Schwer die/den richtige/n Partner/in zu finden?
Hallöchen,
kann es sein das im Vergleich zu damals es heute schwierig ist eine Vernünftige Frau/Mann zu finden.
Ich habe das Gefühl das heute falsche Prioritäten im Leben gesetzt werden, wir in einer Wegwerfgesellschaft leben wo niemand mehr sich mit Problemen richtig konfrontieren kann sondern Mann sich stattdessen trennt wegen Kleinigkeiten etc.
Das Materielles wichtiger ist als das menschliche, jeder nur noch besser sein möchte, das dickste Auto fahren möchte, Geld, Klamotten, und und... und all das wichtiger als die eigene Frau und Kinder.
Vor allem bekomme ich das immer mehr im eigenem Umfeld mit, Freunde Verwandte, Arbeitskollegen etc.
Ich glaube das, das Internet und die sozialen Medien (tik-tok, insta, Facebook und co.) viel dazu beitragen, das die Menschen so werden, Frauen immer mehr sexualisiert werden und als Objekte dargestellt werden.
Freundschaften teils auch nicht lange halten, viele Menschen einfach falsch sind und nicht Grade, einem gerne mal in den Rücken fallen.
Ich meine ich bin noch Recht oldschool, ich bin auch nicht jemand der jedem Trend hinterher rennt, ich benutze auch dieses ganze social Media nicht.
Aber trotz allem ist es schwierig seinen passenden Deckel zu finden, und wie meine Oma sagt: das man die/den richtige/n mit der Kerze suchen muss heutzutage.
Was meint ihr zu alldem 🙈
Liebe liebe Grüße
11 Antworten
kann es sein das im Vergleich zu damals es heute schwierig ist eine Vernünftige Frau/Mann zu finden.
In einem gewissen Sinne habe ich auch den Eindruck. Aber das liegt eher an unseren Ansprüchen und der gesamtgesellschaftlichen Situation, vermute ich.
wir in einer Wegwerfgesellschaft leben wo niemand mehr sich mit Problemen richtig konfrontieren kann sondern Mann sich stattdessen trennt wegen Kleinigkeiten
In Bezug auf Partner sehe ich das nicht ganz so. Die Ansprüche sind eben anders.
MEINE ANALYSE
Ich vermute da erstens einen Teufelskreis aus gesellschaftlicher Akzeptanz von Trennungen und häufigen Partnerwechseln. Mit dem Wegfall der Tabuisierung und Sanktionierung von Trennungen, Scheidungen und Wechseln entfällt ein wichtiges soziales Regulativ. Zusätzlich gilt in diesem Zusammenhang, dass wenn Partner leichter zu finden sind, auch die Entscheidung zur Trennung leichter fällt.
Zweitens denke ich, ist der Inhalt von Partnerschaften einfach ein anderer: Wo früher Wirtschaftsgemeinschaft mit echten Synergieeffekten und Rollenverteilung sowie Familiengründung im Vordergrund stand, geht es heute weitaus mehr um Spaß, Freizeitgestaltung und Sexualität.
Wo früher schon aus wirtschaftlichen und familiären Gründen das Kämpfen um die Beziehung und das Eingehen von Kompromissen notwendig und ratsam war, ist es heutzutage eben so, dass bei fehlendem Spaß und unerfüllter Sexualität der Partnerschaft gleich ein bedeutender Teil des Inhalts tatsächlich verloren geht.
Wer nur aus Freude und Liebe eine Beziehung führt, der trennt sich eben, sobald Freude oder Liebe nicht mehr gegeben sind. Das ist nachvollziehbar und sogar folgerichtig.
Drittens gilt aber auch, dass heutzutage viele Partnerschaften voreilig und leichtfertig eingegangen werden. Von rosaroter Verliebtheit (Liebe allein genügt nicht, es muss auch passen!) über Torschlusspanik und Kinderwunsch bis hin zu "lieber den als gar keinen".
Partnerschaften halten vor allem dann lange, wenn man den Partner geschickt wählt und da sollten eben nicht das Aussehen im Mittelpunkt stehen, sondern Wellenlänge und Chemie, Charakter und Persönlichkeit, Ansichten und Wertvorstellungen, Freizeitverhalten, Interessen sowie Lebenspläne.
Geschickte Partnerwahl ist das A und O für eine erfüllende Beziehung.
ja und nein.
auf der einen seite hast du recht. heutzutage wird oft die beziehung lieber beendet als an problemen zu arbeiten. des siehst auch hier auf gf oft. jmd stellt ein problem als frage und direkt kommen antworten wie "mach schluss".
zudem is natürlich auch n druck von außen da. du siehst auf insta ständig wunderschöne menschen - und denkst dir dann vielleicht "ja so eine hätte auch gern". dass die vielleicht total dumm ist oder in realität sowieso nicht so aussieht... des bleibt dann manchmal auf der strecke. besonders in jungen jahren lässte dich da aber trotzdem leicht beeinflussen.
was aber bissl dagegen spricht - die möglichkeiten. heutzutage ist man viel aufgeklärter - auch frauen können einen mann mal ansprechen und zum date einladen (auch wenns sicher nicht sooo oft vorkommt). und durch internet, datingapps usw hat man viel mehr möglichkeiten jmd kennenzulernen als noch vor 20 oder 30 jahren.
....
fazit: die möglichkeiten sind größer geworden. aber durch sozial media auch die ansprüche. zudem verleiten einen die großen möglichkeiten natürlich auch dazu etwas zu beenden weil man ja ggf sehr einfach wieder jmd findet.
ich glaub unterm strich.... ises nicht viel anders. früher gabs andere probleme, aber auch andere möglichkeiten.
Ja und nein.
Jede Generation hat seine eigenen Vor- und Nachteile.
Den "richtigen" Partner zu finden war aber nie einfach.
Den einen richtigen Partner gibt es nicht.
Gibt im Endeffekt nur welche die zu einem Passen oder halt entsprechend nicht.
Das die Gesellschaft stetig im Wandel ist und sich einige Dinge in der Modernen gänzlich verändert haben, sollte auch keinen verwundern.
Der Rest ist für mich einfach Schwarz / Weiß Denken mit Wegwerfgesellschaft, Materielles im Fokus, Frauen als Objekte usw.
Da hast du völlig Recht. Frauen sind eher emotional und konzentrieren sich auf Familie, Liebe und Beziehungen während Männer sich eher auf ihre Karriere und Ziele konzentrieren. Normalerweise sind Frauen und Männer in einer Symbiose aber heutzutage werden Frauen immer männlicher und Männer immer weiblicher. Deshalb stellen viele Frauen heutzutage ihre Karriere über ihre Familienplanung.