Obst und Gemüse für eine gewisse Zeit in ein Gefäß mit Wasser stellen, damit Schadstoffe (Toxine, Biozide; Pestizide) aus und an der Frucht entweichen?

4 Antworten

Schadstoffe sind ja von Natur aus in vielen Lebensmitteln. Also auch in Biolebensmitteln. Auch mitten im Wald, oder sonst wo. Die Schadstoffe, die von Menschen verursacht werden, haben ja nur einen geringen Anteil.

Man kann aber keine Schadstoffe einfach mit Wasser heraushohlen. Dann würden ja z.B. auch die Vitamine und Mineralstoffe rausgehen.

Stell dir mal vor, du hast einen Knollenblätterpilz, und legst den einen Tag in Wasser. Ist der dann eßbar?

nein. Die Osmose bewirkt, dass sie die Früchte mit Wasser aufziehen, somit ist die Konzentration der Stoffe pro ml Wasser gesehen niedriger. Die reine Menge der Stoffe bleibt allerdings gleich. Die Konzentration ist nur geringer, da mehr Wasser vorhanden ist

Kleosa 
Fragesteller
 10.02.2022, 14:25

klingt sinnvoll und hört sich wie Verschönung der Statistik an ;D

aber durch das Isotonie-bestreben, müssten doch auch die Noxen etwas entweichen und sich im Wasser binden oder müssten die erst entbunden werden, da sie schon gebunden sind ?

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Jukka1702  10.02.2022, 14:29
@Kleosa

Der Ausgleich findet immer nur durch Wasser statt. Der Grund dafür sind semipermeable Membranen. Das ist auch der Grund, warum zb Salzwasserfische im Süßwasser sterben und umgekehrt. Der isotonische Zustand kann nt mehr aufrechterhalten werden. Oder kennst du das, wenn nach starkem Regen manche Kirschen am Baum platzen? Weil sie sich mit Wasser vollgesogen haben.

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Teilweise. Wenn der Apfel nur noch nach Wasser schmeckt, dann kannst du dir sicher sein, das alles Gift gleich wie auch der Saft verdünnt wurde. Der Nachteil, wie man sieht, ist dass es dann ja auch nicht mehr schmeckt.

Pestizide sollte man am besten einfach von der Schale abwaschen.

ICH WEISS ES NICHT SICHER; ABER EHER nein