Wenn mein Pferd plötzlich ungewohntes Verhalten aufzeigen lassen, checke ich erstmal ab, ob Ausrüstung etc. alles passt. Dann ob vom Rücken her alles okay ist. Wenn ich da grünes Licht bekomme, dass es nicht an der Ausrüstung oder an gesundheitlichen Problemen liegt, hole ich mir Hilfe vor Ort. Jemanden, dessen Fähigkeiten ich einschätzen kann und wo ich auch weiß, dass die Tipps, die ich bekomme, tatsächlich sinnvoll sind und sowohl meinem Können/Kenntnisstand und von dem meines Pferdes auch umgesetzt werden können.

Mir wäre es definitiv zu gefährlich oder auch zu dumm, durch "Versuch macht klug" am Ende das Problem zu vergrößern oder mich in gefährliche Situationen zu bringen, weil eben mein Pferd und ich nicht so gestrickt sind, wie von den jeweiligen Tippgebern und und deshalb gänzlich anders reagieren.

Die Sache mit dem "mit dem Halsring" spazieren gehen würde ich an deiner Stelle übrigens sein lassen, ich glaube nicht, dass das eine Versicherung als entsprechenden Umgang im Falle eines Schadens werten würde und hätte wirklich sehr große Angst davor, dann auf einem von meinem Pferd verursachten Schaden sitzen zu bleiben. Zudem bringt dich das bei deinem Problem auch kein Stück weiter....

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Hundeschule, wie bereits geraten. Dort wird euch hoffentlich geholfen werden, wie ihr den Hund erzieht. Und vielleicht lernt ihr dort auch etwas normales Hundeverhalten.

Und bitte noch: Hund im Wald unbedingt an die Leine ! Auch wenn er da bleibt, hat ein Hund im Wald ohne Leine nichts verloren. Selbst wenn er jetzt da bleibt, kannst du nicht ausschließen, dass er sich von einem Hasen/Reh doch zum Jagen animieren lässt und die wenigstens Förster finden derartiges Hundeverhalten lustig (ganz abgesehen davon, dass es auch für die im Wald lebenden Wildtiere kein Spaß ist, wenn sie von Hunden herumgehetzt werden).

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Wie sollen den fremde Menschen bei der Entscheidung helfen, welchen Hund man sich anschaffen soll ?

Ich würde mal sagen, dass deine Eltern - gerade deine Mutter, die offensichtlich mit dem Hund ja den Tag verbringen musst - während du in der Schule bist, diese Entscheidung treffen sollten und nicht wildfremde Menschen (ich würde hier evtl. zu dem älteren Mischling tendieren, denn wenn deine Mutter von zu Hause aus arbeitet, dann ist sie mit dem älteren Hund, der (hoffentlich) schon stubenrein ist und auch schon einige Zeit ruhig an seinem Platz liegen kann) besser bedient. Von zu Hause arbeiten heißt ja schließlich nicht, dass man ewig viel Zeit hat, sondern lediglich, dass man seine Arbeit von zu Haus aus erledigen kann - wenn sie da ständig ein Auge auf einen Welpen haben muss, kann das ihre Arbeits- und Tagesplanung schon empfindlich beeinflussen).

Einen Hund schafft man auch nicht an nach der Auswahl, welcher "süßer" ist, sondern welcher besser in die eigene Lebenssituation passt und zu welchem der "Draht" einfach besser ist. Das entscheidet man aber selber, da helfen weder Umfragen bei Bekannten noch bei völlig wildfremden Menschen.

Wie gesagt, letztlich finde ich, dass es auch die Entscheidung deiner Eltern ist, weil die mit diesem Tier auch gemeinsam leben müssen.

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Warum "mutet" man es einem "Freizeitpferd" zu, dass es ein Wesen von zweifelhafter Herkunft/Gesundheit sein soll ?

In der Regel kommt bei laienhafter Vermehrung eher etwas raus, was einfach doch irgendwo "unschön" ist. Sei es beim Charakter, sei es bei der Gesundheit, sei es einfach bei der Reitbarkeit, weil sich das Fohlen halt von allen Elternteilen nur die schlechtesten Dinge in Sachen Körperbau herausgesucht hat.

