Ein existierendes Nichts wäre schon irgendwie widersprüchlich.
Geld, Macht - und ein Wirtschaftssystem, das auf der Gier nach beidem aufbaut.
... und weite Teile auch mehrfach.
Du kannst Dich prinzipiell auch von Deiner Hausärztin einweisen lassen.
... oder Du gehst zur Notaufnahme in einem Krankenhaus, das über eine psychiatrische Abteilung verfügt. Da musst Du Dich allerdings womöglich auf lange Wartezeiten einstellen.
Eine ärztliche Einweisung brauchst Du in jedem Fall - sei es über den Hausarzt, die Notaufnahme oder anderweitig. Du kannst nicht einfach auf eine psychiatrische Station gehen und Dich dort aufnehmen lassen - es sei denn, so etwas wäre bereits im Vorhinein mit der Klinik abgesprochen und geklärt.
Wenn Du akut suizidgefährdet bist, sollte eine Einweisung kein Problem sein.
Ich hätte auf jeden Fall noch Karl Jaspers, Hannah Arendt und Ernst Bloch in die Liste mit aufgenommen.
... ach ja: und Sartre und de Beauvoir!
Zum Reinigen und Bannen.
Ich habe z.B. von einigen Ahnengeistern den Eindruck, dass sie mich beschützen.
Also: Ja.
Wenn man weite Teile des menschlichen Verhaltensrepertoires pauschal dem Satan zuschiebt, definiert man damit natürlich auch einen Großteil der Menschheit als satanisch - oder eben satanistisch, wie Du schreibst.
Sprachspiele - nichts weiter...
Hilfsbereitschaft und Solidarität sind doch normale menschliche Regungen. Was muss man da groß erklären?
Wendest Du diese Argumentation auf jedes Ehrenamt an?
Ich erlebe die Beschäftigung mit Philosophie als überwiegend hilfreich. Politik kann einem den letzten Nerv rauben, das stimmt. Aber Philosophie besteht ja nicht nur aus Politik, und beinhaltet - gerade in der religiös geprägten Philosophie - auch viele hoffnungsvolle Ansätze und Ideen.
Und auch, was die politische Philosophie angeht, so muss es nicht gleich deprimierend und hoffnungslos werden. Ich finde, dass etwa die Traditionslinie Thoreau - Tolstoi - Gandhi - King sehr viel Positives und Inspirierendes hergibt.
Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung kann eine Etappe im Philosophieren sein, die man durchschreiten muss - das stimmt. Wenn man sich allerdings mutig der Verzweiflung stellt - und das mehr in einem Geist der Meditation, als in einem Nachgrübeln - kann sie eine:n durchaus weiterführen. Bei Kierkegaard z.B. ist die Verzweiflung das Tor zur wahren Freiheit (ausgeführt in seinem Werk "Die Krankheit zum Tode").
Was ich bei der Beschäftigung mit Philosophie zusätzlich empfehlen würde, ist eine regelmäßige Meditationspraxis. Eben um der Grübelei zu entkommen und sich wirklich tiefer mit den existenziellen Problem zu beschäftigen.
Ich hatte das lange Zeit (schon seit meiner Kindheit) auf einer optischen Ebene: Dass mir alles, was ich sah, für Minuten als ganz klein und weit weg erschien. Ich denke, das fällt wie Dein Zeitphänomen unter Derealisation - und der Grund, warum ich das nicht mehr habe, sind vermutlich die Neuroleptika, die ich wegen anderer Sachen seit Längerem nehme.
Ich finde es mal wieder interessant, was es alles so für seltsame psychische Phänomene gibt. Schön für Dich, dass Du damit offenbar einen guten Umgang gefunden hast!
Ich glaube, diese Umfrage ist wegen der dazu angegebenen Schlagworte nicht repräsentativ.
Dann sind Buddhismus, Hinduismus und Jainismus aber keine "normalen Religionen".
Das Thema Deiner Fragen wiederholt sich irgendwie.
Warum gehst Du nicht zum Blauen Kreuz oder einer anderen Suchthilfe?
Ist wohl umstritten:
Oft als Patient, eine Zeit lang als Mitarbeiter und Ehrenamtlicher, und sehr oft als Besucher.
Der nu wieder!
Eine Religion als Ganze hasst oder liebt niemanden. So etwas zu sagen nennt man glaube ich einen Kategoriefehler.
Ich glaube nicht.
Die großen Amtskirchen verlieren an Mitgliedern, das stimmt. Dafür wachsen viele Freikirchen.
Wird sich alles irgendwo einpendeln denke ich. Und das Christentum wird auf absehbare Zeit die verbreitetste Religion in Deutschland bleiben.
Ich würde mich selbst als pagan einordnen. Ich beziehe mich in meiner Religiosität auf verschiedene Gottheiten unterschiedlicher Pantheons, lasse mich von verschiedenen paganen Strömungen (vor allem aus der Hexen-Ecke), sowie auch von anderen Religionen inspirieren.
Außerdem feiere ich mit verschiedenen Gruppen jeweils die Vollmonde und den Hexen-Jahreskreis.
Nach meiner Wahrnehmung gibt es Intoleranz und Borniertheit in allen Glaubens- und Unglaubensrichtungen. Wohlgemerkt natürlich auch bei den Hexen und anderen Paganen...