Ruta D6 beim Pferd?

5 Antworten

https://www.globuliwelt.de/ruta-raveolens/Ruta Dosierung
Wie oft Ruta dargereicht wird, entsteht in Abstimmung mit dem Krankheitsbild. Üblich sind Dosierungen von dreimal täglich fünf Globuli in den Potenzen D6 oder D12. Akute Symptome werden beim Auftreten mit fünf Globuli in den genannten Potenzen therapiert. Soll Ruta die IVF unterstützen, gibt man das Mittel im Anschluss an die Punktion an den drei darauffolgenden Tagen. Es werden hier dreimal fünf Globuli D4 bis D6 gereicht.

gefunden auf: http://www.apotheke-homoeopathie.de/mittel/ruta#dosierung

Ich vermute mal das das die Dosierung beim Menschen ist 

Hier etwas über Ruta:

Die Weinraute ist eine Pflanze aus der Familie der Rautengewächse (=Ruta) und gehört zu den Gewürz-Pflanzen bzw. zu den pflanzlichen Heilmitteln. Heute wird sie jedoch fast nur noch Zierpflanze gezüchtet.

In der Homöopathie wird sie oft gegen Verletzungen der Knochen und bei Prellungen angewendet. Genauso wie Rhus ist Ruta graveolens ein Heilmittel, das man gegen Sportverletzungen einsetzen kann. Auch nach Unfällen ist Ruta sehr empfehlenswert, wenn ein mögliches Schleudertrauma nicht auszuschließen ist. Sie ist DAS Mittel (auch im Notfall) bei Verletzungen an der Knochenhaut, den Sehnen, bei Prellungen, Quetschungen und/oder Verrenkungen.

aus :https://www.globuliwelt.de/ruta-raveolens/

Wer hat Dir Ruta als Globuli empfohlen ? Der sollte auch die Dosierung kennen. Vermutlich würde ich einen Homöopathen fragen um sicher zu gehen ......



Neapelgelb  17.01.2017, 20:33

Nur, daß die meisten Homöopathen nix von Pferden verstehen. Da muß man erst mal einen finden.

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VanyVeggie  17.01.2017, 20:47
@Neapelgelb

Ich kenne viele Tierheilpraktiker und inzwischen auch einige Tierärzte, die davon was verstehen. Es wird immer präsenter. 

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Huflattich  17.01.2017, 20:47
@Neapelgelb

Ich kenne mich bei Pferden leider auch nicht aus - könnte man vielleicht nach Körpergewicht hochrechnen ? Also etwa ca. 100 kg 3x tägl.5 Globuli - Pferd durchschnittlich sagen wir 500 kg also 5x soviel ? Wie gesagt ich weiß es nicht .

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Neapelgelb  17.01.2017, 21:01
@Huflattich

Die DHU empfiehlt selbst Dosen, die am Körpergewicht orientiert sind. 

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MalNachgedacht  18.01.2017, 08:18
@Neapelgelb

Vollkommen absurd - der Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann scheint es jedenfalls vollkommen entgangen zu sein, dass man bei der Dosierung das Körpergewicht berücksichtigen muss.

Diversen "GF-Homöopathen" übrigens auch - die hier in der Vergangenheit behauptet haben das es egal sein ob mal 5 oder 50 Globuli auf einmal nimmt weil ja die gleiche "Information" enthalten sei - und die sozusagen nicht informativer wird wenn man sie 50 mal wiederholt...

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MalNachgedacht  18.01.2017, 08:57

Vermutlich würde ich einen Homöopathen fragen um sicher zu gehen ......

Die Frage ist aber welchen Homöopathen man da fragen soll - denn was Potenzen, Gabengröße und Häufigkeit der Gabe anbelangt sind sich Homöopathen ja bekanntlich alles andere als einig....

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MalNachgedacht  19.01.2017, 13:33

Auch nach Unfällen ist Ruta sehr empfehlenswert, wenn ein mögliches Schleudertrauma nicht auszuschließen ist.



Es immer erstaunlich bzw. erschreckend mit welcher Chuzpe Homöopathen/Homöopathiefans Dinge behaupten, für die seit 200 Jahren keinen einzigen soliden Beleg vorweisen können.

Genauso gut könnte man (mit gleicher Berechtigung) behaupten bei einem Schleudertrauma wäre es ratsam ein Huhn zu opfern - oder den Patienten mit Weihwasser zu beträufeln...

Die letzteren beiden Methoden waren ja auch lange  Zeit beliebt - nur sind sie inzwischen ziemlich ausser Mode gekommen.

Bei Homöopathie (die mindestens genauso absurd ist) ist der Wahnsinn allerdings nicht so offensichtlich zu erkennen - da der äußere Anschein auf dem ersten Blick für einen Laien doch viel Ähnlichkeit mit dem aufweist was man in richtiger Medizin macht.

Trotzdem natürlich die Frage an Dich Huflatich:

Hast Du irgendwelche halbwegs seriöse Belege dafür das "Ruta" bei einem Schleudertrauma irgendeinen medizinischen Nutzen hat der über den einer Zuckerpille hinausgeht?

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Huflattich  19.01.2017, 13:42
@MalNachgedacht

Wieso sollte ich? Das war lediglich ein Zitat aus einer im Internet gefundenen Seite - was ich auch s.o. oben mit blauem Link gekennzeichnet habe..... 

Ich finde das man Erfahrungswerte durchaus auch als Beleg nehmen könnte - zumindest tue ich es. Ich weiß dass es keine Belege, Beweise etc. gibt, erlebe jedoch dass - warum auch immer - mir Globuli helfen . 

Ich behaupte nichts - gebe höchstens meine guten Erfahrungen weiter.

