(Halb-) Durchlässige Membran?
Kurze Frage zu Osmose, Diffusion und den Membranen. Also Diffusion ist, wenn beide Lösungen durch die Membran passieren können, oder? Also zum Beispiel Wasser und eine Kochsalzlösung. Und bei Osmose kann doch nur Wasser „hin und her“ passieren, da die Membran semipermeabel ist, also halbdurchlässig. Kommt es immer auf die Art der Zelle an bzw. von welcher Frucht sie zum Beispiel stammt? Eine Kirsche hat eine semipermeable Membran und welche Frucht hat eine „durchlässige“ (mir fehlt hier das Fachwort) Membran?
2 Antworten

Moin,
Diffusion ist die gleichmäßige Verteilung eines Stoffes im zur Verfügung stehenden Raum aufgrund der (zufälligen) Eigenbewegung der Stoffteilchen.
Osmose ist das Durchdringen eines Lösungsmittels (zum Beispiel Wasser) durch eine trennende (feinporige) Membran. Das bedeutet, dass die Membran (zum Beispiel die Biomembran einer Zelle) einen zur Verfügung stehenden Raum in zwei Kompartimente teilt und bestimmte Teilchen einer Lösung durchlässt (zum Beispiel Wassermoleküle) und andere nicht (zum Beispiel Salzionen). Weil nur bestimmte Teilchen passieren können und andere nicht, bezeichnet man die Membran als semipermeabel (halbdurchlässig).
Eine Hüllschicht (Membran), die für alle Stoffe durchlässig wäre, ergäbe keinen Sinn. Das wäre so, als gäbe es die Hüllschicht nicht. Dann hättest du es wieder mit einer Diffusion zu tun... Daher gibt es keine (Frucht-)Zellen, die völlig durchlässig (permeabel) sind.
LG von der Waterkant

durchlässig wäre permeabel.
semi = halb
Wenn eine Zellwand komplett permeabel wäre, würde sie ja nicht viel Sinn machen. Osmose geschieht bei Unterschieden zwischen bei den Flüssigkeiten innen und außen. Deswegen werden gezuckerte Erdbeeren matschig