Nebenjob als Beamtenanwärter?
Ein guter Freund von mir studiert dual und ist auf Widerruf verbeamtet. Er verdient dort gut (er sagt rund 1.350€ netto) und denkt nun über einen Nebenjob nach, da man einen 520€-Job nebenbei machen kann und er dann bei fast 1.900€ netto landet.
Was kann man da nebenbei noch machen?
Fallen euch irgendwelche Jobs ein, die man abends bzw. am Wochenende noch machen kann? Ich dachte da an Kassierer oder Essen ausliefern.
Gibt es noch Alternativen?
3 Antworten
Dein Freund darf grundsätzlich jede Tätigkeit annehmen, die ihn sein Arbeitgeber gestattet. Als Beamter muss man eine mögliche Nebentätigkeit diesem Anzeigen und erst wenn dieser die Nebentätigkeit gestattet, darf man sie auch durchführen.
Das bestimmt am Ende des Tages der Dienstherr. Die Arbeit darf nicht zu viel Zeit einnehmen und sie darf auch nicht im negativen Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis stehen. Am Ende entscheidet also der Dienstherr, was in seinen Augen schädlich ist und was nicht.
Ich selbst habe bisher nur eine Nebentätigkeit angemeldet, als ich für den Zensus Befragungen durchgeführt habe.
wenn der Nebenjob nicht in Konkurrenz mit dem Unternehmen steht, für das man im Dualstudium arbeitet, kannst Alles machen. Das dürfte im Arbeitsvertrag verankert sein; ich würde trotzdem immer vorsichtshalber nachfragen, ob das erlaubt ist. Hier zB müssen wir den Chef fragen, ob wir einen Nebenjob ausführen dürfen, sogar ehrenamtliche Tätigkeiten.
Hotels suchen oft Leute für Schichtdienst, Frühstücksbuffet abräumen, Rezeption. Das macht auch noch Spass :)
Beamten müssen sich nach meiner Kenntnis Nebentätigkeiten grundsätzlich vom Dienstherrn genehmigen lassen.
Vermutlich gilt das auch für Anwärter.
Danke für die Antwort.
Das ist klar, dass das genehmigt werden muss. Es geht eher darum, welche Jobs man konkret gut nebenbei machen kann.