Dann wird aus dem für den eigenen Bedarf gezüchteten "Wunschpferd" ganz schnell eine Art Wanderpokal, den eigentlich keiner haben möchte, weil er entweder so mies zu reiten ist oder einen derartigen Dachschaden hat, dass ihn auch keiner haben möchte....

Ich spreche aus Erfahrung: mein erstes Pferd ist auch ein Mix. Glücklicherweise ein super Charakter und super Verlasspferdchen, reiterlich aber eher - sagen wir mal - "ungünstig". Da ich ihn auch noch ungeritten gekauft habe, ist mir das beim Kauf auch nicht aufgefallen. Dir würde es mit einem Fohlen genauso gehen. Du würdest die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen. Und die will eigentlich kein Reiter haben - nicht mal nur der "reine Freizeitreiter", der jetzt viel Wert auf irgendwelche besonderen Fähigkeiten seines Pferdes legt.

Insofern rate ich dir davon ab, die Gesundheit/das Leben deiner Stute aufs Spiel zu setzen, indem du dir ein Fohlen aus ihr ziehst.

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"Mein" Pferd ? Ist es wirklich "Dein" Pferd ? Oder Schulpferd oder RB ?

Wenn es sich tatsächlich um dein eigenes Pferd handeln sollte und du reitest es nicht gerne, dann musst du herausfinden, warum das so ist ? "Zickig" sind Haflinger in der Regel nur dann, wenn sie ihren Reiter nicht verstehen, in der Regel, wegen mangelnder Ausbildung. Da hilft es, wenn Pferd und Reiter an ihrer Ausbildung arbeiten. Ein gut ausgebildeter Haflinger ist sicherlich nicht zickig (zumindest ist mir noch keiner untergekommen). Solltest du dich trotz guter Rittigkeit unwohl auf dem Pferd fühlen, dann liegt es dir tatsächlich nicht, so etwas gibt es durchaus und dann muss man sich halt zum Verkauf des Pferdes entscheiden.

Ist es nur eine RB und du fühlst sich auf dem Pferd nicht wohl: RB kündigen und neue suchen.

Ist es ein Schulpferd: Augen zu und durch. Der RL hat sich bestimmt was dabei gedacht, dass er dir das Pferd zuteilt. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit mit dem RL zu sprechen und um ein anderes Pferd zu bitten.

Was m. E. keine Lösung ist: Fremde Menschen fragen, was sie meinen! Wir kennen weder dich, noch das Pferd. Wir wissen noch nicht mal, ob mit "mein" Pferd tatsächlich dein eigenes Pferd gemeint ist. Lass dir doch von unseren für dich absolut unwichtigen Meinungen nicht die Chance verbauen, ein vielleicht wirklich tolles Pferd zu reiten, zu dem du halt vielleicht bis dato noch keinen wirklichen Zugang gefunden hast (könnte ja beispielsweise auch sein, dass du noch zu schlecht für dieses Pferd reitest und der RL dich absichtlich auf ihm reiten lässt, weil du damit die besten Fortschritte machen kannst).

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"Bis zu den Proben sind es noch knapp 2 Monate... denkt ihr das reicht, um mit dem Pferd klarzukommen oder hat das gar keinen Sinn?"

Ich würde es an deiner Stelle lassen. Du bist selber schon von dem Pferd gefallen und zudem wurde dir auch noch berichtet, dass andere von dem Pferd heruntergefallen sind (offenbar auch bei einer solchen Theatervorführung).

Warum willst du deine Gesundheit riskieren für die "Dummheit" deiner Mitmenschen, die so ein Pferd für ein Theaterstück einsetzen wollen. Kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen. In meinen Augen handeln die Leute grob fahrlässig, wenn sie so ein Pferd für eine Theateraufführung auf einer Bühne einsetzen wollen.

Ob das Pferd jetzt "kaputtgeritten" ist, dazu kann man m. E. aus der Ferne keine Beurteilung abgeben. Ich befürworte selbstverständlich keine Gewalt gegen Tiere, allerdings gebe ich auch nicht mehr viel auf Erzählungen meiner Mitmenschen, die sich über "Gewalt" aufregen, weil dies viel zu oft einfach total übertrieben erzählt wird. Wenn es tatsächlich so schlimm ist, dass man "nicht hinsehen kann", sollte man auch so viel Rückgrat haben, dagegen einzuschreiten.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Wenn man nur auf diese Weise im Sattel bleiben kann, dann ist das Pferd auch kein Pferd für eine Bühne, denn möchtest du öffentlich so reiten müssen ? Oder würdest du es - damit es "schön" aussieht und man dir nichts nachsagen kann - tatsächlich einen Sturz und damit deine Gesundheit riskieren?

