Ölwechsel selber machen oder in die Werkstatt?
Wer macht bei euch den Ölwechsel? Ihr selbst? Eure Vertragswerkstatt? Was müsst ihr dafür so hinblättern?
Wenn ihr ihn selbst macht: Daheim mit Wagenheber/Rampe, oder in die Leihwerkstatt? Oder doch zum Kumpel mit einer Bühne/Grube?
Bin gespannt auf eure Antworten
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
11 Antworten
Hallo!
Ich könnte es an meinem Mercedes C180 problemlos selber, bin aber kein Bastler und besuche lieber die Werkstatt.
Mein Hauptgrund ist der niedrige Preis für einen Ölwechsel. Auch die Werkstätten erledigen das inzwischen zu Komplett-Preisen, die ein Selbermachen kaum mehr begründen. Bis 2017 war ich bei Mercedes in der Niederlassung Kunde, inzwischen wechselte ich zu einem Fordhändler bei mir um die Ecke, weil das komfortabler ist und diese Werkstatt schon gut war, als ich Mondeo fuhr. Letzter Ölwechsel war bei 240000 Kilometern im Sommer ------> kostete 60 Euro mit Öl und Filter sowie der Garantie der Werkstätte, ich fand das sehr fair.
Außerdem ist mir der Stempel im Serviceheft wichtig. Dass ich schon mehrere Ford-Stempel im Mercedes-Wartungsheft habe, ist mir dabei egal.
Ich tausche kleine Teile am Auto durchaus selber und das macht am primitiven W202 Spaß, aber ich denke mir: Für 60 Euro lege ich mich nicht unter den Wagen und schmiere mit irgendwelchen Ölen rum - das soll die Werkstatt machen, der Stempel im Serviceheft ist mir auch wichtig. Und wenn wirklich was schiefgeht, habe ich die Gewährleistung/Garantie der Werkstatt auf die ausgeführten Arbeiten - wenn ich selber was mache, ersetzt mir keiner den etwaigen Schaden.
Mein Onkel hatte mal vor rund 20 Jahren an seinem BMW 525i E34 (Baujahr 1989) selbst im Hof das Öl wechseln wollen und dabei mit Karacho erstmal die Ablass-Schraube abgebrochen ... am Ende musste der Fünfer auf dem Trailer zum Händler geschleppt werden, dann wurde es deutlich teurer als der Öl- und Filterwechsel beim BMW-Händler gekostet hätte. Genau das will ich mir ersparen, kann mich lebhaft an den damals entstehenden Heckmeck erinnern.
Das kann ich durchaus verstehen. In dem Fall hilft dann nur Schraube rausbohren und neue rein. Aber zum Beispiel wechsele ich meistens auch die Ölablassschraube gleich mit, dann hab ich den Stress gar nicht, dass die mir irgendwann abbricht. Die 30 Cent hab ich dann auch noch. Macht eine Werkstatt zum Beispiel auch nicht.
So irgendwie wurde das damals auch gemacht - die ganze Aktion hat jedenfalls mehrere hundert D-Mark zuzüglich dem Öl- und Filterwechsel gekostet, mein Onkel hat sich sehr drüber geärgert. Die Versicherung war da auch involviert, der BMW musste damals über den Schutzbrief abgeschleppt werden. Seitdem ging er dann auch bis zum Verkauf des Autos 2005 immer zum Vertragshändler, wenn Ölwechsel anstand. Das Serviceheft nahm ich damals raus, da sind alle Stempel drin.
Ich gebe den Wechsel der Schraube auch immer als Wunsch mit - Mercedes hat die jährlich ersetzt und ich habe das immer kontrolliert, bei Ford mache ich es genauso. Man sollte nicht am falschen Ende sparen.
Kann ich mir sehr gut Vorstellen. Und den Spott der Werkstatt darf man sich gleich mit anhören.
Naja-jeder soll das so machen, wie er will. Am Ende ist selbstmachen eine gute Möglichkeit den ein oder anderen Euro zu sparen. Das Geld, was man dann spart kann man am Ende vielleicht in bessere Reifen stecken o.ä.
