muss ich mich nun zwingen bzw beeilen oder hab ich zeit?
bin jetzt länger nicht mehr in der Schule gewesen, gründe hierfür sind Stress,druck, Mobbing, Ängste,schüchternheit usw.. und bin dann in nen loch gefallen und hab es aber selber wieder raus geschafft, nun möchte ich Ängste überwinden etc, und Ziele verfolgen, nur wäre es denke ich der falsche weg von 0 auf 100% wieder in die Schule zu gehen, Ängste zu überwinden, Reallife, usw...
bzw wen man über nen jahr wenig kontakt hatte mit jugendlichen, wenig draußen war, auf seine Gesundheit, hygiene geschissen hat, dauert es halt seine Zeit wieder ´rein zu kommen´ und Druck hat bei mir noch nie geholfen...
und ich hab mich sehr verändert, bin selbstbewusster geworden, hab viel dazu gelernt, und auch wen die letzten jahre eher nicht so schön waren für mich, hab ich viel daraus gelernt, und hab mich dadurch weitergebildet.
Aber ich bin eben kein Roboter der alles auf einmal schafft, und auch ich hab noch leichte Ängste.. und das dauert halt seine Zeit.
Nun werde 17 Jahre alt, und wäre in der 9Klasse.
Meine Ziele Aktuell:
- Krafttraining weiterhin durchziehen
- zunehmen
- fitness studio anmelden (Ängste Überwinden)
- therapolten finden, termin machen.
- und eben schauen wie es weiter geht Schule? oder doch etwas anderes.
- und für die zukunft natürlich freunde freundin etc finden.. wäre toll!=/
- und am oktober in ne andere gegend zu nem kumpel gehen für 1Monat, und mit ihm zusammen raus gehen freunde vom ihm treffen usw..
Aktuell mache ich auch youtube, und falls mich yt annehmen sollte verdiene ich 400-800Euro anfangs was auch für mein Alter ganz gut wäre, weil etwas geld haben is immer wichtig...
nun meine eine Person zu mir:
Das beste ist wenn DU dir Ziele steckst und sagst "Das mach ich heute und das andere Morgen!" Step by step. Du legst das Tempo fest. DU musst niemanden was beweisen, nur dir selbst, das du es schaffst.Du must es nur machen.
So lange du auch die Kontrolle über dich selbst hast hast du mindestens schon 80% in der Tasche, der rest kommt mit Willenskraft.
19 Stimmen
9 Antworten
Gerade bei psychischen Problemen wie Depression oder einer Angststörung kann es fatal sein, wenn man zu schnell und mit zu viel Druck da rangeht. Da ist ein Burnout und ein kompletter Rückfall nicht selten die Folge. Man sollte sich selbst fordern, aber nicht überfordern. Heilung braucht Zeit.
Ich weiß natürlich nicht, wie stark deine Probleme ausgeprägt sind, aber auch hier würde ich dir dazu raten, dir Zeit zu nehmen.
In deinem Alter weiß Gott schon schlimmeres durchgemacht und mich trotzdem nicht so gehen lassen habe. Meine Schwester schwer krank, Scheidung unserer Eltern, Freundin (15 ✝) tödlich verunglückt, darauf zwei Suizide im Freundeskreis. Nimm es mir also bitte nicht übel, das ich bei dir nur mit dem Kopf schütteln kann. Ich hatte und habe auch genügend Sorgen und Ängste, immer noch extrem nachdenklich bin und das ein oder andere Mal mein Leben gerne durch ein anderes eingetaucht hätte. Dann schau ich weinend zum Himmel rauf und mache mir klar, dass meine Freunde sicher nicht gewollt hätten, dass ich so vor die Hunde gehe.
Mein gut gemeinter Tipp an dich: Nimm zeitnah professionelle Hilfe in Anspruch, geh wieder zur Schule und mach deinen Abschluss und erst danach solltest du dich für "einen" Weg entscheiden. Auch in Zukunft nicht vor Problemen wegrennen, sondern sich diesen stellen. Das eigene Leben kann schneller zu Ende sein, als man denkt. Schätze also jeden einzelnen Tag als etwas Besonderes und flüchte dich nicht in Ausreden und Selbstmitleid. Bau dir keine Luftschlösser, die schaden dir nur selbst. Vergeude nicht deine kostbare Lebenszeit und dir das "Jammern" vielleicht später nur unnötig Schwierigkeiten bereitet. Das Leben ist kein Ponyhof und jeder sein Päckchen zu tragen hat. Mach was dagegen und verkriech dich nicht weiter.
mach ich, der Text da oben tut mir leid, aber nur weil andere vllt Schlimmeres erlebt haben, heißt es nicht das ich mich jetzt nicht so anstellen sollte, da das nicht mal ein bruchteil der story war, ging von mutter wurde schwer krank, bis Schwester in psychatrie, trennung, und vieles mehr.