Ich glaube auch nicht, dass man so ein Verhalten binnen 2 Monaten so sicher beheben und beherrschen kann, dass das Pferd sich so kurzfristig für einen Bühnenauftritt eignet. Man müsste ja erst einmal herausfinden, worin dieses Verhalten begründet ist und dann ist immer noch fraglich, ob du in der Lage bist, deswegen etwas zu machen.

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Wenn sich ein Pferd schon nicht gerne trensen lassen will, dürfte es vielleicht auch nicht so geneigt sein, wenn du mit einem Massagestriegel an seinen Kopf/Genick gehst.

Theoretisch muss man durchaus nicht immer gleich nach dem Fachmann rufen, sondern kann evt. bei "kleineren Verspannungen" dem Pferd durch eine fachkundige Massage selber auch Erleichterung verschaffen, ABER ich finde, eine Eigenbehandlung ist nur dann sinnvoll, wenn man weiß, was man tut. In der Regel stellt man dann auch keine Fragen, sondern "macht einfach" .

In dem Moment, wo ich mir unsicher bin und mich bemüßigt fühle, Informationen einzuholen, würde ich die Eigenbehandlung sein lassen (wenn ich schon nicht weiß, WAS ich tun kann, wie soll ich dann wissen, WIE ich es RICHTUNG tun kann?) und einen "Profi" kommen lassen. Dafür würde ich auch tiefer in die Tasche greifen und auf einen wirklich guten Chiropraktiker/Osteopathen zugreifen und nicht auf "Lieschen Müller", das mal einen "Wochenendkurs in Osteopathie" gemacht hat. Also erkundige dich vorher gut, wer es tatsächlich wert ist, dass er "an dein Pferd darf".

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Ich habe die Garmin Vivoactive 3 und hatte auch die Samsung Galaxy Watch, die ich allerdings wieder hergegeben habe. Grund dafür war für mich die geringe Akkukapazität der Samsung Watch, die man nach 1-2 Tagen schon wieder laden muss, während die Garmin doch sehr viel länger hält. Rein von den Funktionen fand ich die Samsung Watch durchaus ansprechend, jedoch ist für mich ein ko-Kriterium eben, dass ich die Uhr nach so kurzer Zeit schon wieder auf die Ladestation legen müsste.

Hatte kurz überlegt, auf die neue Samsung active 2 umzusteigen, jedoch scheint mir auch hier die Akku-Laufzeit geringer als bei meiner Garmin auszufallen, weshalb ich den Umstieg nicht getätigt habe.

Zu den anderen Uhren kann ich nichts sagen.

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Du bist dir aber der Tatsache schon bewusst, dass ein Besuch dem Hund unter Umständen nicht gut tut ? Und wenn der neue Besitzer nicht weiß, dass ihr die alten Besitzer seid, wird ihm das Verhalten des Hundes sicherlich komisch vorkommen, wenn ihr vorbei kommt. Und spätestens dann dürfte er stocksauer sein !

Ihr habt den Hund weggeben - damals sicherlich keine schöne Sache, weder für euch noch für den Hund. Der Hund dürfte jetzt aber wieder seinen Frieden gefunden haben! Findet ihr es fair, ihn jetzt wieder daran zu erinnern, dass er mal ein anderes Herrchen/Frauchen gehabt hat ? Ich finde das höchst unfair - sowohl den Hund gegenüber als auch dem neuen Besitzer.