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Huflattich  19.01.2017, 13:45
@Huflattich

Ach ja, Ich habe oben sogar gefragt wer in diesem Fall die Globulis empfohlen hat. Ich zumindest nicht !

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MalNachgedacht  19.01.2017, 14:48
@Huflattich

Wieso sollte ich?

Wenn man als Homöopathieanhänger solche Behauptungen weiterverbreitet (und sei es als Zitat) dann wäre es doch zumindest nicht verkehrt wenn man sich mal fragen würde ob das was man verbreitet denn auch tatsächlich belegt ist...

Muss man nicht - darf man aber schon...

Ich finde das man Erfahrungswerte durchaus auch als Beleg nehmen könnte - zumindest tue ich es. Ich weiß dass es keine Belege, Beweise etc. gibt, erlebe jedoch dass - warum auch immer - mir Globuli helfen 

Das dachten Ärzte auch jahrhundertelang von Aderlässen - die "helfen"...

Wenn ich eine Prellung oder eine Verstauchung habe dann kann ich mir auch Kaugummi oder Gummibärchen verordnen - und werde wohl auch erfolgreich geheilt. Teils mit und teils ohne "Anfangsverschlimmerung".

Ob ich allerdings ohne Kaugummi oder ohne Gummibärchen nicht genauso schnelll (oder womöglich sogar schneller) geheilt worden wäre kann ich mit dieser Methode nicht herausfinden.

Denn jede meiner Verstauchungen oder Prellungen ist ja anders als die vorherige - und die Zeit zurückdrehen um die gleiche Verstauchung/Prellung einmal mit und einmal ohne Gummibärchen zu behandeln geht bekanntlich nicht.

Von daher sind meine Erfahrungen mit der Gummibärchenbehandlung so wenig aussagekräftig wie deine Erfahrungen mit Globuli

Das Problem läßt sich nur durch größere Studien mit vielen Probanden lösen - Studien sind ja auch nichts anderes als die Auswertung von "Erfahrungen" - nur eben nicht weniger einzelner sondern möglichst vieler - und das nach möglichst objektiven Kriterien und mit Methoden die Wunschdenken und verzerrte Wahrnehmung bestmöglich ausschließen.

Womit wir dann dann bei der vielgenannten placebokontrollierten randomisierten Doppelblindstudien wären - die übrigens von Homöopathen 1835 erfunden wurden um eben zu testen, ob homöopathische Mittel wirken.

Das Ergebnis war wenig überraschend...

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Huflattich  19.01.2017, 16:54
@MalNachgedacht

Das dachten Ärzte auch jahrhundertelang von Aderlässen - die "helfen"...

Tun sie ja auch - wird auch durchaus auch heute noch als Entlastung gemacht (z.B. Blutspenden senkt den Blutdruck) . 

Jeder ist frei seine Behandlung zu wählen, wie er mag. Ob das nun nachvollziehbar, aussagekräftig ist, oder nicht. 

Die Behandlung die ich bei "echten" Ärzten in den letzten 2,5 Jahrzehnten erlebte, zielte nur noch auf eines ab - auf die Möglichkeit gut - abzurechnen. 

Dabei stand immer die Diagnostik im Vordergrund,z.B. Langzeit Blutdruckmessung, MRT, usw.usw. - geholfen hat dann die daraus resultierende Behandlung letztendlich auch nichts.

Ganz zu schweigen von den Folgen der Nebenwirkungen "von nachgewiesen" wirksamen Medikamenten. Vielleicht nicht sinnvoll für etwas zu streiten was nachgewiesen in erster Linie gefährlich ist. 

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MalNachgedacht  20.01.2017, 09:04
@Huflattich

Tun sie ja auch

ja - aber nur bei einigen wenigen Krankheiten.
Zu Hahnemanns Zeit waren Aderlässe aber fast schon ein Universalmittel gegen jede Art von Erkrankung.

Und dabei haben sie in den allermeisten Fällen eben mehr geschadet als geholfen - und Hahnemann hatte seinerzeit zu Recht gegen Aderlässe gewettert.

Trotzdem waren die Ärzte (und auch ihre Patienten) größtenteils davon überzeugt dass Aderlässe bei all diesen Erkrankungen sinnvoll sind - sie hatten ja immerhin die Erfahrung gemacht, dass der eine oder andere hinterher wieder gesund wurde.

Das noch wesentlich mehr gesund geworden wären wenn man einfach gar nichts gemacht ist ihnen nicht aufgefallen - und wollte ihnen wohl auch nicht auffallen. Fürs "gar nichts machen" kann man schließlich nur schwer eine Rechnung stellen....

Jeder ist frei seine Behandlung zu wählen, wie er mag. Ob das nun nachvollziehbar, aussagekräftig ist, oder nicht. 

Wenn er die Kosten dafür (und für evt. resultierende Spätschäden durch die "Behandlung") übernimmt und außerdem durch die Behandlung keine vermeidbare Gefahr für andere entsteht (z.B. durch Infektionskrankheiten) dann kann sich jeder gerne selbst behandeln lassen wie er lustig ist

Aber bereits wenn es um die Behandlung der eigenen Kinder geht sehe ich das nicht mehr so.

Dabei stand immer die Diagnostik im Vordergrund,z.B. Langzeit Blutdruckmessung, MRT, usw.usw. - geholfen hat dann die daraus resultierende Behandlung letztendlich auch nichts.

Aber gerade Homöopathen betonen doch immer wie wichtig es sei die Ursache zu behandeln - und dazu muss man die Ursache ja erst einmal herausfinden - also Diagnostik betreiben.

Das man die Ursache nicht in jedem Fall findet ist eine andere Sache - Homöopathen haben es da natürlich leichter. Die betreiben erst gar keine Diagnostik weil sie die Ursache bereits kennen bevor der Patient die Praxis betritt - Ursache ist ja immer eine "Verstimmung der Lebenskraft"...

