Schulverweis / Suspendierung wegen angeblichen Rassismus! Ist so etwas rechtens?
Ein sehr guter Freund von mir ist seit gestern vorläufig von seiner Schule, Gymnasium-13.Klasse HH, suspendiert worden!
Grund dafür ist folgender: In seiner Stufe gibt es eine türkischstämmge Mitschülerin, die, sagen wir mal durch ihr Aussehen und teilweise durch ihren Geruch ein wenig als Außenseiterin bzw unbeliebt gilt.. (Soll jetzt nicht beleidigend sein, ist ne Feststellung)
Diese Person setzte sich nun im Deutschunterricht direkt neben meinen Freund in die erste Reihe (es war nur noch was in der letzten sonst frei, ihr eigentlicher Platz war durch Gastschüler aus Bulgarien besetzt.
Er stand nun auf und ging in die letzte Reihe, sagte er wolle nicht kontaminieren und nicht in "Türkenfett" ertrinken.
Die betreffende Schülerin suchte am Tag darauf den Schulleiter auf, der die Lehrerin dazu befragte und eine, für 7 Schultage gültige Suspendierung aussprach, das alles kurz vorm Abi!!
Meine Frage: Ist das rechtens? Ihn wegen Rassismus und Mobbing zu suspendieren?
Es ist bekannt, dass er relativ rechts ist, kein Neo-Nazi, aber halt schon rechts eingestellt, aber ganz normal und niemals verfassungsfeindlich! Aber das hat ja auch nichts mit der Situation zu tun!
Und nein, er hätte sich vorher nie etwas zu Schulden kommen lassen!
Danke
15 Antworten
Wenn DAS nicht rassistisch ist, was dann? Rassismus fängt nicht mit einer Faust im Gesicht an.
Ich finde gut, dass reagiert wird und nicht nur ein pädagogisches Gespräch geführt wird. Nur so wird deinem Kollegen klar, dass sein Verhalten Konsequenzen nach sich zieht.
Vielleicht kommt ja noch eine Anzeige des Mädchens hinterher, dann erfährt er auch noch die Konsequenzen unseres Rechtsstaates.
Finde ich falsch, denn was erreicht man denn damit, nur dass daraus weiterer gesteigerter Hass resultiert, nicht nur bei ihm, sondern auch bei Dritten.
Ich als Schulleiter hätte beide zum Gespräch gebeten und ihm die Möglichkeit eingeräumt sich zu entschuldigen, desweiteren hätte ich die Schülerin auf den Klageweg wg. Beleidigung hingewiesen.
Ein Schulleiter der so handelt, hat Demokratie und Gewaltenteilung nicht wirklich verstanden, er ist möglicherweise daher selbst verfassungsfeindlich eingestellt, außerdem hat er in seiner Position mehr als unklug gehandelt.
Der Schulleiter ist verfassungsfeindlich eingestellt? Du solltest mal deine eigene Einstellung überprüfen. Ansonsten bleibt dir ja der Weg dem Verfassungsschutz eine Nachricht über das Verhalten des Schulleiters zukommen zu lassen!
Diese Einstellung nenne ich auf gut Deutsch 'keinen A*rsch in der Hose haben'.
Dem setze ich blinden Aktionismus entgegen.
Natürlich kann man alles weich spülen aber das gibt anderen erst recht Auftrieb.
Was ist denn groß passiert, es hat eine wahrscheinlich justiziable Beleidigung stattgefunden, das war's auch schon.
Mir persönlich geht sowas mir gegenüber vollkommen am Allerwertesten vorbei, aber hier war das "Opfer" gleich doppelt belastet, weiblich und mit Migrationshintergrund.
Hätte die Äußerung vergleichbar von Mann zu Mann bzw. Junge zu Junge stattgefunden, hätte niemals eine solche Sanktion gefolgt.
Nochmal, wenn sich das "Opfer" beleidigt fühlt, soll sie halt Anzeige erstatten und gut ist, die von der Schulleitung verhängte Sanktion ist vollkommen überzogen und trägt ganz sicher nicht zur Integration von Randgruppen und dem Schulfrieden bei.
Ich bin immer wieder angenehm überrascht, wenn 'Alltagsrassismus' bekämpft wird.
Du wohntest nie im Brennpunktbereich einer Großstadt, gell.
Es wird doch eh schon viel zu oft weggesehen und weggehört.
Da gebe ich Dir Recht, aber wohl eher nicht in Deinem Sinne.
Wie es einem jungen Mädchen mit solch einem Spruch geht, danach fragt kaum mal jemand und ich bin mir sicher
Bei Männern und Jungs erst recht nicht, Frauen sind ja immer besonders betroffen - es kommt mir zu den Ohren raus.
Ich wohne in einer Großstadt im 'Pott'' und ich lebe selbst in einer binationalen Beziehung, mein Umfeld könnte man durchaus als multikulturell bezeichnen.
Und nein, ich bin nicht auf einem Gutmenschentripp, ich bin durchaus kritisch und bekämpfe nicht nur Rassismus sondern auch positiven Rassismus. Es gibt von mir keine Boni für Migranten aber eben auch nicht für meine eigenen Landsleute. Was falsch ist, das kann nicht durch Herkunft als gut angesehen werden.
