Religionsunterricht: Tod und Sterben

13 Antworten

Vom Unterricht kannst du dich nicht befreien lassen, das ist, so hart es für dich auch ist (und das es hart ist kann ich supergut verstehen) Aber ein Grund ist das halt nicht.

Aber du kannst mit deinem Lehrer reden und ihn bitten, dich und deine Familie da raus zu lassen. Oder auch deine Mutter kann das tun.

Denn so persönlich werden, das darf nicht sein, wenn es der Betroffene nicht will, da gibt es genügend andere Möglichkeiten.

anjanni  05.11.2014, 12:56

Vom Unterricht generell kann man sich nicht befreien lassen, vom Religionsunterricht schon.

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Nordseefan  05.11.2014, 12:58
@anjanni

Nein, so einfach ist das je nach Bundesland auch nicht. Besonder dann nicht, wenn es nur um einzelne Stunden geht.

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nein, die Moeglichkeit gibt es nicht und das waere auch nicht sinnvoll. Tut mir Leid um deinen Vater, aber den Tod kann man nicht einfach aus seinem Leben ausklammern, er kommt, wann er will und man muss sich damit auseinander setzen.

Wenn du solche Probleme damit hast, dann solltest du eine Therapie machen, um den Tod deines Vaters verarbeiten zu koennen. Verdraengen kannst du es nicht dein Leben lang, irgendwann wird es dich einholen und dann mit aller Macht. Jeder Mensch muss letztenendes mit dem Tod umgehen lernen, je aelter man wird, desto oefter wird man mit ihm konfrontiert.

Sprich aber mal mit deinem Religionslehrer darueber.

valentin301  05.11.2014, 13:55

Doch, die Möglichkeit gibt es (denn mit 15 kann man sich sogar vom Religionsunterricht abmelden) und das kann im Einzelfall auch sinnvoll sein.

Ein Fall für eine Therapie muss Sassy auch nicht gleich sein, natürlich belastet so ein Schicksalsschlag sehr lange.

Gespräche mit dem Religionslehrer wären wirklich sinnvoll, dann sieht sie weiter.

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Brighet  05.11.2014, 17:22
@valentin301
Ein Fall für eine Therapie muss Sassy auch nicht gleich sein, natürlich belastet so ein Schicksalsschlag sehr lange.

Es wäre aber sehr anzuraten eine Therapie zu machen, denn wenn schon Nervenzusammenbrüche geschehen sind ist es wohl wichtig den Tod aufzuarbeiten, denn sonst schleift sie es ihr Leben lang mit. L.G. Brighet

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Brighet  06.11.2014, 07:38
@Brighet

Nein zu hoch hängen sollte man das nicht, aber bitte auch nicht außer Acht lassen. L.G. Brighet

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Ich kann mir denken, dass dieses Thema für Dich schwierig ist, über den Tod eines geliebten Menschen hinweg zu kommen ist immer schwer, aber besonders wenn man so jung ist. Trotzdem solltest Du dieses Thema nicht verpassen, denn es kann darin Ansätze geben, wie man mit dem Tod besser klar kommt.

Ok. Da stehen Fragen im Raum bevor ich sinnvoll antworten kann:

Wurde der Nervenzusammenbruch unter Berücksichtigung der Ursache von einem Fachmenschen diagnostiziert?

Wie geht Dein familiäres Umfeld mit dem frühen Tod Deines Vaters um?


Ansonsten kann ich Dir sehr gut folgen. Von meiner Seite aus gibt es allerdings ein Aber. Da möchte ich gerne dann drauf eingehen wenn Du meine Fragen beantwortet hast denn es gibt tatsächlich außer Befreiung verschiedenste Möglichkeiten für Dich nicht nur erträglich sondern auch hilfreich mit der Lebensaufgabe umzugehen. Tatsächlich ist eine Therapie das Allerletzte Was da hilfreich sein kann. Das nur noch angemerkt.

Deine Mutter sollte das mal mit dem Lehrer besprechen. - Vom Religionsunterricht kann man sich befreien lassen. Oder eventuell mal ein Halbjahr lang bei der anderen Konfession teilnehmen.

Andererseits: wenn es Dich jetzt immer noch so sehr psychisch belastet, solltest Du Dir auch mal Hilfe holen, sonst schleppst Du das noch ewig mit Dir herum. Vermutlich hat damals keiner daran gedacht, dass Du auch Hilfe brauchst, um mit Dem Tod Deines Vaters fertig zu werden. Es gibt Jugendpsychologen, die auf dieses Thema spezialisiert sind. Du kannst das mit Deiner Mutter und/oder mit Deinem Arzt oder einer anderen Person Deines Vertrauens besprechen.