Ganz zu schweigen von den Folgen der Nebenwirkungen "von nachgewiesen" wirksamen Medikamenten.

Nachgewiesene Wirksamkeit bedeutet nicht, dass ein Medikament in jedem Fall bei jedem Patienten hilft.

Und nur weil Du Nebenwirkungen bekommen hast bedeutet das umgekehrt auch nicht das die jeder bekommt.

Vielleicht nicht sinnvoll für etwas zu streiten was nachgewiesen in erster Linie gefährlich ist. 

Und was soll das sein?

Bei jedem Medikament (homöopathische Mittel ausgenommen) muss für die Zulassung der Nachweis erbracht werden, dass für die angegebenen Indikation der Nutzen die Risiken überwiegt.

D.h. aber nicht dass ausnahmslos jeder Betroffene von diesem Mittel dann auch profitiert.

Menschen sind nun mal nicht exakt identisch...

Als Alternative nun homöopathische Globuli zu verwenden die nachweisbar nicht besser oder auch nur anders wirken wie Zuckerpillen kann es doch aber auch nicht sein....

Also ich möchte beim Zahnarzt wenn mir ein Weisheitszahn gezogen wird keine Narkose mit Globuli - und die meisten Homöopathiefans auch nicht.

Auch die Vehütung mit Globuli statt Antibabypille hat nur wenige Anhängerinnen.

Und von Diabetikern, die von Insulin auf Globuli umgestiegen sind habe ich auch noch nicht gehört.

Genausowenig wie von einer wirksamen homöopathischen Impfung gegen Masern, Diphtherie oder sonst irgendeine Krankheit...

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Huflattich  20.01.2017, 12:52
@MalNachgedacht

Aber gerade Homöopathen betonen doch immer wie wichtig es sei die Ursache zu behandeln - und dazu muss man die Ursache ja erst einmal herausfinden - also Diagnostik betreiben.

Die Diagnostik zeigt lediglich Symptome nicht die Ursache des Problems und nur Symptome werden behandelt  ...

Nachgewiesene Wirksamkeit bedeutet nicht, dass ein Medikament in jedem Fall bei jedem Patienten hilft.

Das ist ja schon toll das Du das erkannt hast - genauso wie bei der unbewiesenen Homöopathie .....

Also ich möchte beim Zahnarzt wenn mir ein Weisheitszahn gezogen wird keine Narkose mit Globuli - und die meisten Homöopathiefans auch nicht.

Auch die Vehütung mit Globuli statt Antibabypille hat nur wenige Anhängerinnen.

Und von Diabetikern, die von Insulin auf Globuli umgestiegen sind habe ich auch noch nicht gehört.

Genausowenig wie von einer wirksamen homöopathischen Impfung gegen Masern, Diphtherie oder sonst irgendeine Krankheit...

Also

ich

möchte schon gerne eine Narkose mit Globuli. Zumindest die mit Schüssler Salzen hilft

mir

schon recht gut ...

...und bei der Verhütung wäre mir als Frau ein Kondom lieber als die elenden Nebenwirkungen der Pille(n).

....bei Diabetikern reicht allein schon z.B. Aloe Vera um den Blutzuckerspiegel zu senken. Aber o.k. ein Diabetiker wird es sicher anders sehen .

....und ob impfen so toll ist, und ob es da vielleicht nicht auch anders geht z.B. bei der ach so wichtigen Gebärmutterhals -krebsimpfung allein schon durch einfaches waschen des Geschlechtsteils des Mannes - ist auch so eine Sache.

Solange die Menschheit nicht aufwacht, sich um die eigene Gesundheit und die Wege, die zur Krankheit führen nicht kümmert, wird es weiter keine Alternativen zu unseren hilflosen Behandlungsmethoden geben weil - keiner danach sucht . 

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MalNachgedacht  20.01.2017, 13:50
@Huflattich

Die Diagnostik zeigt lediglich Symptome nicht die Ursache des Problems und nur Symptome werden behandelt  ...

Homöopathen scheinen häufig Anamnese mit Diagnose zu verwechseln. 

Homöopathen führen nur ein Anamnese durch also eine Bestandsaufnahme der Symptome (wobei man sich dabei traditionell auf die Hilfsmittel beschränkt die bereits Hahnemann zur Verfügung standen - also bestenfalls ein Fieberthermometer).

Anhand der Symptome wird dann das angeblich "passende Mittel" bestimmt - wozu der Homöopath dann mit sachkundiger Miene dicke Bücher ("Repertorien") wälzt.

Was die Ursache dieser Symptome ist interessiert in der Homöopathie nicht - und spielt für die Wahl des "passenden" Mittels auch keine Rolle.

Der Mediziner hingegen ermittelt zwar auch die vorhandenen Symptome (wozu er sich allerdings auch etwas komplexerer Geräte wie einem Fieberthermometer bedient aber wer braucht schon Röngtenbilder, EEG, EKG, Ultraschall, Kernspintomographie, Blutbilder wenn man Hahnemanns Organon der Heilkunst im Schrank stehen hat) und versucht dann herauszufinden welche Erkrankung diese Symptome verursacht.
Das nennt man dann Diagnose - die dann aber im Zweifel durch weitere gezielte Untersuchungen (z.B. Erregernachweise) abgesichert wird.

Das ist ja schon toll das Du das erkannt hast - genauso wie bei der unbewiesenen Homöopathie .....

Nein nicht genauso wie in der "unbewiesenen Homöopathie".

In der Homöopathie gibt es kein einziges Mittel (in üblichen Potenzen) dass eine medizinische Wirkung hätte die über die einer Zuckerpille hinausgeht.

