Radfahrer beim überholen versehentlich gefährdet?
(Situation geschildert von Beifahrer)
Der Fahrer hat einen Radfahrer beim überholen gefährdet. Er hat den Gegenverkehr falsch eingeschätzt und dadurch beim wieder einscheren den Radfahrer gefährdet.
Daraufhin hat der Radfahrer den Mittelfinger gezeigt. Der Fahrer des Autos ist zunächst weiter gefahren, dann aber doch umgedreht und das Gespräch mit dem Radfahrer gesucht. Der Radfahrer hatte keinen Gesprächsbedarf. Der Fahrer hat sodann nochmal umgedreht und hat ca 15 Sekunden lang mit dem radfahrer diskutiert, während er neben ihm her gefahren ist.
Die Reaktion des Autofahrers auf den Mittelfinger war nicht richtig.
Welche Strafe droht dem Fahrer des Wagens im Falle einer Anzeige seitens des Fahrradfahrers?
5 Antworten
Typische Situation. ist blöd, Passiert aber. Mit dem Mittelfinger ist das eigentlich abgehakt. Warum der Fahrer nun noch diskutieren wollte, was er sich davon erhoffte: Keine Ahnung. Wenn er dann aber auf den Radfahrer weiter einlabert, kann der so genervt sein, daß er die Gefährdung anzeigt.
Ansonsten passiert bei einer solchen Alltagssituation i.d.R. nix.
Ist mir auch schon passiert, sowohl wurde ich gefährdet, als auch habe ich jemanden versehentlich gefährdet. passiert ist nie was.
Wenn der Fahrer daraus aber gelernt hat und in Zukunft das Überholen in unklaren Situationen sein lässt, wars ja auch für was gut.
Stimmt. Was würde dem Fahrer des PKW im Falle einer Anzeige drohen? (Gefährdung)
Da würde ne Anzeige wegen beleidigung kommen und was dann als Strafe dabei heraus springt muss letzten Endes ein Gericht entscheiden
Dann gilt das eben für den Radfahrer ob es der Radfahrer oder der Autofahrer war spielt dabei keine Rolle aber der jenige der den Finger zeigt muss auf jeden fall im schlimmsten fall damit rechnen dann ne Anzeige wegen beleidigung zu bekommen
Die Frage überhaupt ist warum man dann noch provozieren muss. Beide haben sich in dem Falle falsch verhalten. Nochmal umzudrehen und neben dem Radfahrer herzfahren sehe ich aber als größere Gefährdung.
Bis wann kann der Fahrer mit einem Brief rechnen, sollte es dazu kommen?
Denkst Du das es dazu kommt? Immerhin würde dann der Radfahrer eine Anzeige zwecks Beleidigung erhalten.
Noch mal zum mitschreiben und Verständnis:
Höhe der Strafe ist eben sowenig vorhersehbar, wie ob und wann ein "Brief" kommt.
Das alles ist abhängig von der jeweiligen Behörde/Richter und deren Auslastung und Rückstände in der Bearbeitung.
Der Finger gilt als Beleidigung. Der Radfahrer hat keinen Grund für eine Anzeige, wohl aber der Autofahrer.
Ok. Der Autofahrer hat sich aber Rücksichtslos benommen im Straßenverkehr oder nicht?
So eine Situation kann jedem Autofahrer sehr schnell passieren. Es ist nichts geschehen, also den Fall nicht mit hätte oder wäre durchdenken. Für jeden, der im Strassenverkehr unterwegs ist, hat bestimmt auch einmal ein anderer gebremst.
Zudem ist Rücksichtnahme grad bei Radfahrer:innen ein Fremdwort
Der Mittelfinger kam vom Radfahrer