Wie viele Stunden hast du pro Tag gelernt?

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Für meine Diplomprüfungen habe ich sicherlich am längsten gelernt. Das waren dann 10h pro Tag und mehr. Das kann man natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern muss lange antrainiert werden, dass man so viel Konzentration aufbringt.

Hallo AzubiIT,

im Allgemeinen gesagt lerne ich schon relativ viel und auch in den Ferien.

Was mich immer stolz macht ist, wenn an einem Tag mehr als 8 Stunden schaffe zu lernen.

Es ist in innerhalb von einem halben Jahr auch schon 4 Mal vorgekommen das ich über 10,5 Stunden gelernt habe. An einem der 4 Mal habe ich den folgenden Tag auch nochmal 7,5 Stunden gelernt. Nach diesen zwei Tagen habe ich auch mal eine 2-tägige Pause benötigt, die ich mir auch genommen habe.

Jeden Tag lerne ich ca. 2 Stunden (mit Hausaufgaben) aber manchmal wird es evtl. auch mehr oder weniger weil ich ein privates Leben abseits von der Schule auch habe.

Mir ist Schule im generellen sehr sehr wichtig weil es den Grundstein für meine Zukunft legt (auch wenn der Stoff den man in der Schule lernt nichts mit dem späterem Leben zu tun hat).

Mit freundlichen Grüßen

Streber2520

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hab nie gelernt. In der Grundschule habe ich wohl vermutlich gelegentlich Hausaufgaben gemacht. Ab der Realschule war ich Dauernachsitzer wegen ungemachter Hausaufgaben.

Wenn ich wusste, dass die Chance hoch ist, dass ich in der nächsten Unterrichtsstunde was sagen muss, dann habe ich die Hausaufgabe oder einen Teil davon in der Pause noch gemacht. Hier lege ich aber wert darauf, dass ich sie gemacht habe. Ich hab noch nie von irgendjemandem abgeschrieben. Mein persönliche Glanzleistung war, als ich in Englisch ein Referat vorbereiten sollte. Ich habe natürlich nichts gemacht und das Ding vollständig improvisiert. Die Lehrerin gab mir ein Zwei, den eine Eins konnte sie mir nicht geben, da ich die Hausaufgabe ja nicht gemacht hatte.

Später auf der Berufsschule kam irgendwann das Bewusstsein, dass ich eventuell doch was machen sollte, ich hatte aber keine Ahnung wie man lernt. Jedoch merkte ich auch hier, dass Aufmerksamkeit im Unterricht und Verständnis der Materie reicht um einen Schnitt von 2,5 bis 3,0 zu erreichen.

Später im Studium dasselbe. Anfangs reichten meine vorhandenen Kenntnisse für Schnitte von 10+ Punkten; später logischerweise nicht mehr. Ich versuchte im letzten Teil des Studiums tatsächlich zu lernen, aber musste dann erstmal lernen zu lernen und daher endete dass Studium dann eben mit einem Schnitt von 8 Punkten.

Ich bin heute selbst in der Lehre tätig und sehe die Lernerei kritisch. Ich habe zu viele Leute, die im schulischen/akademischen Bereich dann eben mit gut oder sehr gut abschneiden, obwohl sie keine Ahnung haben. Sie prügeln sich Wissen in den Kopf und "kotzen" das dann in die Klausuren, haben aber zum Teil keine Ahnung was sie da von sich geben.

Gerade im juristischen Bereich lernen sie Beispiele und Muster und Zeugs auswendig, anstatt einfach zu verstehen, wie die Subsumtion funktioniert.

Ich habe eigentlich nie besonders lange gelernt.

In meiner Schulzeit haben mir Hausaufgaben am selben Tag erledigen (nie mehr als eine Stunde) und jeweils Samstags und Sonntags für je 2 Stunden lernen für einen guten Schulabschluss gereicht. 

Ich war immer ohne großen Aufwand eine gute Schülerin und bis auf ein Halbjahr in der 7. Klasse, als eine drei in Kunst auf dem Zeugnis hatte, hatte ich nur einsen und zweien.

Während meines dualen Studiums für den gehobenen Zolldienst betrug mein Lernaufwand 2 Stunden täglich.

Gar nicht, habe einen mittleren Schulabschluss. Auch während der Ausbildung habe ich fast nicht gelernt.

Der Grund: ich habe unbehandeltes ADHS.

Ich konnte mich beim Lernen einfach nicht konzentrieren. Daher habe ich es irgendwann aufgegeben.

Hätte ich Lernen können, wäre wohl Abi und Studium drin gewesen.