Und nun nehmen wir mal die Antibabypille - bei der kommt es auch (in sehr seltenen Fällen) vor das die Wirkung nicht zustande kommt und eine Frau trotz Antibabypille schwanger wird.

Aber die Wirkung (Verhütung einer Schwangerschaft) ist um Welten (und nachweisbar) besser als wenn man als Frau mit einer Zuckerpille verhüten würde.

Also ich möchte schon gerne eine Narkose mit Globuli. Zumindest die mit Schüssler Salzen hilft mir schon recht gut ...



Jetzt wird es lustig - wie soll denn eine Narkose mit Schüssler-"salz" gemäß Wilhelm Schüsslers Lehre von Mineralienmangel der alle Krankheiten verursacht und durch Schüssler-"salze" behoben wird funktionieren?

Natürlich kann man per Placeboeffekt auch mit Zuckerpillen (nichts anderes sind Schüssler-"salze") eine gewisse schmerzstillende Wirkung erreichen - aber eben keine die man mit normalen Zuckerpillen nicht auch erreichen würde.

...und bei der Verhütung wäre mir als Frau ein Kondom lieber als die elenden Nebenwirkungen der Pille(n).

Was aber rein gar nichts daran ändert, dass die Verhütungswirkung der Pille um Welten über der von Zuckerpillen, Schüsslersalzen oder homöopathischen Globuli liegt.

Trotzdem werden eben vereinzelt Frauen trotz Pille schwanger - was aber eben nicht bedeutet dass die Pille generell nicht funktioniert sondern eben nur in Ausnahmefällen nicht.

....bei Diabetikern reicht allein schon z.B. Aloe Vera um den Blutzuckerspiegel zu senken. Aber o.k. ein Diabetiker wird es sicher anders sehen .

Und der Diabetiker hat gute Gründe dafür, dass anders zu sehen. Deswegen fährt auch kaum ein Diabetiker auf "Alternativmedizin" ab wenn es um die Behandlung seiner Diabetes geht wenn diese aus "schulmedizinischer" Sicht insulinpflichtig ist.

Die wenigsten haben eben Lust im Alter zu erblinden oder Zehen, Füsse oder andere Extremenitäten zu verlieren.

....und ob impfen so toll ist, und ob es da vielleicht nicht auch anders geht z.B. bei der ach so wichtigen Gebärmutterhals -krebsimpfung allein schon durch einfaches waschen des Geschlechtsteils des Mannes - ist auch so eine Sache.

Na klar - und all die circa 6000 Frauen in Deutschland die pro Jahr an Gebärmutterhalskrebs erkranken und die noch wesentlich mehr Frauen die sich im Laufe ihres Lebens eine HPV-Infektion einfangen (das sollen weit mehr als 20% sein) haben einen Schmuddelfink zum Partner....

HP-Viren sitzen in der Haut - die kann man nicht einfach "abwaschen"....

Solange die Menschheit nicht aufwacht, sich um die eigene Gesundheit und die Wege, die zur Krankheit führen nicht kümmert,

Als ob die Homöopathie irgendetwas darüber wüßte was "zur Krankheit führt".

Hahnemann hatte von Krankheitserregern wenig bis keine Ahnung - Hygiene (z.B. dein "waschen des Geschlechtsteils des Mannes") wurde bestenfalls praktiziert damit es weniger stinkt oder schöner aussieht - aber nicht aus medizinischen Gründen und von Syphilis dachte Hahnemann, dass sie durch ein Miasma verursacht wird und womöglich vererbt wird....

wird es weiter keine Alternativen zu unseren hilflosen Behandlungsmethoden geben weil - keiner danach sucht . 

Nenne doch mal eine einzige konkrete Krankheit, bei der Homöopathie nachweisbar bessere Erfolgsquoten vorweisen kann wie die wissenschaftliche Medizin.

Auf die Antwort (die nicht kommen wird) bin ich gespannt

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Huflattich  20.01.2017, 14:26
@MalNachgedacht


Nenne doch mal eine einzige konkrete Krankheit, bei der Homöopathie nachweisbar bessere Erfolgsquoten vorweisen kann wie die wissenschaftliche Medizin.

Auf die Antwort (die nicht kommen wird) bin ich gespannt


Hier ist sie  -   Es gibt keine.


Dennoch gibt es Krankheiten, wie z.B. Krebs die, ohne das man   weiß warum, plötzlich geheilt werden. merkwürdigerweise nicht über die Behandlung moderner Medizin mit Chemo.  
Die heilt nun mal nicht, sondern beseitigt allerhöchstens die Symptome und zwar nur, wenn Krebs ganz früh erkannt wird.  Dazu wird dann die beschworene Vorsorge empfohlen .

Die "alternativen Spinner", die ja ihre Behandlungserfolge nicht nach/beweisen können, werden zu einem evtl. runden Tisch nie eingeladen, da sie dort eigentlich nur "Geschäfts-verderber" sind.


Homöopathie, Schüssler Salze, Heilkräuter  sind Ansätze einer anderen Zeit. Warum sie mir  (von mir aus nur )  "gefühlt helfen" weiß ich nicht - ist mir auch egal .

 
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MalNachgedacht  21.01.2017, 15:29
@Huflattich

Hier ist sie  -   Es gibt keine.

Hört hört - und warum um alles in der Welt soll man dann zum Homöoopathen gehen wenn man krank ist?

Dennoch gibt es Krankheiten, wie z.B. Krebs die, ohne das man   weiß warum, plötzlich geheilt werden. merkwürdigerweise nicht über die Behandlung moderner Medizin mit Chemo.   