Wenn der nichts dagegen hat, wenn ihr ihn besucht und er weiß, wer ist seid, spricht vielleicht nichts gegen einen Besuch. Aber da es eine Vorgeschichte zu geben scheint, wo "Gras über die Sache wachsen musste", würde ich mir genau überlegen, was ihr tut. Dass du wegen dem Verlust des Hundes jeden Tag weinen musst und den Hund seit 7 Monaten nicht vergessen kannst, ist zwar blöd gelaufen für dich, aber im Endeffekt auch dein Problem. Mit machen Verlusten im Leben muss man halt einen Umgang für sich selber finden und den Verlust auch mal endgültig verarbeiten. Den Hund zu sehen, wird deine Trauer vermutlich eher nicht schmälern, sondern noch vergrößern, wenn du weißt, dass der Hund nicht wieder zurückkommen wird. An deiner Stelle würde ich mit der Sache abschließen. Du weißt, dem Hund geht es gut, ich würde an deiner Stelle aus Liebe zu dem Hund darauf verzichten, ihn zu besuchen.

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Wenn du tatsächlich Blut hustet und der Corona-Virus bei euch "umgeht", sprich, du WIRKLICH mit jemanden Kontakt hattest, der mit dem Virus in Kontakt gekommen sein könnte, sollten deine Eltern mit dir zum Arzt gehen und das wäre durchaus schon Grund genug, nicht mit ins Skilager zu dürfen.

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Mein Pferd hat sich verliebt?

Seit vorgestern ist eine neue Stute eingezogen, genau in die freie Box neben meiner Stute.
Bei meiner Stute war sie liebe auf den ersten Blick... bei meinem Glück *nicht* stehen die zwei gegenüber auf den Paddocks... sie rückt ihr nicht vom Leib... als ich sie vom Paddock runder holte find es schon an, sie hat ganze Zeit sich umgedreht und nach ihr gewiehert... ich fand es lustig weil ich nicht wusste das sie sich so verschossen hat. In der Box ist sie durch gedreht... ganze Zeit gedreht gewiehert... ich war dezent überfordert und habe sie nur energisch angesprochen das sie endlich ruhig sein soll. Die Besitzerin der neuen Stute hat sie dann rein geholt und mein Pferd war dann total erleichtert und wieder normal, hat ganze Zeit auf die gerosst, schrecklich. Beim longieren wo sie auch wieder getrennt waren wiehere sie auch stödnig, iwann hat sie normal mit gemacht... am Schluss der Arbeit war sie wieder total närrisch zu ihr zu kommen. Ich wurde sauer und habe sie etwas unsanfter zurpcl gewiesen weil sie mich über den Haufen rennen wollte.
Heute war es mir den Paddoxk wieder das selbe, diesmal war ich aber völlig auser mir und habe einen Fehler gemacht... wir waren in der Box und sie wieherte ständig und ich konnte sie nicht in Ruhe Putzen das ich sie mit Stroh beworfen hab damit sie endlich die Klappe hält. Habe ich zwei mal gemacht und habe mich danach entschuldigt und gekuschelt weil meine Nerven durch gebrannt sind...(das Stroh allerdings hat sie nicht interessiert von daher) nach einer Zeit in der Box wurde sie ruhiger aber ich musste sie tortzdem anbinden..( sie war mir ein Pferd wo ich anbinden musste sie war immer das Verlass und vorzeige Pferd). Beim Reiten hat sie dann auch gewiehrt und immer wenn sie Huf Schritte gehört hat hat sie sich umgedreht und geschaut und das ging mir zu weit... aber da wusste ich es muss sich ändern... normal geritten mit Beschäftigung ging es dann... aber auch am Schluss ... es kam ein Wallach rein der eine Ähnlichkeit mit der Stute hat und sie hat nur noch zu diesem Pferd hin geschaut und wollt ihn nicht aus dem Auge verlieren... bis sie raffte das es nicgr ihre Stute is.
Als wir zur Box sind stand sie dann schon drinnen und mein Pferd musste gleich wieder die Nase hinstrecken und wiehren. Ich habe keine Lust in den Stall zu gehen wärend sie hier so rum spinnt. Ich werde dadurch richitg depressiv und schlecht drauf. Wir waren vorher so ein krasses Team und jz is alles wie weggeblasen. Ich habe auch Angst das unsere Bindung verschwindet wenn sie so weiter macht und ich immer mehr sauer auf sie werde und sie immer mehr bestrafe...unabsichtlich, weil ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll und vorallem ich nicht mehr mit ihre gescheit arbeiten kann. Und was Reiten und Pddock leben angeht soll sie trennen...Was mich noch stört das es eine Stute ist und sie auf eine andere Stute rosst? Ich kennt mich damit ned aus und weis ned was zu tun is. Kann mir jemand helfen und weiß was ich machen kann das es aufhört

