Neubewertung einer Schulaufgabe verlangen?
Hallo zusammen,
Ich habe in Geographie eine Schulaufgabe geschrieben (ich gehe auf ein Gymnasium, 9. Klasse) und habe eine Diskussion mit einem Lehrer gehabt. Ich habe zwar eine 3, was nicht sooo schlecht ist, aber ich habe durch eine Aufgabe Punkte Abzug erhalten, wobei ich die Korrektur der Lehrkraft nicht akzeptiere. Man kann die Aufgabenstellung nämlich zweiseitig auslegen und deshalb bin ich mir sehr sicher, dass ich sie richtig habe.
Es macht beides Sinn, deshalb erkenne ich seine Korrektur nicht an. Er selbst will mich eif nicht verstehen. Andere Schüler stimmen mir zu. Kann ich eine Neubewertung von einer anderen Lehrkraft verlangen? Was jetzt tun?
5 Antworten
Wenn du in geographie nicht unbedingt eine bessere Note brauchst um ein anderes Fach auszugleichen und versetzt zu werden, dann lass es lieber. Der Lehrer wird nen schlechten Eindruck von dir haben wenn du damit zur Schulleitung o.ä. gehst und das wirkt sich dann auch negativ auf Mitarbeit und so aus.
Grundsätzlich ist es auch so das Arbeiten nicht neu bewertet werden wenn sie keine lebensverlängernden auswirkungen (sitzenbleiben, Studienplatz, stipendium…) haben. Du kannst aber natürlich trozdem zum Vertrauenslehrer gehen und fragen welche Möglichkeiten es gibt.
Es mag sein dass es zweideutige Aufgabenstellungen gab. Man kann es einmal ansprechen, aber dann würde ich da nicht mehr so viel Energie reinstecken.
So eine Schulaufgabe ist letztlich eine von vielen Noten die du in diesem Halbjahr in dem Fach bekommst.
Mit guten mündlichen Leistungen solltest du schnell wieder auf einer 2 sein.
Ich würde es dabei belassen. Eine 3 ist nicht schlecht und wenn du dich mit dem Lehrer jetzt nicht mehr verstehen solltest kann sich das negativ auf deine Epo Note auswirken da diese Note doch sehr vom Eindruck des Lehrers abhängt. Wenn er dich mag bekommst du eine gute, wenn nicht dann eben nicht. War zumindest auf meiner Schule so.
Sofern nicht das Leben davon abhängt (z.B. eine Lehrstelle dadurch flöten geht) würde ich das nicht tun. Du wirst ja auch später mit der Lehrkraft zu tun haben.
Wenn Dir dann etwas wichtig ist, wird sie Dir immer die schlechte Noten geben da sie Dich auf dem Kieker haben wird.
Theoretisch könntest Du damit zum Rektor gehen. Aber ich glaube kaum, das er gegen seinen Lehrer entscheiden wird.
Haben wir mal im Studium gehabt, da war eine Aufgabe in einer Matheprüfung doppeldeutig und die Hälfte hat sie "falsch" (aus Sicht der Professorin) verstanden und somit auch "falsch" beantwortet.
Da hat es auch nichts genützt damit zum Fachbereichsvorsitzenden zu gehen, obwohl der Rechenweg der Studenten sogar inhaltlich korrekt war und sie das Ergebnis (für ihre "falsche" Auslegung der Aufgabe) richtig hatten. Wurde "von oben" abgeschmettert.