Leukämie bei Kindern oder auch Hodenkrebs bei Männern läßt sich inzwischen in weit über 50% aller Fälle mit moderner Medizin (und dazu gehört auch Chemotherapie heilen).

Die Heilquoten bei "alternativmedizinischer" Behandlung von Krebs bewegen sich hingegen auf dem Niveau von Spontanheilungen - das kommt (sehr selten) mal vor - aber nicht häufiger wie Wunderheilungen bei Lourdes-Wallfahrten

Also keine Ammenmärchen verbreiten.

Die heilt nun mal nicht, sondern beseitigt allerhöchstens die Symptome und zwar nur, wenn Krebs ganz früh erkannt wird.  Dazu wird dann die beschworene Vorsorge empfohlen . 

Bla bla bla - ein leukämiekrankes Kind, das ausschließlich homöopathisches behandelt wird stirbt in 95 von 100 Fällen vor dem 18, Lebensjahr.

Ein leukämiekrankes Kind das "schulmedizinisch" behandelt wird ist inzwischen in über 60 von 100 Fällen nach der Behandlung gesund und hat eine fast normale Lebenserwartung.

Also keine Ammenmärchen verbreiten.

Die "alternativen Spinner", die ja ihre Behandlungserfolge nicht nach/beweisen können, werden zu einem evtl. runden Tisch nie eingeladen, da sie dort eigentlich nur "Geschäfts-verderber" sind.

Wer wirklich eine funktionierende Heilmethode bei lebensbedrohlichen Krankheiten hat der wird sich auch im Lauf der Zeit durchsetzen.

In Indien ist die Homöopathie weit verbreitet und auch staatlich anerkannt - aber selbst dort fehlen Belege für eine Wirkung über Placeboeffekt hinaus:

Also bitte keine Ammenmärchen verbreiten.

Homöopathie, Schüssler Salze, Heilkräuter  sind Ansätze einer anderen Zeit.

Richtig - das sind Ansätze aus einer Zeit als die wissenschaftliche Methode noch kaum verbreitet war - und entsprechend wurde seinerzeit auch nicht wirklich gut überprüft ob diese "Ansätze" auch in der Realität tatsächlich wie gedacht funktionieren.

Inzwischen hat man das nachgeholt  - die Ergebnisse sind hinreichend bekannt.

Und nein - Heilkräuter haben rein gar nichts mit Homöopathie und noch weniger mit Schüssler-"salzen" zu run...

Warum sie mir  (von mir aus nur )  "gefühlt helfen" weiß ich nicht - ist mir auch egal .

Warum ist leicht zu erklären - Stichwort "Placeboeffekt"

 

Ach ja - wie war das nun eigentlich mit Anamnese und Diagnose?

Oder hast Du dazu nichts geschrieben weil Du inzwischen eingesehen hast, dass bei einer homöopathischen Anamnese eben KEINE Krankheitsursache ermittelt wird?

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MalNachgedacht  22.01.2017, 08:15
@Huflattich

Die Wirkungen der Alternativmedizin mit Placeboeffekt zu bezeichnen ist mies.

Mies ist es, als "Alternativmediziner" kranken Menschen gegenüber zu behaupten ein "alternatives" Heilverfahren wäre besser als eine Placebobehandlung wenn er keinerlei seriösen Belege dafür hat.

Noch mieser wird es, wenn er weiß (oder wissen könnte) dass das entsprechende Verfahren bereits intensiv darauf untersucht wurde ob es besser als eine Placebobehandlung ist  - und die Untersuchungen ergeben haben, dass das nicht der Fall ist...

Menschen die sich damit als dumm zu bezeichnen ist - dumm.

Wenn Du schreiben wolltest:

Menschen, die sich damit behandeln lassen als dumm zu bezeichnen ist - dumm.

dann stelle ich fest, dass ich das weder hier noch bei einer anderen Frage je gemacht habe.

https://www.youtube.com/watch?v=CmsAHfKP8bI

Oh je Huflattich - das ist jetzt nicht dein Ernst?

"Krebs ist schon lange heilbar"

 ja ne klar man braucht auch nicht einmal verschiedene Krebsarten (ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs) voneinander zu unterscheiden - in der Welt der Esoteriker und Spinner bastelt man sich einfachere Weltbilder - eine (noch dazu meist recht banale) Methode heilt gleich alles.

Ich habe mal kurz in das Video reingeschaut - und schon kurz nach der Einleitung geht es mit den Lügen los:

"01:05 An dritter Stelle auf der Liste der Todesursachen der westlichen Welt steht heute das Gesundheitswesen. Aufgrund der medizinischen Versorgung die der Bevölkerung dort widerfährt beschränkt sich deren Lebenserwartung im Schnitt auf 70 Jahre. 

In anderen Kulturkreisen hingegen werden die Menschen oft 100 Jahre oder noch älter, sind in diesem hohen Lebensalter kerngesund, körperlich aktiv und leiden so gut wie nie an degenerativen Erkrankungen wie sie für die westlichen Nationen zur Norm geworden sind"

Mal davon abgesehen dass die Lebenserwartung in der westlichen Welt (jedenfalls dort wo uns das "schulmedizinische" Gesundheitswesen zur Verfügung steht) inzwischen bei knapp 80 Jahren angekommen ist - wähend die Lebenserwartung z.B. in Deutschland noch vor 150 Jahren um die 40 Jahre herum lag 

frage ich Dich:

Welcher "Kulturkreis" soll das sein wo die "Menschen oft 100 Jahre oder noch älter" werden?

Wobei "oft" ja ein schwammige Formulierung ist - aber aus dem Zusammenhang geht ja hervor, dass in diesem seltsamerweise nicht näher genannten "Kulturkreis" wohl ein deutlich höherer Prozentsatz der Bevölkerung 100 Jahre oder älter wird wie z.B. bei uns in Deutschland wo uns ja das böse Gesundheitssystem "widerfährt".