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"Ich kennt mich damit ned aus und weis ned was zu tun is. Kann mir jemand helfen und weiß was ich machen kann das es aufhört"

Hör auf, dein Pferd und deine Beziehung zum Pferd zu vermenschlichen. Realistisch betrachtet, kann eure "Beziehung" nicht so krass gewesen sein, denn sonst würde dein Pferd - selbst während der Rosse - ihre gute Erziehung dir gegenüber nicht einfach so verlieren und dich umrennen. Nachdem du jetzt so hilflos und auch ausgesprochen falsch und "unpferdig" auf das Verhalten der Stute reagierst, liegt, sorry, wenn ich das so offen ausspreche, auch der Verdacht nahe, dass dein "Vorzeigepferd" sich eher aus Gutmütigkeit für dich so verhalten hat, als wäre alles gut und jetzt, wo das Pferd mal so reagiert, wie sie es für gut und richtig hält, wirst du sauer und depressiv.

Das Stuten rossig werden können, weiß man, dass dies auch zum unpassenden Zeitpunkt, auf nicht nachvollziehbare Situationen/Pferde passieren kann, weiß man eigentlich auch. Wer mit sowas nicht umgehen kann, sollte sich dann vielleicht besser für einen Wallach entscheiden. Wer sich dennoch für eine Stute entscheidet, kann eigentlich nicht viel anderes tun, als dieses Verhalten so weit wie möglich zu ignorieren. Das Pferd dafür zu bestrafen, dass es gemäß seiner Natur handelt, bringt nichts, es bringt auch nichts, sich dafür zu entschuldigen und zu glauben, man könne das Pferd durch "kuscheln" besänftigen. Dieses Verhalten ist für das Pferd kein bisschen nachvollziehbar und wird nichts an der Situation ändern.

Einfach so mit ein paar Tipps aus dem Internet wirst du dein Verhalten m. E. nicht bessern können. "Horsemenship", "Pferdeverstand" oder wie auch immer man die Fähigkeit zum adäquaten Umgang mit Pferden man nennen mag, lernt man m.E. nicht durch Bücher oder das Internet, sondern man versucht, "am lebenden Objekt" zu lernen. Entweder sucht man sich einen guten "Horsemenship"-Trainer (aber Augen auf bei der Auswahl) oder man guckt guten Pferdemenschen im Stall zu, löchert diese oder lässt sich von denen das eine oder andere zeigen. Wenn gar nichts mehr hilft, mag es notwendig sein, das Pferd in eine Art "Korrekturberitt" zu geben, wo der dortige Trainer auch Erziehungsarbeit zu leisten vermag.

Alleine vor sich hinzubasteln, wenn man schon so frustriert ist, wie du es bist, wird m. E. nicht viel bringen, denn zuallererst ist es auch von Nöten, dass du an deiner Einstellung arbeitet und mit geänderter Einstellung/Verhalten mit deinem Pferd umgehen kannst. Sich hier ganz alleine zu verändern, halte ich für immens schwer.

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"Meine Frage ist jetzt, ob jemand vielleicht einen Tipp hat, was ich machen kann, um ihn 100%ig unter Kontrolle zu haben, dmait die Besitzerin überzeugt von uns ist." Wenn es solche Tipps gebe, hätte wohl keiner mehr ein Problem mit einem Pferd.

Ich würde sagen, setz dich doch selber nicht so unter Druck, du weißt doch gar nicht, ob DIR das Pferd überhaupt zusagt, also musst du erstmal selber Willens sein, dass du dieses Pferd als RB haben möchtest und nicht auf Biegen und Brechen die Besitzerin des Pferdes von dir überzeugen.

Wenn du dir ein eigenes Pferd kaufen würdest, würdest du doch auch eher das auswählen, bei dem du ein gutes Gefühl hast und mit dem du zurecht kommst, als das Pferd, wo du dich überfordert, unsicher oder unwohl fühlen würdest. Warum sollte das bei einer RB anders sein ?