Zuhause, Einfahrt. Wanne drunter (Volvo) oder mit Pumpe absaugen, Filter wechseln... Kleinigkeit. Rampe/Wagenheber/Bühne... brauche ich bei meinen Autos alles nicht. D.h. Wagenheber nehme ich gerne mal und pumpe beide Seiten mal kurz hoch, damit auch das Öl "aus den Ecken" abläuft.
Kosten: Keine 20 Euro beim Smart, 30-35 Euro beim Volvo.
Warum ich das selbst mache?
- Weil es schneller geht als in die Werstatt fahren
- weil ich genau weiß, dass alles Öl gewechselt wurde (gründlich abgepumpt/abgelasen)
- weil ich zu 100% bestimmen kann welches Öl ich nehme und nicht auf das Angebot der Werkstatt reduziert bin
- weil ich bei geschicktem Einkauf allerbestes Öl zu nicht einmal den halben Kosten wie in der Werkstatt bekommen kann
- weil ich Öl gleich auf Vorrat kaufen kann und dann auch immer die selbe Marke und Sorte für kleines Geld bei Bedarf nachfüllen kann
Motorräder mache ich das zu Hause auf der Bühne selbst, das alte Öl entsorge ich in einer Autowerkstatt.Beim Auto lasse ich das oft machen und bringe aber das Öl mit. da kostet mich der echsel nur 15 EUR an Lohn
Die Frage ist zu öberflächlich gestellt, um sinnvolle Antworten bekommen zu können.
Um welches Auto geht es?
Es gibt Autos, bei denen das Öl nur abgesaugt werden kann. Das kann man an entstrechenden Absaugstationen selber machen.
Es gibt Autos, bei denen man unters Auto krabbeln und die Ölablaßschraube lösen kann. Da kann man den Ölwechsel selber machen.
Es gibt Autos, bei denen die Vekleidung unter dem Motor abgeschraubt werden muss. Das geht häufig nur auf einer Bühne. Die hat kaum jemand zur Verfügung.
Ohne das in der Frage zu berücksichtigen sind die Antworten wertlos.
Sicher viele gute Aspekte...
Nur die Möglichkeit das Öl ablaufen zu lassen hat jedes Auto in irgendeiener Art und Weise. Dabei ist die Absaugtechnik meiner Meinung nach immer noch verpöhnt und kann sogar zum Garantieverlust führen.... wenn man es denn nachweisen könnte dass ausschließlich die Ölabsaugung zum Einsatz gekommen wäre. Seitens der Hersteller kann nichts dagegen sprechen, einen Zwischenölwechsel auch mal mit einem Absauggerät durchzuführen.
die Möglichkeit das Öl ablaufen zu lassen hat jedes Auto in irgendeiener Art und Weise.
Bei meinem Auto (Passat 3BG) muss die Motorverkleidung entfernt werden, um an die Ölablassschraube zu kommen. Ob der Ölfilter von oben erreichbar ist, weiß ich nicht.
Ohne Hebebühne kriegt man die Motorverkleidung nicht entfernt. Wer sowas nicht hat, kann den Ölwechsel nicht alleine durchführen.
Dabei ist die Absaugtechnik meiner Meinung nach immer noch verpöhnt und kann sogar zum Garantieverlust führen
Es gibt Fahrzeuge, die haben keine Ölablassschraube. Da kann das Öl nur abgesaugt werden. Ich glaube, es ist z.B. beim smart der 1. Generation so.
Dann kommt auch noch die Frage auf, ob der Bordcomputer ohne Werkstatthilfe zurückgesetzt werden kann. Und ob evtl. Garantieansprüche den Nachweis eines Ölwechsels voraussetzen, was bei DIY nicht möglich ware.
Es geht um DEIN Auto und deine Erfahrungen damit. Ich wollte lediglich einen Überblick bekommen, wie unterschiedlich das die Leute so handhaben und ob sich das evtl im Laufe der Zeit oder mit dem Alter geändert hat. Es geht mir nicht darum eine Empfehlung für mein Auto zu bekommen, daher sind die bisherigen Antworten für mich durchaus sinnvoll.