Schaut man sich jedenfalls die durchschnittliche Lebenserwartung vor 200 Jahren oder noch früher an als es noch kein Gesundheitssystem im heutigen Sinne gab, dann lag die in KEINEM Kulturkreis über 50 Jahre.

Der als Journalist bezeichnete nette Herr im Video, der da ab 02:20 im Video steile Hypothesen aufstellt ist übrigens ein gewisser "Phillip Day" und wohl eher Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpillen-Vertickerer als seriöser Journalist:

http://credence.org/new2/

NEM-Verkäufer haben schon immer das blaue vom Himmel gelogen solange sie nicht durch Gesetze gezwungen sind ihre Behauptungen auch zu belegen...

Tut mir leid - aber dein Video ist ein typisches Quacksalbervideo dass dazu dient mit unbelegten Behauptungen mit kranken Menschen, die sich in ihrer Not an jeden Strohhalm klammern Kasse zu machen.
 
UND DAS IST WIRKLICH MIES

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Huflattich  22.01.2017, 10:28
@MalNachgedacht

Ich stelle hiermit die Kommentarschreiberei für diese Frage ein. Weder wirst Du mich, oder ich Dich überzeugen können. Gerne ein andermal wieder .

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MalNachgedacht  22.01.2017, 13:05
@Huflattich

Dann glaube mal weiter schön daran, dass Krebs "seit langem" heilbar ist wenn man nur die passenden Vitaminpräparate vom Alternativheiler schluckt und seine Ernährung anpasst.

Der frühere Apple Boss Steve Jobs glaubt auch an diesen Blödsinn und mußte sich vom Gegenteil überzeugen lassen.

Wäre trotzdem toll gewesen wenn Du diese Frage noch  beantwortet hättest:



Welcher "Kulturkreis" soll das sein wo die "Menschen oft 100 Jahre oder noch älter" werden?




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Grobbeldopp  24.01.2017, 03:09
@MalNachgedacht

PS

Dennoch gibt es Krankheiten, wie z.B. Krebs die, ohne das man   weiß warum, plötzlich geheilt werden. merkwürdigerweise nicht über die Behandlung moderner Medizin mit Chemo.  
Die heilt nun mal nicht, sondern beseitigt allerhöchstens die Symptome und zwar nur, wenn Krebs ganz früh erkannt wird.  Dazu wird dann die beschworene Vorsorge empfohlen .

Das könnte verdrehter gar nicht sein. Wenn es eine Gruppe von Erkrankungen gibt, die außerordentlich selten "ohne Grund" oder spontan abheilt, und stattdessen wie zwangsläufig ohne Behnadlung zu einer Verschlechterung des Zustandes führt, dann KREBSERKRANKUNGEN. Spontanremissionen sind außerordentlich selten. Auch bei mittlerweile gut behandelbaren Krebserkrankungen führt die "schulmedizinische" Behandlungsverweigerung, zu der immer noch ZU VIELE sog. Alternativmediziner raten, fast zwangsläufig in den Tod.

Und sowas macht mich sauwütend:

https://www.youtube.com/watch?v=XL-zXmivS28

Und nein, man beseitigt NICHT die Symptome in der "Schulmedizin", sondern den Tumor. Der ist die KRANKHEIT, und nicht das Symptom. Man kann sogar, wie etwa bei der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, einen Schritt weiter gehen und die Ursache der Krankeit angreifen- oder wie bei Darmkrebs die Vorstufen erkennen und entfernen. Das ist dann die "beschworene Vorsorge"

Die Krebsvorsorge wird alles andere als leichtfertig gehandhabt- sicher könnte man Vorsorge für Lungenkrebs z.B. verkaufen- nur es wird nicht getan, weil es wahrscheinlich keinerlei Vorteile bringt.

Total verdreht. Völlig Banane.

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Hallo Ronda4ever,

beim Pferd ist das nicht anders als beim Menschen: Homöopathika in diesen Verdünnungen sind reine Placebos.

Es gibt keinerlei Wirksamkeitsbelege für die Anwendung beim Pferd bei Knochenprellung. Auch Übersichtsarbeiten über die gesamte Studienlage für die Anwendung am Tier finden nichts, was der nach der naturwissenschaftlichen Unplausibilität des Verfahrens zu erwartenden Wirkungslosigkeit der Globuli widersprechen kann.

Es ist deshalb vollkommen gleichgültig, wie viele Globuli der "D6" Du am Tag gibst. Placebos helfen dem Tier nicht, egal in welcher Menge verabreicht.

Ist es wirklich "nur" eine Prellung, ist vor allem richtiges Kühlen wichtig. Außerdem Schonen und ggf. Eincremen - Heparinsalbe und andere entzündungshemmenden Präparate sind gut.  Abzuklären ist jedoch, dass es sich nicht um Phlegmone handelt. Beim Verdacht darauf solltest Du Dich lieber schnell an einen seriös (!) arbeitenden Tierarzt wenden.

Grüße

Das Doppelte als bei Menschen, also 10 globuli statt 5 pro Mittel.

Mag. Doskar hat gute Mischungen für Tiere.

Hallo,

ich kann dir nur etwas zur Anwendung bei Hunden schreiben, da ich dieses Mittel bei unseren Windhunden, früher, als sie noch auf die Rennbahn gingen, gerne bei Prellungen und Stauchungen etc. angewendet habe.

Da habe ich als Erste-Hilfe-Mittel stündlich (also 6 x) 3 Globuli verabreicht, dann die zeitlichen Abstände vergrößert bis auf 4 Stunden.

