MMA Kampf nach OP?
Hallo
folgende Situation: Im November findet ein halbjährliches MMA Seminar mit Kämpfen statt.
Das erste Problem ist aber, dass ich einen knappen Monat vorher eine OP zur Nasenbegradigung habe, nach der ich zehn Tage keinen Sport machen darf. d.h. nach der Schonfrist hätte ich noch genau zwei Wochen Zeit mich auf den Fight vorzubereiten. Reicht das? oder wird meine Ausdauer in die Knie gehen?
Das zweite Problem ist, dass ich im Grappling sehr unerfahren bin, aber mein Striking ist sehr gut und ich hatte auch schon einen K1-Fight. Das Niveau dieser Kämpfe war vor einem halben Jahr nicht sehr hoch.
Lohnt es sich anzutretten? Was soll ich tun? Ich weiß, dass ich es bereuen werde, wenn ich nicht antrete, aber ich fürchte, dass ich es noch mehr bereuen werde, wenn ich antrete.
Anmelden muss ich mich leider auch schon bis heute Mittag.
3 Antworten
Wenn du kämpfen kannst,, dann mach es auch. Wenn die Vorbereitung nicht optimal ist, dann ist es nicht schlimm. Selbst wenn du verlierst, ist es eine gute Kampferfahrung und wenn du gewinnst trotz schlechter Vorbereitung ist es noch besser.
Wenn es Probleme mit der Nase gibt, kannst du vielleicht nur Standkampf mit ein Helm mit Gitter machen.
Wenn der Arzt sagt Sport machen nach zehn Tagen geht, meint er damit vieleicht Fußball, aber nicht mit MMA Handschuhen vollkontakt draufschlagen, deshalb würde ich vorsichtshalber nochmal nachfragen oder Sicherheitshalber nur Standkampt mit Gitterhelm machen.
Ein Seminar mit anschließenden Kämpfen? Meinst du Sparring oder Wettkämpfe? Letzteres hört sich in der Kombination mit einem Seminar unüblich an.
Wenn du sagst Kämpfe, gehe ich jetzt einfach mal von richtigen Kämpfen aus. Ich will dir nichts vormachen. Mit nur so kurzer Vorbereitung und kaum Grappling Erfahrung stehen, deine Chancen eher schlecht. Was nicht heißt, dass du es nicht schaffen kannst, weil die Puncher‘s Chance gibt es immer.
Ein MMA-Kampf kurz nach einer Nasenbegradigung hört sich für mich auch riskant an. Hat dein Arzt etwas dazu gesagt?
Im Endeffekt musst du einfach eine Sache für dich entscheiden. Das Risiko, wenn du antrittst, ist, dass du verlierst und/oder deine Nase Schaden nimmt, sodass ggf. noch mal operiert werden muss (vllt auch nicht, muss dein Arzt sagen). Wenn du mit diesen Konsequenzen leben kannst und es dir das wert ist, mach es, wenn du es sonst bereust, nicht mitgemacht zu haben. Wenn nicht, dann lass es. Wenn das eine halbjährliche Veranstaltung ist, würde ich einfach das nächste mal mitmachen.
Ein Seminar mit anschließenden Kämpfen? Meinst du Sparring oder Wettkämpfe? Letzteres hört sich in der Kombination mit einem Seminar unüblich an.
Tatsächlich handelt es sich um richtige Kämpfe. Den Verein, in welchem ich trainiere, gibt es in diversen Ländern z. B. Belgien, Schweiz oder auch in der DomRep, die Teilnehmer stammen alle aus diesem Verein.
Danke für deine Hilfe, ich werde beim Doc nachfragen.
Hallo ,
Der Kampf ist knapp nach OP: Ausdauer und Verletzungsgefahr riskant. Gute Chancen im Striking, aber Grappling-Schwäche könnte Probleme machen. Gesundheit vor Risiko.
Alles gute dir
Arzt meinte auf gar keinen Fall 😩