Aber ja ich werde für mich persönlich alles step by step nachgehen, und derzeit bin ich dabei etwas dagegen zu machen, Schule is für mich aber nicht das wichtigste im leben, aber auch das werde ich angehen, aber alles nicht mit druck, und ich schätze mein Leben, das was ich bin, und arbeite auch an mir. Es gibt aber verschiedene wege, und höre auf mein Bauchgefühl.
Danke dir.
Leid kann man niemals mit anderem Leid vergleichen, da es völlig subjektiv ist.
Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben und meine Intention dahinter eigentlich eine ganz andere war. Ich wollte eigentlich nur zeigen, das es weitaus schlimmer sein könnte und dass das Leben trotzdem weiter geht. Das wesentliche steht im zweiten Absatz und dort explizit den Tipp resp. Hinweis gegeben habe, dass man sich möglichst zeitnah professionelle Hilfe suchen sollte.
Andere rennen dann vielleicht direkt in den Burnout oder die Depression.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, klarzukommen.
Genau deshalb auch der Verweis auf professionelle Hilfe, die frühzeitig hinzugezogen werden sollte. Den wo das "Jeder muss seinen eigenen Weg finden" hinführen kann, selber leider Gottes mehrmals miterlebt habe. Ein Kumpel ist am Ende so gut damit "klargekommen", dass er eine Eiche mit 180 km/h anvisiert hat. Wir dachten auch "er geht seinen Weg". Nimm es mir daher bitte nicht übel, das ich von solchen Sprüchen nichts mehr halte.
Wer psychisch erkrankt resp. vorbelastet ist, was man durch obigen Text durchaus vermuten kann, sollte damit nicht alleine gelassen werden. Ich gestehe jedoch ein, dass ich mich oben etwas differenzierter hätte artikulieren können. Meine Intention war wie gesagt eine andere und mehr ein "wachrütteln" sein sollte. Mir ist schon bewusst, das sich Leiden nicht vergleichen lässt. Wer jedoch die ersten Anzeichen spürt, sollte sich am besten früh fachkundigen Menschen anvertrauen.
LG medmonk
Ein Philosoph sagte mal:
Fürchte dich nicht vor dem Scheitern, sondern vor dem Versuch, es nicht zu versuchen.
baue dir alles auf und nicht alles auf einmal, fang langsam an.
MFG
Dein wichtigstes Ziel sollte der Schulabschluss sein. Selbst wenn Du jetzt bei YouTube ein paar Euro verdienen solltest, wirst Du kaum ewig davon leben können. Ja, es gibt einige, die damit gut Geld verdienen. Aber mach Dir nichts vor: diejenigen, die dort richtig verdienen, sind schon lange nicht mehr die kleinen Produzenten. Es sind professionelle Contentfarmen, die das Geld machen.
YouTube kann für Dich ein Hobby sein, ein willkommener Nebenverdienst, aber es wird Dir nicht Deinen Lebensunterhalt sichern.
Also: Schulabschluss, Lehre, und nebenbei YouTube. Solltest Du zeitweise tatsächlich richtig Kohle auf YouTube verdienen, ist das OK. Aber Du brauchst einen Plan B.
Du musst zur schule, aber du musst dich wohlfühlen dabei, das Gesetz ist auf deine Seite😊
nah das mit ich muss zur Schule stimmt nicht ganz, aber ja hast recht danke!=)
Leid kann man niemals mit anderem Leid vergleichen, da es völlig subjektiv ist.
Klar, du hast Schlimmes erlebt, und das tut mir leid. Aber das heißt nicht, dass andere, die objektiv weniger Schlimmes erlebt haben, nicht darunter leiden dürfen. Manche brechen schneller zusammen, andere halten mehr aus. Dazu kommen dann noch Veranlagungen zu psychischen Erkrankungen usw.
Weil es für dich funktioniert hat, durchzuziehen, muss das nicht für andere der richtige Weg sein. Andere rennen dann vielleicht direkt in den Burnout oder die Depression.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, klarzukommen. Und wenn man meint, jetzt geht's nicht mehr, darf man sich auch mal eine Pause gönnen.