Da es bei der Homöpathie ja nur auf den "Heilungsanstoß" ankommt, dürfte sich an einer Dosierung nicht viel ändern ob Hund oder Pferd oder Mensch.

Alles Gute

Daniela


Neapelgelb  17.01.2017, 20:25

Ja, groß ist der Unterschied der Dosis in dem Sinn nicht, kommt aber ein bisschen auf die Annahme/Aufnahme an. Bei einem Pferd, das ein vielfaches wiegt, würde ich schon mehr geben. 

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MalNachgedacht  19.01.2017, 13:13

Da es bei der Homöpathie ja nur auf den "Heilungsanstoß" ankommt, dürfte sich an einer Dosierung nicht viel ändern ob Hund oder Pferd oder Mensch.



Wenn Hunde, Pferde oder Menschen erst einen homöopathischen "Heilungsanstoß" bräuchten damit Prellungen und Stauchungen zu heilen beginnen dann wären vor Hahnemanns Erfindung der Homöopathie wohl mangels Globuli praktisch sämtliche Hunde, Pferde und Menschen den größten Teil ihres Lebens mit endlosen Prellungen und Stauchungen herumgelaufen....

Aber ein netter Zeitvertreib/Ablenkung um die Zeit der natürlichen Heilung etwas kurzweiliger zu gestalten sind solche Rituale wie alle Stunde, dann alle 4 Stunden irgendwelche Kügelchen einzunehmen vermutlich schon.

Und eine nette Einnahmequelle für (Tier-)Homöopathen ganz sicher.

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dsupper  19.01.2017, 14:06
@MalNachgedacht

Vllt. geht es mit Heilungsanstößen einfach schneller? Und mit Kräutern und Naturheilmitteln haben schon unsere Urväter der Natur bzw. den Selbstheilungskräften des Körpers auf die Sprünge geholfen. Aber wenn man der Meinung ist, dass nur die Chemie ihre Berechtigung hat - ist ja auch in Ordnung. Jeder darf zum Glück das glauben, was er möchte und das einnehmen was er möchte.

Und ich glaube, dass die Medikamentenhersteller ein Vielfaches, sehr sehr Vielfaches von dem verdienen war die Homoöpathie einbringt - und immer sinnvoll? Wer's glaubt ...

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MalNachgedacht  19.01.2017, 14:35
@dsupper

Vllt. geht es mit Heilungsanstößen einfach schneller? 

Vllt verzögert die Gabe homöopathischer Mittel auch einfach?

Vllt sollte man das einfach mal im Rahmen einer Studie systematisch auswerten?


Ob man das bei "Ruta" bereits gemacht hat weiß ich nicht - bei homöopathischem Arnica hat man es bei Hämatomen gemacht - das Ergebnis:

Keinerlei Wirkung....


Und mit Kräutern und Naturheilmitteln haben schon unsere Urväter der Natur bzw. den Selbstheilungskräften des Körpers auf die Sprünge geholfen. 


Richtig - nur wirken da chemische Substanzen in Dosierungen die eine medizinische Wirkung haben - mit homöopathischen Schüttel- und Verdünnungszauber hat die Pflanzenheilkunde nichts zu tun - und da wirkt auch kein Ruta und kein Arnica mehr wenn man
es 1 : 1000 000 mit Wasser verdünnt.

Es sei denn man erhöht die Dosis umgekehrt auf das millionenfache :-)


Aber wenn man der Meinung ist, dass nur die Chemie ihre Berechtigung hat - ist ja auch in Ordnung.


Jede Methode die belegen kann, dass sie dem Patienten bestmöglich hilft hat ihre Berechtigung.

Homöopathische Mittel konnten ihn über 200 Jahren seit des Homöopathie gibt noch nie belegen, dass sie besser wirken als die Gabe einer Zuckerpille.


Jeder darf zum Glück das glauben, was er möchte und das einnehmen was er möchte.


Und jeder darf auch darauf hinweisen, dass nicht alles was irgendjemand glaubt deswegen auch in der Realität funktioniert.

Speziell wenn "Wehrlose" wie eben Haustiere oder auch Kinder "behandelt" werden sollte man schon eine bessere Begründung für ein Verfahren haben als nur der persönliche Glaube dass es funktioniert - zumal man ja objektiv überprüfen kann ob ein bestimmtes Heilverfahren tatsächlich wirkt oder nicht...

Und jeder mag glauben was er mag - aber wenn ein "Heilkünstler" öffentlich Behauptungen über sein Heilverfahren aufstellt dann sollte er diese Behauptungen doch schon auch belegen können.

Oder soll jeder Quacksalber mit haltlosen Behauptungen bei kranken Menschen auf Kundenfang gehen und deren teilweise vorhandene Gutgläubigkeit ausnutzen dürfen?


Und ich glaube, dass die Medikamentenhersteller ein Vielfaches, sehr sehr Vielfaches von dem verdienen war die Homoöpathie einbringt ?

Die Hersteller von Düsenverkehrsflugzeugen verdienen auch ein Vielfaches von dem was die Hersteller fliegender Teppiche so verdienen...
Ob das am Ende vielleicht daran liegt, dass die meisten sich doch eher auf die Flugfähigkeiten von Düsenflugzeugen verlassen als auf die unbelegten Flugfähigkeiten fliegender Teppiche?


- und immer sinnvoll? Wer's glaubt ...


Wer behauptet denn das "schulmedizinische" Medikamente immer sinnvoll verwendet würden - da gibt es Falschverordnungen aufgrund falscher Diagnosen, machmal stellt sich auch heraus das bestimmte Mittel doch nicht so gut wirken wie erwartet oder das es Nebenwirkungen gibt die man bislang übersehen hat usw.

