Andere Antwort

Fabelwesen werden ja üblicherweise nicht angebetet, oder? Mir ist jedenfalls kein Beispiel bekannt.

Ich denke, bei den Gottheiten spielt das kollektive Unbewusste eine große Rolle - was dann wiederum eine Gemeinsamkeit mit den Fabeln wäre. Nur setzen die Menschen eben teilweise ihre ganze Lebenshoffnung in die Religion, finden ihren Lebenssinn darin und erklären sich die ganze Welt damit, was kaum jemand bei einer bloßen Fabel tun würde.

Kurz gesagt: Es hat gute Gründe, dass Religionen deutlich mächtigere Erzählungen sind als Fabeln.

...zur Antwort
Ja

Ich denke, Liebe hat auf jeden Fall das Potenzial, dem Leben sehr viel Sinn zu geben.

Eigentlich fast unabhängig davon, was man genau unter Liebe versteht. Da gibt es z.B. einmal die Agape, die kosmische Liebe für alles, was ist. Dann die Caritas, die Nächstenliebe. Und schließlich Eros, die geschlechtliche Liebe. Sinn stiften können denke ich alle drei.

Und man könnte noch mehr aufzählen: So was wie Freundschaft, Solidarität, Mitgefühl - die lassen sich m.E. auch alle als Ausdruck von Liebe verstehen...

...zur Antwort
Nein

Ich denke, dass allen Gottheiten eine gewisse Realität zukommt - schon alleine dadurch, dass an sie geglaubt wird. Mit einem strikten Monotheismus ist das kompatibel, wenn man alle Gottheiten als Manifestationen des einen großen Wunders ansieht.

Und dass die Aussagen über Letzteres widersprüchlich werden, liegt in der Natur der Sache: Etwas, das alle Vernunft und alle Begriffe weit übersteigt, lässt sich nun mal nicht in einer einfachen menschlich-sprachlichen Logik fassen.

...zur Antwort
Idealismus

Trifft wohl am ehesten zu. Ich bin allerdings auch sehr vom Existenzialismus, vom Stoizismus und von verschiedenen Religionen (v.A. Hexentum und Buddhismus, aber auch der christlichen und islamischen Mystik) beeinflusst.

...zur Antwort
Existentialismus (Erschaffen eines eigenen Sinns)

Vom Existenzialismus: Die Freiheit, meinen eigenen Weg zu wählen und meine eigenen Prioritäten zu setzen. Frei nach Kierkegaard für mich auch der Sprung in den Hexenglauben...

Vom Hedonismus: Das Glück, bzw. die Leidfreiheit der fühlenden Wesen als höchsten Wert. In dem Punkt bin ich sehr vom Mahayana-Buddhismus beeinflusst.

Vom Stoizismus: Das Abwägen von Situationen, gegebenenfalls Engagement für Dinge und Werte, die ich als richtig erachte - allerdings ohne dabei ständig gegen Mauern anzurennen.

Vom Absurdismus: Den (ggf. auch Galgen-) Humor. Man sollte auch das Leben nicht allzu ernst nehmen.

Mein eigenes Wort für meine Philosophie lautet Hexistenzialismus...

...zur Antwort

Irgendwie kann ich nicht ganz glauben, dass ein einziger LSD-Trip so etwas weitreichendes verursacht. Psychedelika können die psychische Befindlichkeit bzw. den Krankheitsverlauf verschlechtern, und sogar bei entsprechender Veranlagung (relativ kurze) Psychosen auslösen.

Aber wenn Du diese Veranlagung nicht hast, löst ein LSD-Trip alleine keine so schwere psychische Krankheit aus. Jedenfalls nicht ein einzelner.

...zur Antwort

Ich würde Dir dringend empfehlen, den Therapeut*innen gegenüber die Karten auf den Tisch zu legen.

Letztlich musst Du selbst wissen, was Du tust. Aber dass Du hier diese Frage stellst, zeigt, dass Du Dir vielleicht noch helfen lassen willst.

...zur Antwort
ne das beunruhigt mich nicht

Ich halte es da mit einem alten Spruch - in dieser Version glaube ich von Heinrich von Kleist:

Ich bin, ich weiß nicht, wer.

Ich komme, ich weiß nicht, woher.

Ich gehe, ich weiß nicht, wohin.

Mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

...zur Antwort
Ich weiß es auch nicht

Das kennt man auch als Abilify, oder?

Bei mir wurde mal eine Umstellung darauf versucht, ich habe das Medikament aber nicht vertragen. Mir sind, sobald ich lag, ständig Hände, Arme und Beine eingeschlafen, was extrem nervig war.

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Medikament bei Dir, wenn Du es verträgst, zur Stabilisierung beiträgt. Wahrscheinlich machst Du in den letzten Jahren aber auch noch ein paar andere Sachen richtig.

Die Frage eindeutig beantworten kann ich nach den knappen Informationen, die ich von Dir habe (und überhaupt so übers Internet) natürlich nicht. Aber es freut mich für Dich, dass es Dir besser geht!

...zur Antwort
Ich habe ein Ziel/Sinn für mein Leben vor Augen

Ich sehe einen - allerdings schwer zu definierenden - Sinn im Ganzen. Philosophisch gesehen vertrete ich eine Art Monismus, der mir sagt, dass ich mich im großen Ganzen prinzipiell gut aufgehoben fühlen kann.

Ich hätte auch "Ich bin religiös" antworten können - denn religiöse und religiös inspirierte Sichtweisen spielen für mich dabei auch eine große Rolle.

...zur Antwort