Pferde merken sehr schnell, ob DU "echt" bist, also dass du tatsächlich der Überzeugung bist, dass du schon weißt, was du tust (auch wenn es möglicherweise falsch sei sollte) oder ob du unsicher bist und gedanklich und praktisch eher so "ausprobierst", was richtig sein könnte, ohne die richtige Überzeugung dahinter. Wenn du überzeugt bist von dem, was du tust, wird sich in der Regel das Pferd auch überzeugen lassen, auch wenn es möglicherweise falsch ist, was du gerade machst. Wenn du unsicher und zögerlich bist, merkt das auch das Pferd. Und da kann es 1.000 x richtig sein, was du tust, das Pferd bemerkt dein Zögern und wird vermutlich ebenfalls zögerlich reagieren.

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Je spitzer die Zacken der Rädchen, desto schärfer.

Diese Rädchen würde ich jetzt mal so als "mittel" einstufen. Es gibt noch so genannte "Kleeblatt-Rädchen", die sehen wirklich sehr nach einem vierblättrigen KLeeblatt aus und sind m. W. die Rädchen mit der geringsten "Schärfe".

Bei den Sporen auf dem Foto kommt mit der Hals der Sporen sehr lang vor, dass musst du auch berücksichtigen.

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Ich leide leider auch sehr unter dem Kopfkino, dass ich mir vorstelle, was alles passieren könnte (Kontrollverlust, Pferd verletzt sich etc.), aber ich habe gemerkt, dass es mit der Zeit besser wird, je sattelfester man wird und je mehr man macht. Das Ausreiten ist ja jetzt relativ neu für dich, ich denke, dass es sicherlich mit deiner Angst besser werden wird, wenn sich dabei schon etwas Gewohnheit eingestellt hat. Du scheinst auch eine sehr verständige Reitlehrerin zu haben, die auch bemerkt, dass du angespannt bist.

Ansonsten könntest du es auch mal mit Entspannungsübungen versuchen.

Was du auf jeden Fall vermeiden solltest, ist Vermeidungsverhalten. Man kann nur aktiv gegen Ängste angehen, wenn man die Situationen, vor denen man Angst hat, auch meistert. Wenn man dann ein paar Mal positive Erfahrungen gemacht hat, dann wird man auch ruhiger. Nur man muss es halt zulassen, dass man diese positiven Erfahrungen auch machen kann und nicht von vorneherein ausschließen, dass man z. B. ausreiten geht, wenn einem das Angst macht.

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Die wenigsten Katzen fahren gerne Auto.

Wenn er im Auto "ab und zu maunzt" verhält er sich doch nicht so krass, dass man jetzt an Beruhigungsmittel denken müsste.

Bei unserem Umzug dauerte die Fahrt 2,5 Stunden, die Katzen fanden das natürlich nicht so dolle, aber da müssen sie halt einfach durch, wenn man sie nicht zurücklassen will.

Ein Beruhigungsmittel wünscht man sich dann allenfalls als Fahrer, wenn man empfindlich auf das Miauen reagiert und vielleicht mehr Drama draus macht, als es eigentlich ist.

Ich würde gar nichts machen. Man muss Tiere nicht immer in Watte packen und gleich ein Drama aus eigentlich relativ normalem Verhalten machen. Ab und zu während einer Autofahrt ist definitiv kein panisches Verhalten und in der Regel ändert sich auch nicht viel, egal wie lang die Fahrt dauert.

Ich würde an deiner Stelle aufhören, mir darum Gedanken zu machen und im Internet zu recherchieren, was du am besten tun sollst. Weil offen gestanden, wenn ich mir hier so manche Antworten hier so durchlese von wegen Valium oder dass sie erbrechen und in den Transportkorb koten werden, da kann man ja nur mehr unsicher werden. Bleib du ruhig, das färbt auch auf die Miezen ab.

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In dem du dir ganz schnell die Hilfe eines kompetenten Tainers/Hundeschule suchst.

Du hast ja wohl jetzt am eigenen Leib erfahren, dass eine Erziehung via Internet nicht sonderlich erfolgreich ist, sonst würde dein Hund nicht dieses verhalten zeigen.