Aber immerhin ist bei vielen Mitteln die erwünschte Wirkung gut bis sehr gut belegt - ob Antibabypille, Aspirin, diverse Schmerz und Narkosemittel,....

Hingegen gibt es KEIN EINZIGES homöopathisches Mittel in einer Potenz > D12 oder C6 bei dem eine medizinische Wirkung belegt wäre die besser als die Placebowirkung einer Zuckerpille ist.

Wie kommt das wohl?

(als mir fallen da die fliegenden Teppiche ein....)


Davon abgesehen - selbst Schulmedizin keinerlei Wirkung hätte oder obendrein sogar nur Nebenwirkungen macht das homöopathische Mittel noch kein bisschen wirksamer....

Oder gibt es da einen geheimnisvollen Zusammenhang?



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dsupper  19.01.2017, 14:45
@MalNachgedacht

stellt sich tatsächlich immer die Frage, WER hat diese Studien wohl in Auftrag gegeben? Wer finanziert?

Es ist doch ohnehin völlig müßig, darüber eine Diskussion führen zu wollen - ich habe für mich persönlich sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich bin weder Wissenschaftler noch Naturkundler - und in vielen Bereichen meines Lebens vertraue ich schlicht und ergreifend nur mir selbst und meinen Erfahrungen und Meinungen.

Es gibt in allen Bereichen des Lebens Hunderttausende, die auf eine Sache schwören, Hunderttausende, die die gleiche Sache verteufeln, Studien auf der einen Seite, Studien auf der anderen Seite  - solche "Diskussionen" halte ich für mich persönlich völlig sinnfrei.

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MalNachgedacht  19.01.2017, 14:59
@dsupper

stellt sich tatsächlich immer die Frage, WER hat diese Studien wohl in Auftrag gegeben? Wer finanziert?

Finanziert werden Studien durch die Hersteller - die wollen schließlich auch später mit den Medikamenten Geld verdienen - da ist es nur gerecht wenn sie auch die Kosten für die erforderlichen Studien übernehmen...

Und um den nächsten Argument zuvor zu kommen. Nur weil die Hersteller die Studien finanzieren heißt das nicht dass sie die Ergebnisse vorgegeben können. Wäre es so würde nicht ein Großteil aller Neuentwicklungen von Medikamenten an der Zulassung scheitern.

"Es ist doch ohnehin völlig müßig, darüber eine Diskussion führen zu wollen"

Wieso? Es geht schließlich um die Gesundheit von Menschen.

Da sollte man doch fragen dürfen, ob es überhaupt solide Belege für die Wirksamkeit eines bestimmten Heilverfahrens gibt.
Oder etwa nicht?

ich habe für mich persönlich sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich bin weder Wissenschaftler noch Naturkundler - und in vielen Bereichen meines Lebens vertraue ich schlicht und ergreifend nur mir selbst und meinen Erfahrungen und Meinungen.

Viele Krankheiten hat mal aber als einzelner nur einmal im Leben - und hat dementsprechend keine Erfahrungen damit.

Wenn Du später mal einen Schlaganfall bekommen solltest dann kannst Du auch nicht erst einmal ausprobieren, ob Globuli zur Erstbehandlung da besser geeignet sind als die böse Chemie des Notarztes. Da mußt Du dich im Zweifel eben doch auf die Erfahrung anderer verlassen - aber die sollten eben ihre Erfahrungen auch durch gute Belege untermauern können.

Notärzte können das - Homöopathen nicht...

Es gibt in allen Bereichen des Lebens Hunderttausende, die auf eine Sache schwören, Hunderttausende, die die gleiche Sache verteufeln, Studien auf der einen Seite, Studien auf der anderen Seite  - solche "Diskussionen" halte ich für mich persönlich völlig sinnfrei.

Aber man muss doch auch selbst entscheiden ob man nun lieber auf Globuli oder lieber auf "chemische Arzneimittel" vertraut.

Und da kann es doch nicht schaden sich die Argumente und Belege von beiden Seiten anzuhören und dann zu überlegen wer da die überzeugenderen Fakten vorweisen kann....

Oder soll man stattdessen einfach auspendeln ob man sich im Krankheitsfall mit Schüssler-Salzen, Globuli, Bachblüten, Reiki oder einem Schamanen behandeln lassen sollte?

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Huflattich  22.01.2017, 10:35
@MalNachgedacht

Oder soll man stattdessen einfach auspendeln ob man sich im Krankheitsfall mit Schüssler-Salzen, Globuli, Bachblüten, Reiki oder einem Schamanen behandeln lassen sollte?

Sieht aus als hättest Du mal das gemacht was in deinem Pseudonym steht.

Wirklich - eine richtig gute Idee!


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MalNachgedacht  23.01.2017, 14:24
@Huflattich

Bei dieser (deiner Meinung nach) "guten Idee" würden wohl Samuel Hahnemann, Wilhelm Schüssler, Edward Bach und Mikao Usui gleichzeitig im Grabe rotieren...

Aber eines habe ich durch die lange Beschäftigung mit sogenannter "Alternativmedizin" gelernt.

Nichts kann so absurd sein, dass sich nicht ein paar "alternative" Anhänger dafür finden lassen würden die fest davon überzeugt sind das es stimmen muss....

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Hier antworten leider vor allem Gegner der Homöopathie. So wertvoll gutefrage.net im Allgemeinen ist - wenn du Fachfragen zur Homöopathie hast, bist du in einem Fachforum besser bedient, Auch weil die Dosierungsgewohnheiten je nach Fachperson verschieden sein können. Persönlich würde ich dir zu zweimal 10 Globuli pro Tag, eine Woche lang, raten - oder eben C 30 seltener, wie jemand anders hier rät. Die Erfahrungen sind verschieden, viele Dosierungsmethoden führen zum Ziel.