲ ̲T̲o̲d̲ ̲u̲n̲d̲ ̲s̲e̲i̲n̲ ̲R̲e̲i̲c̲h̲(̲!̲!̲!̲)̲ wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.
Offb 21,8: 'Der Verzagten aber, Ungläubigen, Greulichen, Totschläger, Hurer, Zauberer, Abgöttischen und aller Lügner, ̲d̲e̲r̲e̲n̲ ̲T̲e̲i̲l̲(̲!̲)̲ wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.'

Hierzu aus Anita Wolf, "Das Gnadenbuch", Entschlüsselung der Johannes-ffenbarung:

Die Verzagten, Ungläubigen usw., sind von reichswegen ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲m̲e̲h̲r̲ ̲d̲i̲e̲,̲ ̲a̲n̲ ̲d̲i̲e̲ ̲s̲i̲c̲h̲ ̲d̲e̲r̲ ̲S̲e̲h̲e̲r̲ ̲i̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲E̲n̲d̲z̲e̲i̲t̲ ̲w̲a̲r̲n̲e̲n̲d̲ ̲w̲e̲n̲d̲e̲t̲.̲ ̲S̲i̲e̲ ̲s̲i̲n̲d̲ ̲n̲u̲r̲ ̲O̲b̲j̲e̲k̲t̲(̲!̲)̲, das in GOTTES hochheiligem Mitternachtsquell vollständige Neubildung erhält. Das geschieht im Feuer, GOTTES erstem Element. Im Pfuhl = unerforschte Tiefe, wird des Schöpfers Feuer alle unwerten Schlacken(!!!) aus dem Satansfall umwandeln. Dieserart ist sogar der (ein) andere Tod ins Reich, in das königliche Reich-Tum einbezogen. GOTT verliert nichts!

Also: Keine Geschöpfe betrifft der 2. Tod, sondern Objekte, die dem FALL zur Verfügung gestellte Materie! Das ist ein gewaltiger Unterschied! Und selbst diese wird nicht vernichtet, sondern erfährt eine vollständige Neubildung!

Auch dies hättest Du verstehen lernen können, wenn Du die PDF, die ich Dir gab, gelesen hättest, weil dies auch von H. D. nicht korrekt gelehrt wurde.

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