Schön das man hier GG und Demokratieverständnis zeigt...:-)
DH für die beiden Kommentare
DR für Frank8989
Warum? Weil man das Übel an der Wurzel packen muss...
Übrigens eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, steht so im Grundgesetz...
Warum? Weil man das Übel an der Wurzel packen muss...
Da gebe ich Dir recht, in Deutschland hat mindestens seit der Nachkriegszeit keine sinnvolle Einwanderungspolitik mehr stattgefunden, im Grunde hat gar keine stattgefunden, hier gilt es in der Tat die Probelme an der Wurzel zu packen, da Deutschland auch aktuell und wohl in Zukunft auf Einwanderung angewiesen ist.
Und bevor jetzt die Nazikeule meinem Haupt zu Teil wird, ich habe selbst einen Migrationshintergrund und politisch fühle ich mich links von der Mitte besser aufgehoben als rechts davon.
Aber Probleme sollten offen und ohne Vorbehalte angesprochen werden um diese zielorietiert angehen zu können.
Übrigens eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, steht so im Grundgesetz...
Eben, ganz genau das...
Achso...hier fühlt sich der Herr Schulleiter gekränkt...:-)
Von mir aus hast Du alles richtig gesagt und getan, viele Schulleiter brauchen das Gefühl gebraucht zu werden, wir brauchen Dich Frank...mehr als jemals zuvor...
@ xxonexx Du bist nicht Gott und hast nicht zu entscheiden wer es deiner Meinung nach würdig ist in Deutschland zu leben. Spar dir dein hohles populistisches Gelaber. Natürlich sind es wieder einmal die arbeitslosen Ausländer, die deutschen Hartz-4-Empfänger sind schließlich Deutsche, die dürfen das. Sag mal gehts noch? Ein "Ausländer", der hier schon viele Jahre gelebt hat oder sogar hier geboren wurde, hier einen Beruf gelernt und jahrelang in die Kasse eingezahlt hat, hat jedes Recht der Welt auf Arbeitslosengeld. Und so weit ich weiß sind Ausländer eher dazu bereit, sich die Hände bei einem Minijob schmutzig zu machen, um niemandem zur Last zu fallen. Auf die Idee, deutsche Straftäter, Unqualifizierte und Arbeitslose aus Deutschland zu verbannen kommt seltsamerweise keiner. Und wo wir hier schon beim Gottspielen sind, deine rassistische, beschränkte Art gefällt mir nicht. Raus aus Deutschland mit dir! So viel Toleranz gegenüber Dummheit muss auch nicht sein.
ich bin niemand der türken mag, ganz ehrlich, aber das mit "türkenfett" hätte er sich echt sparen können, zumindest den teil mit "türken". sie haben eine mentalität mit der ich nicht klar komme, aber letztendlich sind wir alle gleich
ich gebe xxonexx teliweise Recht,aber eine Beleidigung war das schon und wenn dann auch noch bekannt ist das derjenige der solche Äußerungen gemacht hat rechts"angehaucht"ist, wird direkt ein Riegel vorgeschoben.Man weiß ja auch nicht wo das letzendlich noch hinführt.Aber die Gedanken die xxonexx hat,haben doch sehr viele.Ich habe eine sehr gute Freundin,wir waren bei der letzten Einschulung dabei.Ich muss vorneweg sagen das wie in einem mittelgroßen Ort und sehr ländlich leben,jedenfalls stieß meine Freundin mich an und sagte"wenn das so weitergeht dann haben wir hier bald nur noch Türken sitzen." Das stimmt die Schülerzahlen sind ja im allgemeinen sehr rückläufig und es waren wirklich wenig Kinder,.man hat mit Mühe und Not 2 Klassen vollbekommen,da fällt es schon extrem auf.Ich habe noch nie mit meiner Freundin über sowas gesprochen und war doch über ihre Meinung überrascht,.wir haben danach noch länger über dieses Thema gesprochen.Es kam letzendlich doch viel von xxonexx Meinung darin vor.Aber das hat mit der Frage nix zu tun.
Diese Einstellung nenne ich auf gut Deutsch 'keinen A*rsch in der Hose haben'.
Natürlich kann man alles weich spülen aber das gibt anderen erst recht Auftrieb. Dem Schüler und seinen solidarischen Kollegen wird hoffentlich ein Schulverweis drohen, wenn sie sich nicht einsichtig zeigen und sich gegenseitig hoch schaukeln gegen EINE Schülerin und den Schulleiter.
Ich bin immer wieder angenehm überrascht, wenn 'Alltagsrassismus' bekämpft wird. Es wird doch eh schon viel zu oft weggesehen und weggehört. Es gibt dabei immer auch eine betroffene Person / ein Opfer. Wie es einem jungen Mädchen mit solch einem Spruch geht, danach fragt kaum mal jemand und ich bin mir sicher, dass man auch nach einer halbherzigen Entschuldigung nicht vergessen kann, was gesagt wurde.