Rottweiler als Wohnungshund?
Hi. Wo sind die Rottweiler- Fachmänner und -Frauen?
Ich brauche eine einigermaßen Fach-/und Rassegerechte Antwort bezüglich Rottweiler-Haltung.. Ich mache mir Grosse Sorgen. Es geht um eine geplante Rottweileranschaffung. Aber leider nicht von mir sondern von der Patchworkfamilie meines leider getrennt lebenden Sohnes.
Rahmenbedinungen: Fünfköpfige Familie Kinder 11,14, und 17 Jahre alt. Mein Sohn ist der jüngste. Schon vorhandenes Haustier: Lotta, eine energiegeladene Jack-russel- Dame jüngeren Alters. Doppelhaushälfte ohne Garten. Evtl. Möglichkeit zum anleinen auf der Terasse vorhanden. Jedoch eher ungünstig da Terasse direkt an der Strasse. Ich mache mir jetzt schon Sorgen um den Hund, da meine Befürchtung ist, dass die Familie ,obwohl sie 5 Personen sind, den Energieauslebebedarf eines solchen Hundes nicht decken können. Zudem habe ich Bedenken wegen der kleinen, aufgeregten Kläfferin Lotta. Diese zwei Rassen scheinen ja überhaupt nicht zusammenzupassen wenn man sich die Charaktereigenschaften mal anschaut. Zu sagen ist natürlich auch noch, dass beide Erwachsenen und die älteste Tochter voll Berufstätig sind und die zwei kleineren auch 3 mal in der Woche Ganztagsschule haben... Ist unter solchen Bedingungen eine Artgerechte Haltung überhaupt möglich oder bin ich ein paranoider Schwarzseher ? Wäre voll toll hier eine Fachgerechte Antwort zu erhalten.
Vielen Dank schon mal und Grüsse an alle Mitwirkenden hier!
Felix
8 Antworten
Ein Rottweiler ist ein lupenreiner Gebrauchshund, also ein Tier, das arbeiten will und sollte. Klar kann man den in de Wohnung halten, darf aber nicht vergessen, dass er unter Umständen starken Schutz- und/ode Beutetrieb haben kann. Ein nicht so wirklich geeigneter Wohnungshund für eine große Familie.
Garten braucht kein Hund, und angeleint auf der Terrasse zu sein, das braucht auch kein Hund. Ein Hund braucht soziale Hundekontakte, Bewegung, eine Aufgabe, sein Rudel.
Ich würde davon abraten!!
Hi,
Das kann scheitern 🤷 selbst wenn ich die Rassen weglasse bleibt der Umstand daß bereits der erste Hund nicht ganz rund läuft, da wird allgemein geraten erst den ersten zu erziehen bevor man ein Zweithund holt. Und dann kommt der Faktor Rottweiler auch dazu, bei den eigenem Kindern sehe ich da weniger Probleme, nur ist es ja oft so das die auch Mal Besuch haben und der ja möglichst den Besuch auch überleben sollte. Die sind nun auch in ein Alter wo Besucher evtl nicht mehr angemeldet werden sondern einfach vorbeischneien, das wäre mir im ganzen mit einem Hund der zum bewachen und hüten gebaut wurde zu kritisch.
Nö eher Halterbedingt 🙄 der Hund denkt sich ja nicht dabei ich bin ein Terrier ich muss jetzt bellen, sondern er verfolgt damit in der Regel Ziele. Zb um auf sich aufmerksam zu machen, zu drängeln (manche hund kläffen zb bis ein Ball geworfen wird, das hat den Sinn den Halter zu sagen das es zu lange dauert), um Rivalen und Eindringlinge zu verbellen oder auch weil sein Halter das so will, meiner soll zb bellen auf Handzeichen. Wäre interessant welches Ziel dieser Hund verfolgt und ob es im Interesse des Halters ist ? Bekommt der rotti zb raus das der Jack Russell die Familie super mit bellen steuern kann könnte man Pech haben das er das gleiche macht, was dann beim rotti weniger toleriert wird als beim kleinen Jack Russell.
Ja, richtig. Wenn ich die Aussagen meines Sohnes richtig interpretiere, dann drängelt sie wohl gerne. Zumindest bei Apportieren... So wie ich das jetzt sehe, müsste also der Bezugsmensch des Rottweilers die erste Zeit vor allem alleine mit dem rotti Gassi gehen um ein vernünftiges Erziehungsergebniss überhaupt hinzubekommen. Ich schliesse mich nun abschliessend @Banzai's Meinung an: Die Anschaffung ist idiotisch. Oh jeg. Das muss ich jetzt meinem Sohn klarmachen und er wird gezwungen sein, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Mein armer Sohn!
