Religionen, Meinung?

Tommyleinchen59  30.12.2022, 03:15

Schularbeit? Hausaufgabe?

Nelekol 
Fragesteller
 30.12.2022, 07:50

Reines Interesse

Tommyleinchen59  30.12.2022, 10:51

Gut, dann versuche ich mal mit Kräften, das zu glauben.

Nelekol 
Fragesteller
 30.12.2022, 23:29

Welchen Grund hast du es nicht zu glauben?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hmm, interessante Frage...

Judentum: die älteste und strengste der drei abrahamitischen Religionen. Vergleichsweise angenehm dadurch, dass Juden i.d.R. nicht missionieren, sprich, Nicht-Juden in Ruhe lassen.

Christentum: extrem nervig, da gefühlt überall und jederzeit präsent. "Christen" mischen sich in das Leben von Nicht-"christen" ein, drohen mit der angeblichen "Hölle" und locken mit dem angeblichen "Himmel". Das "Christentum" funktioniert durch Indoktrination, Manipulation und Angst. Die primitive und verkorkste Theologie macht diese Religion auch nicht sympathischer.

Islam: extrem konservativ und IMO nicht mit den Werten einer liberalen, westlichen Gesellschaft vereinbar. Ausnahme: er wird als mehr oder weniger säkularer "Euro-Islam" praktiziert, was dann aber im Prinzip kein "echter Islam" mehr ist. Auch hier: insbesondere konservative "Muslime" versuchen immer und überall, der Gesellschaft besondere Privilegien für sich und Ihresgleichen abzuringen und anderen ihren Willen aufzuzwingen. Sehr nervig.

Hinduismus: die meisten Menschen in unseren Gefilden wissen nichts über diese uralte Religion. Der Hinduismus hat viele Facetten und hat, anders als die abrahamitischen Religionen, eine sehr philosophische Seite. Er ist weniger dogmatisch als "unsere" Religionen, wobei es auch im Hinduismus mitunter viel Rückständigkeit und Gewaltbereitschaft gibt. Wer spirituell interessiert ist, sollte sich einmal die bekannteste "Heilige Schrift" der Hindus, die Bhagavad Gita, zu Gemüte führen.

Buddhismus: auch diese einst aus dem Hinduismus hervorgegangene Religion wird im Westen sehr häufig falsch verstanden. Es gibt sehr viele buddhistische Lehrrichtungen (z.B. Theravada, "Reines Land", Zen), die sich zum Teil gravierend voneinander unterscheiden. Der Kern bleibt immer die Lehre Buddhas, die deutlich weniger dogmatisch ist als etwa "Christentum" oder "Islam". Der Buddhismus setzt nicht auf "Gebote" und "Sünden", sondern auf die Vernunft des Menschen - etwas, das ihn von vielen anderen Religionen unterscheidet.

Das Christentum, das Judentum und der Islam ähneln sich sehr stark, beschreiben sie doch den einzigen Gott und den gleichen Schöpfungsmythos nur mit unterschiedlichen Akteuren und Prioritäten, aber im Kern doch sehr ähnlich. Der Allmachtsanspruch dieses einzigen Gottes und der Schöpfungsmythos kollidieren etwas mit unserem westlichen Werte- und Wissenschaftssystem, wobei dieser Sprung in die Moderne dem Juden- und Christentum m. M. n. besser gelungen ist, als dem Islam. Von den 5 Weltreligionen finde ich den Islam am schlimmsten, weil der Koran einen recht herrischen und aggressiven Ton pflegt und Andersdenkenden wenig Platz einräumt.

Der Buddhismus, genauer der Theravada-Buddhismus, stellt für mich keine Religion, sondern mehr eine philosophische Schule und gleichzeitig analytische Wissenschaft dar, die sich mit dem Erkenntnisgegenstand Bewusstsein auseinandersetzt und von den 5 Weltreligionen finde ich ihn am wertvollsten .

Der Hinduismus besitzt für mich zu viele Götter, Mythen und Ungereimtheiten, er ist nicht so schön nüchtern.

Wenn man über die 5 Religionen spricht, muss man sich verdeutlichen, dass jede Religion eine Vielzahl von Strömungen besitzt, die sich teilweise noch einmal grundlegend unterscheiden können.

djuli82  27.03.2023, 08:58

hast du den koran gelesen?

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Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Helga12637  01.01.2023, 12:41
die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ich habe nach 50 Jahren von der Nächstenliebe nichts gemerkt. Die leben eher nach dem Motto: Zuerst kommt mein Bauch, danach noch mal der Bauch und nochmal und nochmal. Und das gewürzt mit dem Himmel.

In der Praxis sind die "Wiedergeborenen" Lügner, Betrüger, Mörder. Da hat Nächstenliebe keinen Platz.

Ich glaube auch an Gott. Bin jedoch keine Christin mehr. Ich bin Jüngerin Jesu. Und das sind Menschen, die "vollkommen", sündlos sind. Weil Jesus sie von jeder Sünde befreit. Denn, Er hat gesagt: Wen der Sohn frei macht, der ist WIRKLICH frei.

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Nicht akzeptabel ist eine Religion dann für mich (egal um welche Religion es sich handelt), wenn davon ausgegangen wird, dass alle Angehörigen anderer Religionen oder unreligiöse Menschen, in eine buchstäbliche, mit körperlichen Strafen verbundene Hölle gelangen.

Speziell im Islam ist diese Sichtweise immer noch weit verbreitet, auch wenn es manchmal Ansätze von Reformen gibt.

Im Christentum halte ich die Hölle für eine Fehlübersetzung. Hinduismus und Buddhismus finde ich interessant.

Ich würde übrigens auch noch die Bahai zu den Weltreligionen rechnen. Diese Religion erscheint mir recht fortschrittlich zu sein.

Safi2  30.12.2022, 08:08
Speziell im Islam ist diese Sichtweise immer noch weit verbreitet, auch wenn es manchmal Ansätze von Reformen gibt.

Warum speziell? Die anderen Religionen sind nicht besser was das angeht. Teilweise sogar brutaler.

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SibTiger  30.12.2022, 10:18
@Safi2

In der heutigen Zeit halte ich die anderen Religionen durchaus für "besser" als den Islam.

In der "Evangelischen Landeskirche" beispielsweise kenne ich kaum noch jemanden der an eine Hölle glaubt. Auch nicht unter den Pastoren.

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Es sind, sagen wir mal 3 westliche und 2 östliche. Durch alle habe ich mich durchgearbeitet. Bis ich von Gott berufen wurde. Egal, zu welcher ich gehört hätte, ich hätte sie verlassen. Es sind menschliche Auslegungen, keine göttliche! Religionen gehören zu diesem System, das von Gott vernichtet und durch sein Reich ersetzt wird. Wer sich nicht rechtzeitig Gottes Volk anschließt, wird es zu spät bereuen. Offb 18:4

KamTashtaki2  30.12.2022, 02:06
 Bis ich von Gott berufen wurde

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