Ist Programmierer ein Beruf mit Zukunft oder gibt es andere Berufe mit einer "besseren" Zukunft?

7 Antworten

Programmierer werden wohl auch in Zukunft gebraucht werden.

Wenn man nicht mit Leib und Seele Programmierer ist, kann auch dieser TraumBeruf ganz schnell zum Albtraum werden. Denkst Du wirklich irgendwer schenkt Dir etwas?

Man verdient gut damit, weil man erstmal viele Lebensjahre damit verbringt etwas zu lernen was anderen den Schädel sprengt.

Ein Programmierer schreibt nicht irgendwelche "Codes" , er muss darüber nachdenken welche Abläufe sein Programm steuert, was schief gehen kann, wie man ein Problem welches vielleicht mal auftreten könnte schon im Vorfeld behandelt.

Nicht alles an dem Job ist superinteressant. Es braucht schon enorme Geduld konzentriert eine Fehlersuche durchzuführen, noch schlimmer, wenn es sich um alten oder fremden Programmcode handelt. Eine Fehlerbereinigung kann auch mal Tage und Woche in Anspruch nehmen. Und man hat Termine im Nacken..., also nix mit Beine hochlegen und Pizza kommen lassen.

Und natürlich muss man sich Weiterbilden. Es kommen immer neues Bibliotheken hinzu Methoden werde "Deprecated" oder komplett entfernt. Dann muss mal recherchieren was als Ersatz dient. (Das fällt aber nicht in die normale Arbeitszeit)

Sorry? Überstunden? Bezahlung... hä? weiterbilden ist Dein Deckel, dafür wirst Du überdurchschnittlich bezahlt...

... und sie zu , dass Du die Änderungen in der Bibliothek xy in das Update für Firma Meyer&Co bis Mittwoch einpflegen, sonst fliegt uns der Auftrag weg ...

Ich weiß nicht, woher die heutige Jugend die Bescheinigung zu Berufsbilder bekommt. Programmierer haben nur in Silikon-Valley ein Büro mit Schaukel und Relaxecke.

Vielleicht wirst Du Lokführer oder gar Pilot, die verdienen richtig gut... und müssen nur dann und wann mal ein Knöpfchen drücken oder einen Hebel bewegen. ...und haben einen sagenhaften Verdienst...

Schon allein deine Frage sagt mir das Du für keinen der "hochpreisigen" Jobs geeignet bist.

Und was gut bezahlte Geheimtipps / Nischenberufe sind, da wird Dir eher niemand weiterhelfen. Dann wären es kein Geheimtipp mehr. Dergleichen schlägt man seinen Enkeln vor und gibt ihnen ein persönliches Empfehlungsschreiben mit. "Richte dem Chef schöne Grüße von seinem Schulfreund Entenkalle aus"

Von Experte Erzesel bestätigt

Bitte lies:

Software-Entwickler sind in der Regel Informatiker, die eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben. Überzeugen können Sie aber vor allem mit bereits selbst erstellen Programmen oder Projekten, an denen Sie mitgearbeitet haben.

In der IT-Branche verdienen Sie überdurchschnittlich.

Kurz: Als Programmierer muss man heute den Ehrgeiz haben, Software-Entwickler sein zu wollen. Wer das anders sieht, wird wenig Erfolg haben.

grtgrt  27.10.2022, 08:46

Weitere Trendberufe (auch in IT): https://karrierebibel.de/trendberufe/

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Erzesel  27.10.2022, 11:23
@grtgrt

Solche Karrierewegweiser gibt es schon immer.

Damit steuert man die blöde Masse.

In meiner Jugend hieß es "Handwerk hat goldenen Boden" und jeder Pleppo wollte Zimmermann, Elektriker, Klempner, ...., werden. Damit gab es ein Überangebot an Personal... nix mehr mit Superverdienst...

Ich lernte auch Zimmermann weil Opa sagte "Treppen werden in jedem Haus gebraucht"... nur verdient ein Zimmermann viel Geld an einer Treppe (oder Dachstuhl) wenn es keine Konkurrenz gibt und das Werk nicht aus Beton, Stahl oder IKEA-Sägespähnen gebaut wird...

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Ich habe seit 1970, also über 50 J als Programmierer gearbeitet. Unsere jungen Arbeitskollegen hatten ausschließlich ein IT-Studium absolviert. So wie wir uns damals als Seiteneinsteiger in die Programmierung meistens selbst eingearbeitet haben, gibt es heute nicht mehr. Man wird natürlich auch in Zukunft immer Programmierer brauchen, eine Software entsteht ja nicht von selbst, aber die Blütezeit dürfte in diesen Berufen schon vorbei sein. Der Fachkräftemangel im Handwerk steigt kontinuierlich, weil ja sich niemand mehr für solche Berufe hergibt.

Es gibt einige Berufe mit Zukunft. Informatik im allg., und Programmieren im speziellen, würde ich dazu zählen.

Jetzt überlegen zu wollen ob Jura, Medizin oder Informatik bessere Zukunftschancen haben wenn du ggf kein Talent oder Interesse an Jura oder Medizin hast ist aber ziemlich witzlos.

Krankenpfleger, Altenpfleger und Bestatter haben auf jeden Fall Zukunft. Die Bevölkerung wird älter, immer mehr Pflege wird benötigt. Und gestorben wird auch immer.

SchakKlusoh  27.10.2022, 08:51

Vergleiche einmal die Gehälter ...

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franzhartwig  27.10.2022, 09:04
@SchakKlusoh

Was brüllst Du hier herum? Es geht um die Zukunft des Berufes. Nicht um die Zukunft des Ausübenden. Oder heißt die Frage: "Mit welchem Beruf habe ich die bessere Zukunft?" Und auch dann ist der Verdienst nicht unbedingt ausschlaggebend.

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Erzesel  27.10.2022, 10:12
@SchakKlusoh
Vergleiche einmal die Gehälter ...

...och eine Bekannte ist Bestatterin. Wenn sie beim SonntagsBrunch unserer Ü50-clique zugegen ist übernimmt sie die Rechnung mit den Worten: "Inflationssichere Investitionen..." 🤣 Eine gute Geschäffrau, bei der Frau liegt man richtig.

Aber Spaß bei Seite, der Verdienst sagt nichts darüber aus, ob ein Beruf besser ist.

Wenn man einen Beruf hat der zu den eigenen Ambitionen passt, ist es der beste Job der Welt.

In meinen jungen Jahren hatte ich mich in eine Arbeit mit für diese Zeit überragendem Verdienst locken lassen. (ein Knochenjob, wie sich herausstellte). Ich verdiente für einen Jungen kräftigen Kerl sagenhaft, aber nach ein paar Monaten, kündigte ich..., sch*** auf die Kohle.

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franzhartwig  27.10.2022, 10:17
@Erzesel
bei der Frau liegt man richtig.

:-)

Aber Spaß bei Seite, der Verdienst sagt nichts darüber aus, ob ein Beruf besser ist.
Wenn man einen Beruf hat der zu den eigenen Ambitionen passt, ist es der beste Job der Welt.

So sehe ich das auch.

aber nach ein paar Monaten, kündigte ich..., sch*** auf die Kohle.

Wenn man sich dafür kaputt macht, hat man nichts davon. Ich betrachte mein Gehalt nicht als Schmerzensgeld. Ich möchte gerne zur Arbeit gehen und nicht bereits beim Betreten des Büros an den Feierabend denken.

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