Grüße Nutznix
Es gibt Leute, die haben ein Auto, an dem sie den Ölwechsel selbst ausführen könnten, und auch die Kenntnis dazu. Einige davon machen ihn tatsächlich selbst, andere fahren trotzdem in eine Werkstatt.
Es gibt Leute, die haben ein Auto, an dem sie die den Ölwechsel selbst ausführen könnten, ihnen fehlt aber die Kenntnis. Die fahren in eine Werkstatt.
Es gibt Leute, an deren Auto man den Ölwechseln nicht selbst ausführen kann.
Das hast du bereits vor der Fragestellung gewußt, unterscheidest es aber nicht. Was nützen dir die Antworten?
Wir haben ne Rampe, mit nem Wagenheber geht das aber auch easy.
Ich wechsel gleich den Ölfilter mit, nutze aber auch LL-Öl, von daher.Dafür braucht man echt keine freie oder Vertragswerkstatt. Das einzige was die anders machen ist, dass die teureres Öl nehmen.
Das einzige was die anders machen ist, dass die teureres Öl nehmen.
was durchaus sinnvoll sein kann wenn man bedenkt, dass es auf die Norm ankommt und sich mitunter bei Verwendung eines anderen Öls die Abgaswerte verändern können.
Allerdings betrifft das eher die neuen Fahrzeuge ;-)
Allerdings betrifft das eher die neuen Fahrzeuge ;-)
Eben, ich fahr nen A4 B7, also schon 11 Jahre alt, da macht das nicht mehr viel aus ob ich Aral-Öl oder Castrol nehme :-P.
Teurer ist das Öl nicht. Es wird nur für deutlich mehr Verkauft, eine Werkstatt bekommt ihr Öl für teilweise unter 3€ den Liter. Das wird dann halt für Teilweise das 10-Fache weiterverkauft, obwohl es sich in den seltensten Fällen um wirklich gutes, Vollsynthetisches Öl handelt.
Hatte ich gemeint, war vielleicht ein bisschen grob formuliert von mir :-).
Dadurch, dass die Aral um die Ecke ein guter Kunde von meinem Vater ist bekommen wir da mega billig Kanister voll 5W30, deshalb kostet mich das so gut wie nichts mehr. Ergo ich mache den Ölwechsel gleich selbst.
Haben das Öl bei jedem unserer "5W30 Autos" im Einsatz und bisher nie Probleme gehabt.
Ja, ich beuge den Problemen gleich vor. Da ich den Motor auch mal ausdrehe bis ans Limit und er relativ viele Kaltstarts miterleben muss für sein Alter (Täglich mindestens 2x und das bei 27 Jahren) nehme ich nur noch Vollsynthetisches Öl. 5W-40. Ich bin auch am überlegen, ob ich nächstes Jahr dann nicht gleich auf 0W-40 Umsteige. Kostet mich einen Euro mehr pro Liter, die nichtmal 3€ im Jahr werde ich aber grad noch übrig haben. Da gebe ich einmal weniger Gas beim Beschleunigen und schon hat sich das Öl armotisiert :D
Gut, 60€ sind Preiswert, ich hätte mal für einen Liter stinknormales 10W-40 20€ blechen sollen. Verrückt...
Ich mache den auch selbst-kostet mich unter 45€ im ganzen (5 Liter Öl~40€, Ölfilter 4€), jedoch bekommt mein Auto dann auch Vollsynthetisches 5W-40 Öl. Ich will gar nicht wissen, was eine Werkstatt für Vollsynthetisches Öl haben wollte. Und 5 Liter passen nie in meinen rein, bleibt immer was übrig
Und weil mich das ganze kaum Arbeit kostet mache ich das Geschwind selbst. Wäre inkonsequent, wenn ich den ganzen Tag an Fahrzeugen rumschraube und Ölwechsel mache, nur meinen eignen bringe ich in die Werkstatt :D