Ist der Sinn des Lebens "Liebe"?
23 Stimmen
12 Antworten
Wenn du es als Sinn des Lebens definiert, ist das so. Der "Sinn" des Lebens lässt sich unterschiedlich definieren, bzw kann jeder etwas anderes als wirklichen Sinn sieht.
Ich denke, Liebe hat auf jeden Fall das Potenzial, dem Leben sehr viel Sinn zu geben.
Eigentlich fast unabhängig davon, was man genau unter Liebe versteht. Da gibt es z.B. einmal die Agape, die kosmische Liebe für alles, was ist. Dann die Caritas, die Nächstenliebe. Und schließlich Eros, die geschlechtliche Liebe. Sinn stiften können denke ich alle drei.
Und man könnte noch mehr aufzählen: So was wie Freundschaft, Solidarität, Mitgefühl - die lassen sich m.E. auch alle als Ausdruck von Liebe verstehen...
Der Sinn des Lebens besteht darin seinem Leben einen Sinn zu geben.
Dies variiert von mensch zu Mensch.
Ein Teil davon bestimmt.
Hallo EinsamVerlassen,
natürlich macht Liebe einen großen Teil des Sinns des Lebens aus, dennoch ist er weitaus umfassender!
Wenn man nach dem Sinn des Lebens fragt, hat man zwei Möglichkeiten, zwischen denen man sich entscheiden kann: Die eine Richtung ist die, eine Erklärung ohne, die andere mit Gott zu finden.
Wer denkt, alles sei ganz von allein entstanden, der kann sich selbst einen Sinn für sein Leben definieren, etwas, von dem er glaubt, dass es ihn erfüllt und glücklich macht. Das könnte zum Beispiel die Familie, der Beruf oder ein Hobby sein. Im Idealfall könnte jemand alle Ziele, die er sich auf dem einen oder anderen Gebiet gesteckt hat, im Laufe seines Lebens erreichen. Das kann durchaus eine gewisse Zufriedenheit und Erfüllung mit sich bringen.
Viele stellen jedoch dennoch fest, dass selbst dann noch immer eine gewisse Leere bleibt. Sie stellen sich möglicherweise die Frage, ob es nicht doch einen übergeordneten Lebenszweck gibt. Ihre Suche nach einem höheren Sinn bleibt jedoch oftmals ohne Erfolg.
Wer in die Frage nach dem Sinn des Lebens Gott mit einbezieht, hat es da etwas einfacher. Gottes Wort, die Bibel, lässt uns nicht darüber im Ungewissen, wieso wir hier sind.
Jesus sagte in der Bergpredigt einmal etwas sehr Bedeutungsvolles:
Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen (Matthäus 5:3)
Gemäß diesen Worten hängt unser Lebensglück davon ab, dass wir mit Gott eine enge Beziehung eingehen. Wie aber macht man das?
Möchte man Gott wirklich kennenlernen, muss man sich näher mit dem Buch beschäftigen, das er für uns hat schreiben lassen: die Bibel. Durch sie lernt man seine Gedanken, seine Einstellung, seine Wertmaßstäbe und seine Empfindungen uns gegenüber kennen.
Wir erfahren etwas von seiner Liebe, seinem Mitgefühl, seiner Geduld und seiner Opferbereitschaft. Die Bibel spricht auch von seiner grenzenlosen Macht und Weisheit, die sich vor allem in seinen Schöpfungswerken zeigen.
Je mehr wir von und über Gott lernen, desto eher mag ein Gefühl von Liebe und Zuneigung ihm gegenüber entstehen. Das geschieht jedoch nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn man sein Herz dafür öffnet.
Das ist aber noch nicht alles. Wenn man sich dafür entschieden hat, seinen Weg mit Gott zu gehen, sollte man das nicht sozusagen als Einzelkämpfer tun. Gott hat uns als Gemeinschaftswesen erschaffen und er möchte daher, dass diejenigen, die seine Freunde sind, sich miteinander verbinden. Zu diesem Zweck wurde die Christenversammlung im 1. Jahrhundert gegründet. Ein wichtiger Zweck geht aus dem hervor, was der Apostel Paulus in einem seiner Briefe schrieb:
Auch lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. Und geben wir unser Zusammenkommen nicht auf, wie manche es sich angewöhnt haben, sondern machen wir uns gegenseitig Mut – und das umso mehr, je näher ihr den Tag herankommen seht (Hebräer 10:24,25).
Wenn Christen das Zusammenkommen u.a. zu diesem Zweck nutzen und eine enge Freundschaft zu Gott unterhalten, erfüllt sie das mit Zufriedenheit und gibt ihrem Leben einen echten Sinn.
LG Philipp