Meditation Nackenschmerzen?
Ich praktiziere die Isha Kriya Meditation von Sadhguru. Ich bekomme Nackenschmerzen, wenn ich nach oben schaue.
Sie funktioniert folgendermaßen: Ich schaue nach oben, indem ich mein Kinn leicht nach oben richte. Dadurch fokussiere ich den Punkt zwischen den Augenbrauen. Ich werde allerdings so verspannt.
Bei Achtsamkeitsmeditation werde ich hingegen viel gelassener und energiegeladener.
Muss man nach oben schauen?
3 Antworten
Sadhguru hat alleine auf YouTube 6,5 Millionen Follower. Ich glaube kaum, dass er sich da um jede:n Einzelne:n kümmern kann.
Ich würde empfehlen, Dir einen Menschen zu suchen, der Dir ganz persönlich Meditation beibringen, bzw. Dich dabei beraten kann. Vielleicht gibt es ja bei Dir in der Nähe eine Meditationsgruppe oder so was. Viele Sportvereine, sowie buddhistische Zentren, Yoga-Schulen und manche Kirchen bieten heutzutage Meditation an.
Und wenn Dir Achtsamkeitsmeditation weniger Probleme bereitet als "Isha Kriya Meditation", dann bleib doch erstmal dabei.
Das stimmt. Im Lockdown ist das natürlich schwierig mit einer Meditationsgruppe.
Ich dachte mir nur ganz einfach: wenn die Sadhguru-Meditation nicht gut funktioniert (wegen der Nackenschmerzen) und die Achtsamkeitsmeditation funktioniert gut, dann ist es doch eine einfache Lösung, bei letzterer zu bleiben.
Ich selbst habe verschiedene Meditationsformen ausprobiert und die meiste Zeit Zen-Meditation (die ja auch eine Art Achtsamkeitsmeditation ist) geübt. Dass man einen steifen Hals bekommt, wenn man ständig nach oben guckt, kann ich mir vorstellen. Aber ich weiß nicht, was Du tun kannst, um die Schmerzen zu umgehen und trotzdem noch bei der Methode zu bleiben. Daher mein Rat.
Starres nach oben sehen ist natürlich ungesund. Bestimmt findest du eine bessere Möglichkeit, dir was gutes zu tun.
Die Haltung, die Du beschreibst, zielt auf gelenkte Energie ab. So wie im Yoga üblich hat die Körperhaltung unmittelbare Wirkung auf Deine Elementzusammensetzung und die Winde in den Meridianen.
Am Besten, Du verkrampfst nicht statisch in dieser Haltung, sondern achtest auf Beweglichkeit und Leichtigkeit. Yoga lebt von Bewegungsabläufen.
Als Meditationshaltung ist das nichts für mich. Die korrekte Haltung steht im Visuddhi Magga, ebenso die Betonungen der Qualitäten bei anderen Stellungen. Könnte ich rausfummeln..
Eigentlich bereitet mir Achtsamkeitsmeditation keine Probleme. Was ist besser?
Im Moment geht es nicht. Wegen Kontaktverbot.