Ein Hund, der aggressiv gegen seinen Halter ist, dürfte sehr große Gefahr laufen, bald negativ aufzufallen, so dass dem Hund Konsequenzen drohen. Letztlich liegt es in deiner Hand, wie sich dein Hund benimmt, wenn also deine eigenen Erziehungsversuche so gescheitert sind, würde ich an deiner Stelle kompetente Hilfe vor Ort suchen. Dies wäre bestimmt im Sinne deines Hundes.

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Ein Tierheim ist ja kein Zoo oder Verkaufsladen, wo man einfach mal so "schauen" kann, insofern wenn du dich über die Tiere dort informieren möchtest, solltest du vorher anrufen, dass sich ein Mitarbeiter des Tierheims auch die Zeit für dich nehmen kann. Wobei ich allerdings auch durchaus bezweifele, dass dort die Zeit hat, um einem Minderjährigen ohne die Absicht, eines der zur Vermittlung stehenden Tiere aufzunehmen, die Zeit schenken wird, da die Leute im Tierheim sicherlich andere Dinge zu tun haben, als deine Neugierde zu befriedigen.

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Ehrlich gesagt, würde ich mich allein über die Tatsache freuen, dass deine RB auf der Koppel von alleine zu dir kommt und nicht "Fangen" spielt. Das ist doch schon mal viel mehr, als viele andere von sich behaupten können ;-)

Ansonsten was soll das Folgen ohne Strick ? Macht für das Pferd eigentlich ja keinen Sinn, weil wo soll es diese "Übung" anwenden ? Ruhig stehen bleiben, bis es abgeholt wird, finde ich dagegen eine viel sinnvollere Handlungsweise, die ich persönlich nicht durch irgendwelche Bodenarbeitsübungen "verwässern" würde. So kannst du z. B. das Pferd eventuell unangebunden putzen, irgendwo mal kurz stehen lassen, während du noch was holst (Bitte nur in geschütztem Rahmen probieren).

Vielleicht hat das Pferd es ja auch explizit so gelernt, dass es stehen bleiben soll, bis es geholt wird; dann würde sich der Besitzer vielleicht gar nicht so sehr darüber freuen, wenn einem das Pferd auch ohne Strick dann folgt.

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Home Office ist eine Arbeitsform und kein eigener Beruf. Nicht in jedem Beruf kann man Home Office machen, auch wenn das vielleicht in den Medien sehr positiv bewertet wird, mag das a) nicht jeder Betrieb und b) ist das auch nicht für jeden geeignet. Home Office während der Ausbildung geht m. E. gar nicht. Du musst ja für den Beruf erst mal ausgebildet werden, d.h., es ist dafür schon notwendig, vor Ort zu sein, zudem kommt zu einer Ausbildung auch noch die Berufsschule, wo du evtl. auch Blockunterricht haben wirst. D.h., du musst erstmal einen Ausbildungsberuf findet, in dem du später möglicherweise auch im Home Office arbeiten kannst, wobei du dir aber im klaren sein musst, dass eben nicht jeder Betrieb Home Office erlaubt.

Ich kann verstehen, dass man sich seinen Beruf so auswählt, dass man später seine Wünsche und Träume erfüllen kann, allerdings sollte man meiner Meinung nach erstmal schauen, womit man tatsächlich sein Geld verdienen möchte. Was nutzt dir ein Job im Home Office, wenn du ihn hasst oder zu wenig zum Leben verdienst. Dann hilft dir der Trost, einen Hund halten zu können, nur sehr bedingt bzw. kannst dir den Hund unter Umständen gar nicht leisten.

Such dir erstmal einen Beruf, von dem du glaubst, er würde dir Spaß machen und schaue dann, wie sich die weitere Berufstätigkeit entwickeln lässt.

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Solltest du nicht eher Rücksprache mit dem Hofbesitzer halten ? Ich kenne das durchaus so, dass der gesamte Bestand gemeinsam entwurmt wird (so wie es aufgrund deiner Frage klingt), damit eben bei allen Pferden ein Wurmbefall ausgeschlossen werden kann, damit sie gemeinsam auf die Weide gehen können.

Wenn du jetzt sagen würdest, mach ich nicht, ich hab erst im September, könnte es ja möglich sein, dass dein Hofbesitzer sagt, dass er dann nicht zusammen mit den anderen raus darf.

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