Mit 11? 🙄 Das wäre eher was für dich, ich denke nicht das das die richtige Aufgabe für ein 11 jähriges Kind ist der Familie zu erklären das das nicht geht. würde auch schätzen das er dann nicht sonderlich ernst genommen werden würde. 😟 Er hat pubertierende Jugendliche dann vermutlich gegen sich.
Meine ex ist ziemlich verqueer... Die redet kein Wort mit mir. Ich kann da leider gar nichts ausrichten...Das habe ich bei weit nichtigeren Anlässen schon probiert. Das sind Schwarzkittelträger und Heavymetal- Biker. So ein Hund kommt in dieser Szene cool.und so wird das auch den Kindern " verkauft"... 🤔☹☹☹
Manchmal kann man auch nur zugucken, im ausreden bin ich auch kein Meister 🤷 Grad bei Hunden sind manche da auch unbelehrbar, da sitzt die rosarote Brille dann fest drauf. Musste auch Mal zusehen wie ein Unternehmen eines Nachbarn (absoluter Hundeanfänger) scheiterte, er dachte ein Malinois wäre eine gute Idee mit 5 Kindern, naja hat dann nicht lange gedauert bis das erste Kind gebissen wurde. Danach dass der hund halt im Tierheim. Man könnte nun meinen die haben gelernt, nein jetzt haben einen kleinen Hund, der nun von den Kindern hin und hergezogen wird draussen und behandelt wird wie Spielzeug, beissen tut der übrigens auch 😆 tut aber anscheinend nicht so weh 🤮😭
Es gibt sooo dumme Menschen... ziemlich viele hier.Die sind sogar so lebensfremd in diesem Land dass sie es fertigbringen sowas wie Merkelvdrei mal hintereinander an die Macht zu bringen... 😂oder😭?
Ganz ehrlich, das rechtfertigt noch nicht mal einen Hund. Zu einen Kläffer, unerzogen und mangelhaft sozialisiert, noch einen weiteren Hund gesellen, geht gar nicht.
Rottweiler sind gute Hunde, wenn sie recht geführt und gut in die Familie integriert sind.
Zudem muss man bedenken, dass sich das Umfeld sehr an einem Rottweiler stören kann, was wiederum Einfluss auf die Familie hat.
Ein Rottweiler zu einer Familie mit Kindern ohne Erfahrung mit diesen Hunden ist keine gute Idee.
Unsere Vermieter haben jahrelang Rottweiler gezüchtet, daher meine Erfahrung mit diesen Hunden.
Richtig. Ich war lange Jahre in einem Gebrauchshundeverein, wo auch Rottweiler geführt wurden. Tolle Kerle, aber wenn sie unausgelastet sind...... nicht empfehlenswert
Danke erstmal.Um Missverständnissen entgegenzuwirken:Die Terrier Dame sehr,sehr gut erzogen.allerdings auch vom Vorbesitzer....
Dann wäre die Terrier Dame kein Kläffer. Die Meinungen darüber was ein gut sozialisierter und erzogener Hund ist, gehen leider weit auseinander.
So was wie einen "Wohnungshund" gibt es nicht. Jeder Hund muss regelmäßig raus und jeder Hund kann grundsätzlich in einer Wohung leben - egal welche Rasse.
Sicher, man kann sich bessere Situationen für einen Hund vorstellen. Aber von automatischer Tierqäulerei und Vernachlässigung ist hier nicht zu sprechen. Ich erwarte auch nicht, dass der Rottweiler den Terrier fressen wird.
Und ganz ehrlich: das geht dich auch nix an.
Die Haltung eines "Rottis" ist schon was anderes, als wenn man einen Jack Russell hält.
Wieso sollte mich das nichts angehen? Mein Sohn lebt in dieser Familie.und Hey Geheimtip: Manche Väter wollen nur das beste für ihre Kinder.Lotta war eine gute Anschaffung vor einem halben Jahr. Aber ein Rottweiler ist , so wie es aussieht, eben nicht das beste. Bitte in Zukunft nicht Bewerten, sondern einfach nur Antworten. DANKE
Das ist das schöne hier. Wenn du nur eine Antwort willst, dann kannst du auch google Fragen. Hier bekommst du zur Antwort eben auch eine Meinung dazu und genau deshalb gibt es diese Plattform.
Was soll denn das bitte für eine Meinung sein, die Besagt, dass das Leben meines Sohnes den Vater nichts angehe? Büschen arg verquer oder? Zudem ist deine Antwort auf Hundehaltung allgemein bezogen und ist eben keine Antwort auf meine Situationsbeschreibung. Darum: null Punkte 😂
Weisst Du - die Situation wird sich ganz schnell von alleine lösen und der Hund im bestenfalls im Tierheim landen. Schade nur daß dann wieder ein Hundeleben zerstört ist und der schlechte Ruf des Rottweilers wieder neue Nahrung bekommen wird.
Das schlimme ist daß man manchen Menschen mit Argumenten einfach nicht kommen kann . Sie machen es dann aus Trotz. In meinem Kopfkino läuft bei Deiner Situationsbeschreibung einiges ab - und das wird nicht gut enden. Weder für den Hund und wenn es blöd läuft auch nicht für die Kinder oder die Familie selber. Der Rottweiler hat einen starken Schutz und Wachtrieb. Mit sowas können Kinder nicht umgehen. Und viele Erwachsene auch nicht. Und es gibt immer eine Situation wo ein fremder Mensch in die Wohnung kommt - sei es der Paketbote oder der Nachbar oder Besuch für die Kinder oder was auch immer.
vielleicht solltest Du dir mal die ganzen Berichte aus dem Internet zusammenkopieren wo Rottweiler Menschen verletzt haben. Vielleicht bringt das Deine Verwandschaft irgendwie zur Vernunft.
Sowas schwebt mir auch vor: eine infosammlung die dann an die Kinder verteilt wird. Wie du selbst schreibst: das Problem löst sich von alleine. Aber da das zum Nachteil von Lebewesen, im dümmsten Fall mein Sohn,geht, fühle ich mich verpflichtet zu intervenieren...
Wozu der zweite Hund, wenn doch ein Hund bereits vorhanden ist und der ja eigentlich dann auch die meiste Zeit wegen der Berufstätigkeit der Familienmitglieder alleine ist ? Man sollte unter diesen Umständen die Beweggründe für die Anschaffung mal überlegen. Und den Hund auf der Terrasse anzuleinen (bzw. anleinen zu können), macht ja (für den Hund - und auch sonst eigentlich) keinen Sinn. Damit würde wohl durch die Bank jeder Hund sehr unzufrieden sein und es käme nichts gutes dabei raus.
Tja... Der hauptsächlichste Anschaffungsgrund ist wohl so eine Prestigesache... Zudem soll der Hund sicherlich eine gewisse Schutzfunktion ausüben. Andere Anschaffungsgründe sind nicht ersichtlich und werden auch nicht formuliert. Einzige Argumentation ist im endeffekt:"das ist kein Kampfhund!Das geht schon!" Mir als Sorgen der Vater und absoluter Tierliebhaber ist das eine zu dürftige Argumentation. Darum die Frage hier...
Jetzt wo ich nochmal über deine Antwort lese glaube ich, möglicherweise noch einen Anschaffungsgrund zu erkennen: möglicherweise soll ein zweiter Hund auch deshalb her, damit der erste nicht so viel alleine ist... meiner ex ist solch ein verquerer Gedankengang durchaus zuzutrauen...
Oh Mann, das ist ja nicht gerade eine einfache Situation. Dein Sohn dürfte mit - egal welchen vernünftigen Argumenten - er auch kommen mag, vermutlich nicht gehört werden.
Ich denke auch nicht, wer bei so einer Konstellation darüber nachdenkt, einen weiteren Hund (Rasse ist in diesem Fall ja eigentlich grad egal) anzuschaffen, überhaupt für vernünftige Argumente zugänglich ist. Im Endeffekt hat schon keiner Zeit für den JRT.
Das einzige, was vielleicht ankommen könnte, dass ja nicht gesagt ist, dass zwei Hunde dann friedlich allein zu Hause bleiben. Vielleicht mögen sie sich ja gar nicht. Vielleicht stellen sie aber auch nur mehr an, als einer, der relativ friedlich daheim ist, weil sie sich gegenseitig anstacheln ?
Bei der Konstellation Rüde / Hündin muss man dafür sorgen, das man keinen ungewollten Nachwuchs bekommt und bei der Konstellation Hündin/Hündin kann es zwischen den Hündinnen Stress geben, sodass sie dauerhaft getrennt werden müssen.
Das wären mir jetzt so die einzigen Negativargumente, die mir jetzt so einfallen würden, die dein Sohn nennen könnte. Wobei ich wie gesagt, nicht glaube, dass wenn die so drauf sind, wie du es schilderst, die Stimme der Vernunft ausgerechnet beim jüngsten Sohn gehört werden wird.
Ah! Sehr gute,hilfreiche Antwort. Danke.Aber auch hier muss ich fairerweise hinzufügen, dass die Lotta zwar eine Kläfferin ist, aber dennoch wohl sehr gut vom Vorbesitzer erzogen wurde. Das kläffen ist wohl eher Terrier- bedingt!?